Erwacht unter dem Blick Josef Englings

Jahresabschluss der Mannesjugend in Ciudad del Este, Paraguay

Pioneros en la misa... medio dormidos, pero... Schoenstatt Boys in the closing Mass of their camp – half asleep, but... Siegreich (fast) im Kampf mit dem Schlaf…
Las canciones milagrosas... The „miraculous“ songs... Die “wunderbaren” Lieder...
... les despertaron, despues de no dormir toda la noche! ...woke them up again, after a sleepless night! …brachten sie in Bewegung, nach durchwachter Nacht! Fotos: Cabral © 2005

PARAGUAY, Javier Cabral. Sie heißen "Pioniere", die Jüngsten aus der Schönstatt-Mannesjugend, meist Schüler der Mittelstufe; zum Schluss des "Schönstattjahres", vor den Anfang Dezember beginnenden Sommerferien, gab es für sie noch ein Treffen, ein "Lager", beim Heiligtum, das mit einer von Padre Cruz Viale gefeierten heiligen Messe abschloss. An eben dieser nahmen die Eltern teil, und diese schauten besorgt – oder auch nicht so besorgt – auf die übernächtigte Generation des neuen Jahrtausends, die Zukunft Schönstatts, die kaum die Augen aufhalten konnte...

Während der Messe waren sie alle eher schlafend als wach. Grund dafür war die vorausgehende Nacht, die sie mit Spielen und Blend-a-mediaden verbracht: wer eingeschlafen war, bekam Zahnpasta ins Gesicht geschmiert. Nun haben mich ja schon viele gefragt, was Zahnpasta mit der Schönstattspiritualität zu tun hat, und ich muss gestehen, dass ich es auch noch nicht entdeckt habe. Sobald ich mehr weiß, werde ich es den geneigten Lesern mitteilen.

Trotz sichtlicher Schwierigkeiten mit den Augenlidern schafften die Jungs es, die Lesungen vorzutragen. Gegen Ende wurden sie beim Singen etwas lebendiger, unter dem wachen Blick Josef Englings, dessen Bild an der Seite stand. Und als die Messe dann zu Ende war, ja, da wich die letzte Sorge von den besorgten Eltern, denn wie durch ein Wunder wurde die Truppe plötzlich quicklebendig und hellwach und fing ein Wagenrennen an... mit den Karren, die eigentliche dafür da sind, das Lautsprechersystem hin- und herzutransportieren.

Es war ein gutes Jahr

So endete das Jahr 2005, in dem die Mannesjugend in allen Altersstufen wichtige Schritte getan hat. Angefangen mit der Teilnahme am Lager in Argentinien, ging es weiter mit der Wahl der neuen Fahne der Mannesjugend in Asunción, einem Intensiv-Treffen in Ciudad del Este, das großen Erfolg hatte und nächstes Jahr wiederholt werden soll, der Bildung neuer Gruppen und der Wahl neuer Verantwortlicher. Es war ein gutes Jahr.

Und was kommt im kommenden Jahr?

Das wissen die Jungen selbst noch nicht, aber es ist sicher, dass die Gottesmutter sorgen wird, denn die Kinder – die, so Gott will, den Geist der Kindlichkeit immer bewahren werden -, sind die Lieblinge im Reich des Vaters. Auch mit Zahnpasta im Gesicht.