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 published: 2006-02-23

Das eine oder andere Paar muss lange darüber reden, ob sie denn noch verliebt sind

Eine Idee zum Valentinstag: "Gottesdienst für Verliebte" am 12. Feb. 2006


Enamorados...

In love...

Verliebt...

Foto: PhotoCase.com © 2006

 

DEUTSCHLAND, Manuela und Peter Miller. "Erst Mittwoch war so ein Tag. Da hat mich jede Kleinigkeit aufgeregt. Genau, wie ihr das gespielt habt. Da tat der Gottesdienst richtig gut. Man muss immer wieder mal daran erinnert werden, wie viel Gutes es zu entdecken gibt. Dann noch der Sekt. Das war ein richtig schöner Abend. Danke!" Letztes Jahr (2005) feierte die Kirche im Ort das 100. Jubiläum. Alle Gruppierungen aus der Gemeinde wurden für einen Beitrag angefragt. Das ganze Jahr über sollten verschiedenste Veranstaltungen angeboten werden. Auch in der Schönstatt-Familiengruppe wurde natürlich überlegt, was sie für die Gemeinde anbieten könnten und was auch zu ihnen passt. Die Gruppe besteht aus vier Familien. Eine riesige Aktion konnte es also nicht sein. Der Vorschlag, für Verliebte einen Gottesdienst um den Valentinstag herum zu gestalten, war bald beschlossene Sache.

Bereits im Herbst begannen sie zu überlegen, was Paare bewegt - welche Sehnsüchte sie haben. Sie wollten jung verliebte, besonders aber verheiratete Paare gewinnen. Die Verliebtheit sollte nicht nur ein Begriff aus der Vergangenheit sein. "Einen Teil vom Glanz des Anfangs möchten wir bis zur goldenen Hochzeit rüberretten", so die Initiatoren.

So überlegten sie sich einige alltägliche Situationen, die sie in vier Blitzlichtern als Theater spielten. Bei der zweiten Auflage im Jahr 2006 stellten sie den Gottesdienst unter den Schwerpunkt, dass die Lebensqualität steigt, wenn man sich einen Goldgräberblick aneignet.

Bei den Fürbitten hatten die Gottesdienst-Besucher die Möglichkeit, während einem getragenen Lied, schweigend Kerzen für ihre Anliegen anzuzünden. Dieses Angebot wurde rege angenommen und es entstand eine dichte Atmosphäre. Der hiesige Junge Chor gestaltete mit passenden Liedern die Eucharistiefeier mit.

Die anfangs darüber gelächelt haben, werben jetzt mit

Anschließend luden sie alle Verliebte zu einem Umtrunk mit Sekt und Gebäck ins benachbarte Pfarrgemeindehaus ein. Fast alle kamen. Dort konnte man sich austauschen, Bücher zum Thema anschauen (die hiesige Buchhandlung stellte Bücher zum Thema aus) und noch eine Zeit lange in dieser wohligen Atmosphäre verweilen.

Nun ist also bereits zwei Mal der Gottesdienst für Verliebte gewesen. Leute, die sich gegenüber dem Angebot für Verliebte zuerst eher lächelnd geäußert haben, werben jetzt selbst mit. Im Haushaltswarengeschäft sprach die Chefin einen Kunden an, ob er auch zu dem Gottesdienst für Verliebte kommen würde. Der war letztes Jahr schon so nett.

Man muss vielleicht aber darauf achten, rechtzeitig mit der Werbung zu beginnen, denn das eine oder andere Paar muss eine Zeit lange darüber reden, ob sie denn noch verliebt sind, oder nicht mehr zu dem angesprochenen Personenkreis gehören. Und solche Gespräche sind nicht unbeabsichtigt.

Bei weiterem Interesse oder Fragen, melden Sie sich gerne bei Manuela und Peter Miller (familie.miller@gmx.de).

 

 

 


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Last Update: 23.02.2006 Mail: Editor /Webmaster
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