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 published: 2006-01-24

Noch ein wenig von Weihnachten und Sternen geprägt

Erster Bündnistag des Jahres 2006

18 de enero: Alianza de Amor en el Santuario Original

January 18: Covenant of Love in the Original Shrine

18. Januar: Liebesbündnis im Urheiligtum

Foto: Cerini © 2006

 

Mariela, Guillermo y Mary Luz Montero, de Santa Cruz de la Sierra, Bolivia

Mariela, Guillermo and Mary Luz Montero, from Santa Cruz de la Sierra, Bolivia

Mariela, Guillermo und Mary Luz Montero, aus Santa Cruz de la Sierra, Bolivia

 

Celebración de la Alianza, Iglesia de la Adoración

Covenant Celebration, Adoration Church

Bündnisfeier in der Anbetungskirche

 

Cecilia, de Santiago de Chile

Cecilia, from Santiago de Chile

Cecilia aus Santiago de Chile

 

Alegría, de Ecuador, sellando su Alianza

Alegría, from Ecuador, making her Covenant

Alegria aus Ecuador beim Liebesbündnis

 

Antes de viajar a Mendoza, una visita a Schoenstatt!

Before they left for Mendoza, they “had” to visit Schoenstatt

Vor dem Besuch in Mendoza “mussten” sie noch nach Schönstatt!

Fotos: POS Fischer © 2006

 

 

 

SCHÖNSTATT, mkf. "Hier in Gonzáles Chaves, einer kleinen Stadt, tun wir alles, damit Maria mehr gekannt und geliebt wird! Dank der 72 Missionare, die wir hier sind, besucht die Pilgernden Gottesmutter etwa 1100 Familien, das ist über die Hälfte der Einwohner. Heute am 18. gehen wir zu unserem Bildstock und bieten der Gottesmutter unser Rosenkranzgebet an," schreibt Antonia Goytiño. Aus dieser kleinen Stadt 280 km von Bahia Blanca, Argentinien, entfernt, kamen in der vergangenen Weihnachtszeit die meisten Sterne für die Krippe im Bethlehem heute, im Urheiligtum, und für die Gründerkapelle. Noch fast überall in Schönstatt standen an diesem Bündnistag Krippen und Weihnachtsbäume, so dass dieser erste Bündnistag des Jahres noch ein wenig geprägt war von Weihnachten und Sternen.

Noch einmal waren alle Sterne, die per Internet geschickt worden waren, und vor allem die Tausende und Tausende von Sternen mit den Namen von lieben Menschen, die die gut 11.000 Besucher der "Zehn Minuten an der Krippe" waren noch einmal an der Krippe, und in der Bündnisfeier wurde für alle gebetet, deren Namen auf einem Stern stehen. Am Schluss wurden alle Sterne verbrannt, zusammen mit den Zetteln mit den Beiträgen zum Gnadenkapital aus den Krügen vieler Heiligtümer in Schönstatt. Wieder war die Bündnisfeier dank der zahlreich anwesenden Jugendlichen aus Südamerika, Spanien, USA und Ungarn, die als Voluntäre in Schönstatt sind, sehr international besetzt. "Schade, dass die Mädchen, die sich als Sprecher so mühsam durch die deutschen Texte gequält haben, das nicht in Spanisch tun durften. Ich hätte mich so sehr gefreut, an meinem ersten Bündnistag in Schönstatt ein Wort aus der Gründungsurkunde in meiner Sprache zu hören," meint eine etwas ratlose junge Südamerikanerin. "Aber es war trotzdem schön, vor allem als ich dann fast allein in der Gründerkapelle war."

Mehr Tiefe

Pater Penners, Leiter der Schönstatt-Bewegung in Deutschland, leitete die Bündnisfeier, die Ansprache hielt Pater Elmar Busse. In Blick auf den 20. Januar, den Jahrestag der Entscheidung von Pater Josef Kentenich, alle menschlichen Mittel beiseite zu lassen, um der Einlieferung ins Konzentrationslager Dachau zu entgehen, sprach er von der Bedeutung der Tiefe, ausgehend von dem ehrgeizigen Projekt, die Meerenge zwischen Indien und Sri Lanka so tief auszubaggern, dass dort auch große Schiffe passieren können, statt den langen Umweg um Sri Linka herum zu nehmen. Der bequemere Weg ist möglich, der kurze, enge und tiefere Weg führt schneller zum Ziel. Um schneller zum Herzen Gottes zu gelangen, ist Tiefgang nötig, Tiefe wie sie der 20. Januar beinhaltet, Tiefe des Liebesbündnisses, die vor Verflachung des Lebens und Geistes bewahrt. Damit die Familie schneller zum Herzen Gottes gelange, darum habe Pater Kentenich am 20. Januar den Weg nach Dachau gewählt. Manchmal, so Pater Busse, müssten wir Maria bitten, einen Bagger in unser Herz zu senden, um wegzubaggern, was an Tiefe hindert.

Als erstes nach Schönstatt, zum Urheiligtum

Genau passend zum 18. Januar kam Cecilia, eine Jugendliche aus der Mädchenjugend in Chile in Schönstatt an. Sie hatte in Hawaii als Au-pair gearbeitet, und am Ende der Zeit dort schenkte die Familie – der Mann arbeitet bei einer Fluglinie – Cecilia eine Flugreise nach freier Wahl. "Klar, Europa!, das war keine Frage, und dann als allererstes nach Schönstatt!" So kam sie am 17. Januar auf dem Frankfurter Flughafen an, und fragte dort, wie man nach Schönstatt komme. Schönstatt – nie gehört, war die Antwort am Info-Schalter. Sie ging zum Internet-Terminal, druckte sich Infos aus SCHOENSTATT.DE aus, und kam schließlich per Zug nach Koblenz, wo sie ihre Frage wiederholte, nun unterstützt durch die Ausdrucke... Schönstatt? Schließlich fand sie nach längerem Suchen jemanden, der ihr den Bus zeigen konnte, und so kam sie an: bei strömendem Regen und ohne irgendeine Idee, wie sie nun weiterkommen sollte!, da kein Mensch auf der Straße war. Schließlich fand sie dann doch jemanden, und gleich war klar: Nein, danke, keinen Kaffee, nur Urheiligtum! Als erstes muss ich ins Urheiligtum, alle meine Freunde wollen da vertreten sein! "Es ist unbeschreiblich," meinte sie beim Herausgehen. "Man spürt, dass Tausende von Menschen irgendwie hier sind, auch wenn da nur 10 Leute drin sind..."

Liebesbündnis im Urheiligtum

Alegría aus der Mädchenjugend von Ecuador hat am 18. Januar im Urheiligtum ihr Liebesbündnis mit der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt geschlossen. Sie ist für längere Zeit im Mutterhaus als Voluntärin der Marienschwestern. Jugendliche aus Lateinamerika und einige andere waren dabei, als Pater Pedro Kühlcke ihr Liebesbündnis im Urheiligtum entgegennahm. Gemeinsam erneuerten alle ihr Liebesbündnis – ein ganz besonderes Erlebnis am Bündnistag im Urheiligtum. Man spürte, so die Jugendlichen, wie Pater Kentenich dabei war, wie er selbst es war, der einlud, die ganze Fülle des Liebesbündnisses zu leben. "Bitten wir die Gottesmutter und den Gründern, dass er Alegria die Gnade der Treue schenkt und ein fruchtbares Wachsen in der Offenheit für die Gnade", sagt Antonella Cerini, Praktikantin im PressOffice, die diese Feier mit besonderer Freude miterlebte.

Ein paar Stunden nach Schönstatt

"Einige Freundinnen der Schwester meiner Frau, sie kommt aus Mendoza, gehören zur Schönstatt-Bewegung", so stellt sich ein Mann aus Ludwigsburg am Telefon vor. "Wir fahren am Sonntag nach Mendoza, und sie haben gesagt, wir sollten aber unbedingt vorher in Schönstatt vorbeifahren. Schönstatt ist für mich ein weißes Blatt! Wir kämen gern am 18., denn das wäre ein besonderer Tag für Schönstatt, haben sie gesagt, wo alle in diese kleine Kirche gehen, so eine ganz kleine... Aber die nennen die nicht Kirche, sondern anders." – "Heiligtum!" Genau. Um ein paar Stunden in Schönstatt zu sein, etwas mehr davon zu hören und sich zu erkundigen nach Möglichkeiten, wie man von Deutschland aus "die Schule, die Schönstatt da in Mendoza hat oder in der Nähe von Mendoza, unterstützen könnte, die soll so unheimlich gut sein", kamen sie mit dem Zug am 18. in Schönstatt an. Und außer den Informationen, die sie suchten, wollten sie vor allem eins: das Urheiligtum besuchen und Andenken mitnehmen für die Schönstätter in Mendoza.

Von größten MTA-Bildstock der Welt in Santa Cruz de la Sierra, Bolivien, kamen Guillermo und Mari Luz Montero, um ihre Tochter zu sehen, die einige Monate die Schönstätter Marienschule in Vallendar besucht. Was für eine Überraschung, als sie kurz vor der Abreise im PressOffice die Dritte Internationale Auxiliar der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter entdeckten, deren letzte Station vor Schönstatt Santa Cruz de la Sierra gewesen war, in der Zeit der Gründung der Kamapgne dort. Eine starke Motivation, demnächst Informationen und Berichte zu schicken!

Gebetskette für die Familien-Missionen

Am 23. Januar haben wieder die Familien-Missionen der Schönstattfamilie von La Plata, Argentinien, begonnen. Dieses Jahr finden sie statt in Oliveros (Provinz Santa Fe) und Bovril (Provinz Entre Ríos). Eine Gruppe von Ehepaaren geht zusammen mit ihren Kindern und anderen Jugendlichen dorthin, um von Familie zu Familie zu missionieren. Sie geben Jahr für Jahr einen Teil ihres Urlaubs für diese Initiative, um das Wort Gottes und die Pilgernde Gottesmutter zu jeder Familie dieser Ortschaften zu bringen.

Viele aus der Schönstattfamilie von La Plata und darüber hinaus begleiten seit sieben Jahren diese Missionen mit ihrem Gebet und der täglichen heiligen Messe, und bilden eine Gebetskette für die Fruchtbarkeit dieser Familienmissionen: ein Rosenkranz, die Messe, ein Beitrag zum Gnadenkapital – jeder entscheidet selbst, was er für die Missionare tut. Diese wiederum schließen alle, die für sie beten, am Ende jedes Tages in ihr gemeinsames Abendgebet ein, als Zeichen der Dankbarkeit und geistigen Verbundenheit. Pfarrer Darío Gatti aus Rosario, Rektor des Heiligtums der Diözese, ist Pfarrer in Oliveros, wo eine der Gruppen aus La Plata missioniert. Er schreibt: "Danke, dass diese Gebetsbitte an die ganze Familie weitergegeben worden ist, und sich so viele im Gebet verbinden, damit Gott und die Gottesmutter in die Tiefe der Herzen vorstoßen , bei den Missionaren selbst und bei denen, die sie besuchen."

Überall sind wir daheim

Der 18. jeden Monats ist der Tag, an dem sich die Familie im Heiligtum trifft. Das hat Carmen Codas aus Asunción, Paraguay, im Urlaub erfahren: "Ich bin gerade in Mar del Plata, Argentinien, und am 18. bin ich mit meiner Tochter, meinem Schwager und meinem Bruder zum Heiligtum hier gefahren. Wir fuhren mit dem Bus, der an jedem 18. von der Kathedrale aus die Pilger mitnimmt, die zur Bündnismesse im Heiligtum möchten. Wir haben viele Leute kennen gelernt, darunter auch viele aus der Mütterbewegung und eine Jugendliche, mit der wir viel geredet haben. Es war total schön, die Messe und der Besuch im Heiligtum. Einfach ein Geschenk der Gottesmutter, die uns überall begleitet."


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