published: 2005-11-18 |
Ein neuer Gnadenort im Colchagua-TalEinweihung des Schönstatt-Heiligtums in San Fernando, Chile
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12 de noviembre: bendición del Santuario de San Fernando, Chile November 12: Blessing of the Shrine in San Fernando, 12. November: Einweihung des Heiligtums in San Fernando, Chile |
CHILE, Juan I, Alarcón. Am vergangenen 12. November war Festtag für die Schönstattfamilie von Chile. Es wurde das 18. Schönstatt-Heiligtum auf chilenischem Boden eingeweiht, im Colchagua-Tal, etwa 135 km südlich von Santiago de Chile. Das Fest begann schon am Freitag um 23.00 Uhr mit einer Vigil, gestaltet von der Jugend, die aufgipfelte in der Festmesse zur Einweihung. Bischof Alejandro Goic von Rancagua, Vorsitzender der Chilenischen Bischofskonferenz, war Hauptzelebrant, mit ihm am Altar standen der Erzbischof von Santiago de Chile, Kardinal Francisco Javier Errázuriz, sowie zahlreiche Patres und Diözesanpriester. Schönstatt-Patres, Marienschwestern, Frauen von Schönstatt, die Jugend und die Missionare der Pilgernden Gottesmutter – sie alle kamen zusammen an diesem sonnigen, heißen Tag, um Teil dieses lang ersehnten Festes zu sein. Und Gründe zum Feiern gab es nicht wenige: an erster Stelle die Einweihung des neuen Heiligtums, dieser Gnadeneinbruch in dieser ländlichen, ursprünglichen Region Chiles und die pure Freude daran, was das für San Fernando und die ganze chilenische Schönstattfamilie bedeutet. Ein weiterer Grund zur Freude war die Tatsache, dass es das 18. Schönstattheiligtum in Chile ist, ein Heiligtum, das allein schon darum besonders vom Geist des Liebesbündnisses vom 18. Oktober 1914 getränkt ist, und das in einem Jahr, in dem die Schönstattjugend am Urheiligtum dieses Liebesbündnis erneuert und für die Jugend der Welt geschlossen hat. Ein Ereignis vor 57 Jahren ... und ein ErdbebenDoch das vielleicht bedeutungsvollste Element dieser Heiligtumseinweihung hat etwas zu tun mit einem Ereignis vor 57 Jahren, als Pater Kentenich den Grundstein für das Heiligtum in Santa Cruz, etwa 60 km südöstlich von San Fernando, segnete. An jenem 20. Oktober 1948 sagte der Gründer, die Gottesmutter wolle Kampfbereitschaft hier in ihrer Schule, in ihrer Burg; sie wolle hier Ritter formen, die bis zum Ende ihres Lebens für ihre Ehre kämpfen würden. Das sei die große Aufgabe, die die Dreimal Wunderbare Mutter und Königin von Schönstatt von heute an nicht nur hier in dieser Schule, sondern in der ganzen Provinz und in ganz Chile lösen wolle. Doch um dieses Heiligtum entstand nie eine größere Pilgerbewegung, und es wuchs auch keine Schönstattfamilie, die mit ihrem Leben und ihren Beiträgen zum Gnadenkapital hätte tragen können das fruchtbare Wirken der Gottesmutter hätte tragen können, wie es für die Schönstatt-Heiligtümer wichtig und typisch ist. Die Gottesmutter hat dann deutlich gesprochen – mit dem Fehlen von Gnadenkapital verödete das Heiligtum, bis es bei einem Erdbeben dann in Schutt und Asche versank. Heute stehen dort nur noch Ruinen. Der Wunsch Pater Kentenichs soll sich erfüllen – fase 60 Jahre später und 60 km weiter nordöstlichDas neue Heiligtum in San Fernando nimmt das Erbe dieser Anforderungen auf. Bischof Goic rief dazu auf überzeugte und überzeugende Christen zu werden von hier aus, die der Kirche helfen, das Werk Jesu Christi weiterzuführen; dazu soll dieses Heiligtum Gnadenquelle und Werkstatt der Heiligkeit sein. Es soll für die Porvinz Colchagua und ganz Chile etwas sein, das sie brauchen und ersehnen; es soll sich hier der Wunsch Pater Kentenichs erfüllen und heiliges Marienland werden. Weitere Fotos |
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18.11.2005
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