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 published: 2006-01-06

Eine Krippe im Stil der Wolgadeutschen – mitten in Argentinien

Messe zum Jahresabschluss in Villa Maria, Entre Ríos

En la ermita de Villa Maria

At the wayside shrine in Villa Maria

Am Bildstock in Villa Maria

 

Paisaje

Landscape close to Villa Maria

Landschaft bei Villa Maria

 
 

Misa del fin del año

Closing of the year

Jahresabschluss-Messe

 

El matrimonio Sokolowsky muy orgullosos posan junto al pesebre que arman cada año

The Sokolowsky proudly present the crib that they build each year

Ehepaar Sokolowsky zeigt stolz die Krippe, die sie jedes Jahr aufbauen

 
 

Detalle del pesebre

Details of the manger

Ein wahres Kunstwerk nach der Art des Krippenbaus der Wolgadeutschen

Fotos: Ríos © 2006

 

 

 

ARGENTINIEN, Tita Ríos. Es war ein unerträglich heißer Tag, an dem sich Menschen aus allen Richtung auf den Weg machten nach Villa Maria, um dort die Messe zum Jahresabschluss zu feiern. Beim Bildstock der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt versammelten sich die Leute aus Villa Maria und den Nachbardörfern Spatzenkutter, Strobel und Diamente sowie aus Paraná. Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter hatte eingeladen.

Die meisten Familien in Valle Maria sind Nachkommen der Wolgadeutschen und sprechen die Sprache ihrer Vorfahren. Valle Maria hat etwa 5000 Einwohner, hier wird fruchtbare Landwirtschaft und Viehzucht betrieben. In seinen Glanzzeiten wurden hier Angorakaninchen gezüchtet und ihre Wolle weiterverarbeitet. Diese Fabriken arbeiten noch immer, beziehen den Rohstoff allerdings von außerhalb. Die Gottesmutter von Schönstatt ist durch die Kampagne nach Valle Maria gekommen, und zwar durch den Einsatz von Teresa und Roque Sokolowsky, Eltern von zehn Kindern und Großeltern von sechs Enkeln; mit ihrem apostolischen Eifer haben sie 40 Missionare gewonnen und zusammen mit vielen von ihnen im Heiligtum von La Loma ihr Liebesbündnis geschlossen. Inzwischen arbeiten sie auch im Sekretariat Pater Kentenich mit.

 Eine ganz besondere Krippe

Die Messe feierte ein indonesischer Priester, P. Miguel Kein. Es war ein einziges Danken für die Geschenke des Jahres 2005. Ehepaar Sokolowsky zeigte stolz allen die große Krippe, die sie Jahr für Jahr in der Technik ihrer Vorfahren von der Wolga aufbauen. Aus einer Mischung aus Mehl, Wasser und Anilin bestreichen sie Packpapier, das dann wie die Steine der Grotte von Bethlehem wirkt.

Mehrere Marienschwestern kommen aus Villa Maria, unter ihnen Schwester Alfonsina, die am 20. Januar 2006 das Goldene Jubiläum ihrer Aufnahme in die Gemeinschaft der Marienschwestern begeht. Sie lebt derzeit in Florencio Varela. Wie der Name sagt, das ist Valle de Maria, Mariental!


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Last Update: 06.01.2006 Mail: Editor /Webmaster
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