published: 2006-02-17 |
Ein zweiter Josef Engling für die USA: Gilbert SchimmelAm 13. Februar 2006 waren es vierzig Jahre seit der Errichtung des "Gilbert-Schimmel-Kreuzes" beim Internationalen Zentrum in Waukesha/Milwaukee |
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USA, Christi Jentz. 13. Februar 2006. Ein historischer Tag für die Schönstattfamilie in den USA. Es ist der 40. Jahrestag der Errichtung des Gilbert-Schimmel-Kreuzes beim Internationalen Schönstatt-Zentrum in Waukesha, Wisconsin. Eine ganze Weile waren die Einzelheiten dieses Ereignisses in persönlichen Notizen und Aufzeichnungen begraben. In dem Buch von Pater Jonathan Niehaus, "Geschichte Schönstatts in den USA" fand sich eine Notiz darüber, Anregung genug, weiter zu suchen. Und dann tauchte ein Originaldokument auf! War es vielleicht Gilbert Schimmel selbst, der dafür gesorgt hat, dass es gerade jetzt gefunden wurde? Jedenfalls sammelt sich Familie Jentz im Hausheiligtum und fängt an, zu lesen... Angefangen hat die Feier damals, vor vierzig Jahren, so lesen sie da, mit "Du Herrin aller Himmel". Danach wurde das Gebet um die Seligsprechung von Gilbert Schimmel gebetet; es ist schon ein paar Jahre zuvor entstanden. Die Lesungen sind aus dem Buch der Weisheit und aus dem Evangelium nach Matthäus. Das Segensgebet selbst ist ein echter Schatz und wird hoffentlich bald gedruckt zur Verfügung stehen. Es spricht von der Einfachheit des Kreuzes, das für dieses Tag angefertigt worden war. "Im Geist des Liebesbündnisses", so heißt es da, "wollte er (Gilbert Schimmel) in den Spuren Josef Englings gehen, um Opfer zu sein für den Erfolg Schönstatts in Amerika." Das Kreuz wurde errichtet "als Erinnerung an sein überragendes Opfer für Schönstatt, und als Appell an uns alle, dass nichts Großes erreicht wird ohne Einsatz des Lebens". In einem anderen Teil der Feier werden kostbare Symbole erklärt in ihrer Beziehung zu Gilbert Schimmel. Wir stehen auf seinen SchulternEs muss ein besonderer Moment gewesen sein für alle, die sich so sehr eingesetzt hatten, Gilbert Schimmels Leben bekannt zu machen. Pater Kentenich hat schon 1961 Bildchen von Gilbert Schimmel verteilt mit der Bitte, ihn bekannt zu machen. Eine 1963 veröffentlichte Novene war der vorläufige Höhepunkt dieses Bemühens. Der 13. Februar 1966 "verewigte" dies. Gilbert war damit offiziell als echter Schönstatt-Held – in einer Reihe mit Josef Engling – anerkannt. Ein paar Monate zuvor, am 16. September, war Pater Kentenich nach Rom gerufen worden. In die Freude mischte sich auch das "Herzblut", das in der Feier so stark erwähnt wird. Die jungen Schönstätter aus Milwaukee hatten Gilbert, ihre "Wurzel", verloren, und nun war auch noch Pater Kentenich weit weg in Deutschland. All diese Opfer waren hineingelegt worden in das Kreuz, das am 13. Februar 1966 gesegnet wurde. Es war ein Höhepunkt im Leben dieser kleinen Schönstattfamilie. Beten wir, dass Gilbert Schimmels Erbe sich weiter entfaltet. Nach Mae Wacker, eng befreundet mit Familie Schimmel, hat Pater Kentenich den Ehepaaren vom 16. Februar 1959 an, also dem Tag nach Gilberts Tod, viele Vorträge über ihn gehalten. Er war der erste aus unseren Reihen, der in die Ewigkeit gerufen wurde, so sagte er bei einer Gelegenheit. Er war auch offensichtlich der erste, der sich ganz für die Familie hingegeben hat. Wir stehen praktisch alle auf Gilberts Schultern. Ohne ihn wären wir wahrscheinlich nicht da. Am 15. Februar 1959 ging Gilbert Schimmel in die Ewigkeit. Es war ein Gnadentag. Am 10. Juni 2006 feiern wir Gilbert Schimmels 100. Geburtstag mit einer Wallfahrt zu seinem Geburtshaus und einem großen Fest. |
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Last Update: 23.02.2006
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