Son jovenes que fueron o van a misionar en Cuba, Estados Unidos, Portugal, España, Italia Young people who were or will be Schoenstatt missionaries in Cuba, USA, Portugal, Spain, Italy Jugendliche, die Schönstatt in anderen Ländern verbreiten: Kuba, USA, Portugal, Spanien, Italien
Jovenes de España y Portugal, ahora misionando en Roma Youth from Spain and Portugal, now missionaries in Rome Jugendliche aus Spanien und Portugal, jetzt als Missionare in Rom
Jovenes que actualmente estan „en misión” Youth that now are “on mission” Jugendliche, die aktuell “auf Mission” sind Fotos: P. Patricio Ilabaca © 2006

CHILE, P. Patricio Ilabaca. Das Internationale Jugendfestival in vergangenen August war gepackt voll mit offiziellen Programmangeboten, doch es gab auch viele informelle Begegnungen, viele Gespräche und viel Gebet... Ein solches Treffen war am Dienstag, 9. August am Nachmittag, beim alten Pilgeraltar am Urheiligtum. Zahlreiche Jugendliche waren dabei, viele von ihnen hatten sich vorher nie gesehen, sie kamen aus verschiedenen Ländern: Spanien, Portugal, USA, Kuba, Chile... Was sie gemeinsam hatten war der Wunsch, Schönstatt in andere Länder zu bringen, und einige von ihnen hatten schon die konkrete Erfahrung gemacht mit einem Semester oder einem Jahr ihres Lebens, das sie eingesetzt hatten dafür, die Schönstattjugend in einem anderen Land zu gründen oder zu begleiten.

Was in Chile unter dem Namen "Missionare des 31. Mai" begonnen hat, erlebte hier nun sein erstes internationales Treffen. Niemand hatte es ins Programmheft geschrieben, es wurde nicht über die Lautsprecher verkündet, und die meisten Teilnehmer des Jugendfestivals hatten es überhaupt nicht mitbekommen. Es ging per Mundpropaganda um, dass es ein Treffen geben würde von all denen, die momentan bei internationalen Schönstattmissionen dabei wären oder die es gewesen waren, und es kamen vierzig Jugendliche. Es wurde gesungen, und jede Missionsgruppe erzählte von ihren Erlebnissen und der aktuellen Situation ihres Apostolates; einige erzählten, dass sie durch diese Missionen zu Schönstatt gekommen seien, andere, dass sich ihnen durch das Kennenlernen dieses Apostolats ganz neue Dimensionen Schönstatts eröffnet hätten, dass sie dadurch über den Tellerrand ihrer eigenen Diözese hinaus die ganze Welt in den Blick genommen hätten. Es war ein lebhafter, tiefer Austausch, bei dem die Begeisterung gerade spürbar stieg; die Jugendlichen versprachen einander gegenseitige Unterstützung im Gebet und durch Beiträge zum Gnadenkapital, da ihnen klar wurde, dass sie alle zu unterschiedlichen Erscheinungsweisen ein und desselben Lebensstroms gehören, der in verschiedenen Jugendgemeinschaften Schönstatts lebendig aufgebrochen ist.

Eine neue Mission: Rom!

Der Höhepunkt des Treffens war die Vorstellung einer neuen Mission: der Mission in Rom. Zwei Spanier und ein Portugiese würden im Oktober 2005 nach Rom aufbrechen, um dort bei der Gründung der Schönstattjugend zu helfen. Dafür erbaten sie Gebet und Unterstützung. Sie erzählten, dass auch andere darauf warten, Semester- oder Jahresteams zu bilden und so dazu beitragen, dass junge Römer Schönstatt und dort in Rom unsere Heiligtümer kennen lernen. "Auf nach Rom" gehen also die Sehnsüchte der Schönstattjugend, von denen sich viele innerlich dem Projekt der beiden iberischen Jugendlichen anschlossen, Schönstatt im Herzen der Kirche bekannt zu machen.

Es wurde ausgemacht, wie die gegenseitige Gebetsbegleitung aussehen kann, dann erneuerten alle ihr Liebesbündnis und ließen sich erneut aussenden als Apostel der Mutter und Königin, um weiter dem Wachsen Schönstatts in aller Welt zu dienen.