published: 2006-02-23 |
Auch heute ruft Gott wieder nach einer Heldenschar...Im Alter von 17 Jahren starb Felipe Vera Meier aus der Schönstatt-Mannesjugend von Temuco, Chile |
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CHILE, esa. "Großer Felipe!, ich hatte das Glück, dich kennen zu lernen und wunderbare Augenblicke mit dir zu teilen. Danke, dass du gewesen bist, was du warst; ich weiß, jetzt bist du bei unserer lieben Gottesmutter, und du bist glücklich, weil du deine Sendung erfüllt hast, du bist ihr Werkzeug gewesen, hast Spuren hinterlassen und tausende von Herzen berührt, die heute an die denken", schreibt ein Mädchen aus der Schönstattjugend . Ja, er hat Spuren hinterlassen. In Schönstatt und Köln, wo er am Internationalen Jugendfestival teilgenommen hat und am Weltjugendtag. "Du und ich für sie", hat er zusammen mit 3000 jungen Menschen am 10. August gesagt, beim Liebesbündnis für die Jugend der Welt. Am 4. Februar 2006 starb dieser Junge im Alter von 17 Jahren, Felipe Vera Meier, aktives Mitglied der Schönstatt-Mannesjugend und der Pastoral des Colegio Green House, seiner Schule in Temuco. Er hatte sich mit dem Hanta-Virus infiziert und starb innerhalb von zwei Tagen nach Ausbruch der Krankheit. Felipe hatte an vielen Aktivitäten am Jahresende teilgenommen, war Motor des Zeltlagers der Mannesjugend von Temuco gewesen und einer der Organisatoren der Sommermissionen, die seine Schule jedes Jahr durchführt. Diese Missionen werden immer von Schönstatt-Patres begleitet, die in dieser Schule als Seelsorger wirken. Ein Geschenk GottesWas Felipe auszeichnete, war seine unerschöpfliche Freude und ein großes Einfühlungsvermögen, dazu die Liebe zu seiner Familie. Für viele war er ein Vorbild. Ein unbändiger Sendungseifer erfüllte und begeisterte ihn, und immer ging er aufs Ganze in seinem Einsatz. Was möchte Gott von uns?, war seine Frage, und sein großes Anliegen: Dass die Gottesmutter von Schönstatt in vielen Herzen einen Raum finde. Immer wieder ließ er sich etwas Neues einfallen, um evangelisierend tätig zu sein: sei es durch Missionen, sei es dadurch, dass er andere Jugendliche zum Heiligtum schleppte, sei es in sozialen Projekten, sei es beim Verbreiten des Rosenkranzgebetes... Für viele Jugendliche war er einfach ein Geschenk Gottes, und ein großes, konkretes Zeichen der Freude an Gott in ihrem Leben. Mit dem Schwert der Pioniere und dem Rosenkranz in der HandUnd nun ist er tot; doch er hat uns seine Sendungskraft und seine Freude hinterlassen, das Reich Gottes hier auf Erden zu bauen. Hier sind alle überzeugt, dass er für die Sendung gestorben ist, für die Sendung Schönstatts und die Sendung seiner Schule. Wie oft hat er es mit seinen Freunden aus der Mannesjugend gesungen: Auch heute ruft Gott wieder nach einer Heldenschar, drum bringe mich, o Mutter, als Liebesopfer dar... Apostel lass mich werden, als Ritter stehen da; und sterbend will ich lächeln: O liebe MTA! Hat sie ihm, der noch kurz vor seinem Tod seine Familie aufmunterte, zugelächelt? Seine Beerdigung war ein Ereignis, Scharen von Menschen kamen, überall waren Zeichen und Symbole, und es herrschte sogar eine stille Freude... Er ist heimgekehrt zu Gott mit des Schwert der Pioniere, dem Zeichen seines Liebesbündnisses mit der Gottesmutter, und dem Rosenkranz in der Hand. "Wir wollen sein Erbe hüten", sagt ein Jugendlicher, der mehrfach mit ihm auf der Mission war. "Wir sind sicher, dass wir auf seine Hilfe vom Himmel aus zählen können bei allem, was wir für die Gottesmutter unternehmen." |
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Last Update: 23.02.2006
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