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 published: 2005-12-28

Unser Weihnachten in Schönstatt: ein einziges Geschenk!

Zeugnis von Sebastián und Cecilia Barrientos Lago, aus Chile, zur Zeit im Studium in England

Sebastián y Cecilia Barrientos en Sonnenau

Sebastán and Cecilia Barrientos in House Sonnenau

Sebastán und Cecilia Barrientos in der Sonnenau

 

Navidad Blanca

White Christmas

Weiße Weihnachten

Fotos: Santos © 2005

 
 

En la Oficina de Prensa

At the Press Office

Im Press Office

Foto: POS Fischer © 2005

 
 

 

 
 

Bevor wir aufbrachen, um Weihnachten in Schönstatt zu verbringen, haben wir uns gefragt, wie es wohl werden würde: würden wir uns einsam fühlen? Könnten wir mit irgend jemandem zusammen feiern? Kämen wir vom Regen in die Traufe, zumal unsere Freunde, die uns eingeladen hatten, in letzter Minute nicht mitfahren konnten? Würden wir überhaupt irgendetwas verstehen, wo wir ja kein Deutsch können? Kaum angekommen, hatten sich all diese Fragen schnell erledigt, es war alles viel einfacher, als wir angenommen hatten, und wir haben uns nicht einen Augenblick lang einsam gefühlt.

Ganz wichtig war die herzliche Aufnahme durch Schwester Lisann, Schwester Vernita und Schwester Kornelia, durch die wir uns sofort zu Hause gefühlt haben; sie haben sich um jede Einzelheit bemüht, damit wir eine gesegnete Weihnacht in Schönstatt erleben könnten.

Schönstatt wird so anders, wenn man eine Zeitlang mit einer Schwester redet. Sie teilen ihre Erlebnisse mit uns und helfen uns so, uns tiefer mit dem Heiligtum zu verbinden, mit dem Vater und dem Rest der Schönstattfamilie in der ganzen Welt, und das immer mit einem Lächeln.

Damit wir uns wie zu Hause fühlten

Es hat uns beeindruckt, wie die Gottesmutter gesorgt hat, dass wir uns wie zu Hause fühlten (und das Heimweh nach Chile war schon sehr groß gewesen). Wir bekamen ein phantastisch-leckeres Weihnachtsessen wie sonst nur beim Besuch bei der Oma, der Chor und die Instrumente bei der Christmette in der Anbetungskirche haben uns geholfen, die Freude der Krippe zu erleben, obwohl wir nicht ein einziges Wort verstanden haben. Und dann waren am 24. und 25. Dezember auch noch andere Chilenen in der Sonnenau, mit denen wir wunderbar zusammen Weihnachten gefeiert haben.

In vielen verschiedenen Heiligtümern sind wir gewesen; da wir zum Glück einen Leihwagen dabei hatten, war es auch nicht so schlimm, dass manche gerade dann, wenn wir kamen, noch oder schon geschlossen waren. Wir hatten Zeit, über unsere Ehe zu sprechen und miteinander zu beten, und das war wohl das größte Geschenk dieser Weihnacht in Schönstatt.

Cecilia hat ausgerechnet in Schönstatt die Novene entdeckt, die sie vor Jahren auf einer Fahrt nach Santa Maria kennen gelernt hatte, und die sie nie mehr finden konnte... Und wir haben uns mit so vermissten Schönstattbüchern in Spanisch eingedeckt und für unsere Familien kleine Geschenke kaufen können, die wir ins Urheiligtum gebracht haben.

Ein wunderbares Geschenk war es, dass wir an der Feier zum 40. Jahrestag der Heimkehr Pater Kentenichs nach dem Exil teilnehmen konnten, am 24. Dezember; zusammen mit vielen jungen Leuten aus ganz Südamerika, die auch nichts verstanden haben, haben wir die Atmosphäre aufgenommen und einfach gewusst: Wir sind dabei!

Bewegt haben uns auch die "Zehn Minuten an der Krippe", wo wir Kinder gesehen haben, die sich einfach an Weihnachten freuen. Erst da ist uns eigentlich richtig aufgefallen, wie wenig Kinder wir bisher in Europa gesehen haben, und wir haben uns gefreut, dass hier Kinder sind. Es war ein wenig wie bei uns im Heiligtum in Campanario, wo immer Kinder sind...

Und am letzten Tag bekamen wir noch zwei Geschenke: das erste war, dass wir eine heilige Messe in Spanisch mitfeiern konnten! Nach mehreren Monaten in England haben wir das in vollen Zügen genossen! Und dann fing es an zu schneien. Immer werden wir an diese Weiße Weihnachten in Schönstatt denken und einmal unseren Kindern davon erzählen!

 


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Last Update: 28.12.2005 Mail: Editor /Webmaster
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