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 published: 2006-01-24

Seine Entscheidung hat die Schönstattbewegung zu einer Familie werden lassen

Die Schönstattfamilie begeht den Jahrestag des 20. Januar

20 de enero de 2005: Lo que nos reúne aquí es la decisión y la vida que despertara el hito del 20 de enero en la vida de nuestro Padre y de la familia de Schoenstatt.

January 20, 2005: What unites us here, is the decisión and the life that grows from the milestone of January 20 in the life of Father Kentenich, and the Schoenstatt family

20. Januar 2005: Was uns zusammenführt, ist die Entscheidung und Lebensfülle, die sich mit dem 20. Januar 1942 im Leben unseres Vaters und unserer Schönstattfamilie verbindet.

 

Santa Misa en la Iglesia de la Adoración

Holy Mass in the Adoration Church

Heilige Messe in der Anbetungskirche

 

P. Hugo Alvarez, Mons. Peter Wolf, P. Angel Strada

Fr. Hugo Alvarez, Mons. Peter Wolf, Fr. Angel Strada

P. Hugo Alvarez, Mons. Peter Wolf, P. Angel Strada

 

Predica: Mons. Peter Wolf

Sermon: Mons. Peter Wolf

Predigt: Mons. Dr. Peter Wolf

 

Jovenes de Bolivia y México con la traducción de la prédica

Youth from Bolivia and Mexico with the translation of the sermón

Jugendliche aus Bolivien und Mexiko mit der Übersetzung der Predigt

 

Jovenes de Chile y Argentina: „Participamos”

Youth from Chile and Argentina: “We feel that we can participate”

Jugendliche aus Chile und Argentinien: “Es fühlt sich gut an, teilnehmen zu können.”

Fotos: POS Fischer © 2006

 

 

 

SCHÖNSTATT, mkf. Manche Daten braucht man nur zu nennen und ein ganzes Volk oder eine ganze Generation wissen, was gemeint ist," so beginnt Monsignore Dr.Peter Wolf die Predigt in der Festmesse zum 20. Januar 2006. "Ähnlich ist es mit dem 20. Januar für unsere Schönstattfamilie. Dieses Datum oder auch die Daten des 18. Oktobers und des 31. Mai stehen wie Chiffren für eine ganze Welt von Erfahrungen und Zusammenhängen in der Geschichte unserer Bewegung. Was uns heute Abend zusammenführt ist die Entscheidung und Lebensfülle, die sich mit dem 20. Januar 1942 im Leben unseres Vaters und unserer Schönstattfamilie verbindet. " Mitglieder der Schnönstattbewegung aus aller Welt – darunter auch die komplette Familienleitung des Instituts der Schönstatt-Diözesanpriester – nahmen an dem Festgottesdienst teil, während die ganze Familie in den Heiligtümern und an den Bildstöcken geistig verbunden miteiannder diesen Familiengedenktag beging.

"Viva Schönstat! Gesegneten 20. Januar! Lasst uns alle irgendwie den zweiten Meilenstein der Schönstattgeschichte feiern und die Hingabe des Vaters und Gründers an und für seine Familie, im Vertrauen auf die Göttliche Vorsehung," schreibt Cássio Aparecido Leal de Faria aus der SMJ von Jaragua, Brasilien. Wo wohl am tiefsten der Jahrestag des 20. Januar 1942 gefeiert worden sein mag, an dem Pater Josef Kentenich im Vertrauen "auf die Realität der Übernatur, auf die Wirklichkeit des Liebesbündnisses" sich "verlässt auf die nur in der Sicht des Glaubens gewisse Schicksalsverwobenheit der Glieder der Familie", wie es Dr. Wolf in seiner Predigt ausdrückte. Ob es in Milwaukee war, wo eine Gruppe Männer sich in den Mariengarten aufnehmen ließ, oder in Adolfo Gonzáles Chaves, wo die Missionare der Pilgernden Gottesmutter bei ihrem Treffen "unseren lieben Pater Kentenich baten, dass er diese kleine Gruppe von 72 Missionaren erleuchte, stärke und führe, damit sie die an jedem 18.Oktober neu übernommene Aufgabe mit heiliger Treue erfüllt, trotz aller persönlichen Schwierigkeiten". Das mag nur der Himmel wissen. So wie auch nur der Himmel am 20. Januar 1942 wusste, dass das, was in der Morgenfrühe bei der heimlichen Messe in einer Gefängniszelle passierte, noch 60 Jahre später in aller Welt Tausende von Menschen bewegen würde, den Todessprung des Glaubens zu wagen und als solidarische Familie zu leben, so wie Dr. Wolf in seiner Predigt betonte: "Seine Entscheidung hat die Schönstattbewegung zu einer Familie werden lassen, die in einer unlöslichen Solidarität mit ihrem Vater lebt. Das ist ein Geschenk, das wir nie verlieren dürfen und das wir am heutigen Tag der ganzen Familie neu erbitten wollen."

Ein unbeschreibliches Erlebnis von Familie

"Heute habe ich Schönstatt als Familia erlebt, als meine Familia", sagt glückstrahlend eine Jugendliche aus Chile. "Ich habe zum ersten Mal richtig teilnehmen können, ich habe mitbekommen, was hier gefeiert wird, ich habe verstehen können!" Seit mehreren Wochen ist sie in Schönstatt, aber Deutsch hat sie so schnell nicht lernen können. Mit einer Mischung aus Staunen und Freude nimmt sie am Eingang der Anbetungskirche das Blatt mit der spanischen Übersetzung der Predigt von Monsignore Wolf in die Hand. Es sind gut vierzig Blätter, die "weggehen" – an Jugendliche und Berufstätige Frauen aus Chile, Mexiko, Brasilien, Ecuador, Bolivien, Spanien und Argentinien, an Marienschwestern aus der Dominikanischen Republik... Auf Initiative von Monsignore Wolf, der den Text seiner Predigt eigens schon am Abend des 19. Januar schickte, "damit keiner da sitzt und nichts versteht", konnte ein Team aus dem PressOffice die Predigt übersetzen und kopieren. "Es war eine wunderschöne Geste für unsere Schwestern", sagt Schwester Paulette, USA. "Sie sind sehr dankbar." Es sind diese winzigkleinen "20. Januar", an denen jemand auf die Freiheit eines freien Abends, auf einen unbeschwerten Ferientag im Schwimmbad verzichtet, um einen vierseitigen Text zu zeitig zu schreiben und ihn in Rekordzeit zu übersetzen unter nicht ganz günstigen Voraussetzungen, die aus Schönstatt eine echte Familie machen.

 

 

 

 


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Last Update: 24.01.2006 Mail: Editor /Webmaster
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