Dein Heiligtum ist unser Bethlehem

Weihnachtsimpressionen aus Asunción, La Loma, Trujillo, Milwaukee, Bellavista...

Nochebuena y los niños: La Loma, Paraná, Argentina Christmas and the children: La Loma, Paraná, Argentina Weihnachten und die Kinder: La Loma, Paraná, Argentinien
Junto al padre Martín los niños llevaron al Niño Together with Father Martin, the children carried the CHILD Mit Pater Martín trugen die Kinder das KIND Fotos: Ríos © 2005
Santuario de Milwaukee Shrine in Milwaukee Heiligtum in Milwaukee Foto: Jentz © 2005
Pesebre viviente en Asunción, Paraguay Living manger in Asunción, Paraguay Lebendige Krippe in Asunción, Paraguay Foto: Codas © 2005
Regalos para los niños: Trujillo, Perú Gifts for the children: Trujillo, Perú Geschenke  für die Kinder: Trujillo, Perú Foto: Alcantara © 2005 Albúm de fotos – Photo album – Fotoalbum

INTERNATIONAL, mkf. Lebendige Krippen, Christmetten, weihnachtlich geschmückte Heiligtümer, originell gestaltete Krippen, Tanz für das Jesuskind, Freude zum Weitergeben: die Schönstattfamilie in aller Welt hat Weihnachten gefeiert.

In Trujillo, Peru, wurden am 20. Dezember 200 Kinder aus dem Viertel Covicorti, in dem das Heiligtum liegt, zu einer Weihnachtsfeier eingeladen. Es war eine Idee der Mädchenjugend: sie erzählten den Kindern, die aus sehr armen Verhältnissen kommen, von Weihnachten und machten ihnen kleine Geschenke. Dabei hatten mehrere Ehepaare aus der Familienbewegung sie unterstützt.

In Milwaukee, USA, war weiße Weihnachten, aber das ist nichts Besonderes. "Es war angenehm heute, nach einer eisigen Kältewelle", schreibt Christi Jentz. Mit Anbetung des Allerheiligsten wurde die Feier der Weihnacht vorbereitet im Exilsheiligtum, wo am späten Abend die Christmette stattfand – in diesem Heiligtum, in dem Pater Kentenich Tag für Tag das Warten auf das ersehnte Wunder der Heiligen Nacht aufgeopfert hatte – das Wunder der Heimkehr, der Freiheit.

In Bellavista, Chile, fand die Feier der Christmette vor dem Coenaculum-Heiligtum statt; rechts vom Heiligtum steht eine hell erleuchtete große Krippe.

Adventgottesdienst in der Kathedrale und Krippenspiel

Am vierten Adventssonntag war die Schönstattfamilie verantwortlich für die Gestaltung des Pontifikalamtes in der Kathedrale von Asunción, Paraguay. Die Auxiliar der Kampagne wurde feierlich hineingetragen, gefolgt von den Fahnen der Gliederungen, und stand dann vor dem Hauptaltar. Hauptzelebrant war Bischof Cuquejo, es konzelebrierten Weihbischof Usher, Pater Gerardo Carcar und Pater Cruz Viale.

Die Mütterbewegung feierte in Haus Magnifikat ihren Jahresabschluss, wobei eine Gruppe von Müttern eine lebendige Krippe darstellten. "Und da haben wir schon gesehen, dass wir so ganz gut auch nicht sind beim Spielen, und wie die Kinder haben wir dauernd den Text vergessen, aber es war schön", berichtet Carmen Codas. "Eine meiner Enkelinnen war das Jesuskind, und es hat sich wunderbar betragen!" Mit Schnuller im Mund. Die heiligen drei Könige brachten nicht wie sonst Gold, Weihrauch und Myrrhe zur Krippe, sondern persönliche Gaben: einer schenkte seine Familie, einer sein Leben, ein anderer seine leeren Hände, damit Jesu sie brauche, wie er wolle.

Die Christmette wurde von drei Priestern konzelebriert, und viele Gläubige nahmen teil. Manche brachten dabei das Jesuskind aus der Krippe zu Hause mit, damit es am Schluss gesegnet würde. Danach führten Tänzerinnen dem Jesuskind zu Ehren einen typischen Tanz aus Paragauy auf, begleitet von paraguayanischer Musik, und danach erklang das "Stille Nacht".

Auch die Weihnachtsmesse am 25. Dezember war eine Konzelebration mehrerer Priester, die Novizen der Schönstattpatres gestalteten die Messe mit eigens eingeübten Liedern.

Willkommen und Abschied

In La Loma, Paraná, war es eine Heilige Nacht der Abschiede und des Begrüßens. Federico Piedrabuena, Student der Schönstatt-Patres, war nach zwei Jahren in Indien und Deutschland zurückgekehrt und brachte "etwas Schönstatt" mit von Schönstatt, wo er am 19. Dezember aufgebrochen war. Die Christmette feierte Pater Martin Gomez, der bald nach Schönstatt und dann weiter nach Rom reist zum Studium. Mit Pater Martín trugen die Kinder das Jesuskind aus der Krippe im Heiligtum nach draußen zu den Menschen. Jesus wird neu geboren im Heiligtum, im Bethlehem für unsere Zeit, aber nicht um darin zu bleiben, sondern um von dort aus die Menschen zu suchen... und als Werkzeug dafür braucht er Menschen mit kindlichem Herzen.

Dioe ganze Schönstattfamilie verabschiedete auch Antonella Cerini, die am Tag darauf nach Schönstatt aufbrach, wo sie einige Wochen ein Praktikum im PressOffice macht... mit (mindestens) dem halben Koffer voll mit Briefen an Pater Kentenich und die Gottesmutter im Urheiligtum, mit Symbolen, die in Schönstatt bleiben sollen und solchen, die von dort wieder zurück sollen... – Tag für Tag begleitet von der ganzen Schönstattfamilie von Paraná.

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