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 published: 2005-11-22

Eine Krone schenken...

Oktobertag in Nittenau: Sei meine lebendige Krone

 

Jornada de Octubre en Nittenau, sede del Movimiento de la diocesis de Regensburg

October Convention in Nittenau, Schoenstatt Center of the diocese of Regensburg

Okotbertag in Nittenau, Schönstattzentrum der Diözese Regensburg

Peregrinación al Santuario

Pilgrimage to the Shrine

Pilgerweg zum Heiligtum

 
 

Exposición de coronas

Exhibition of crowns

Kronenschau

 
 

Misa

Mass

Messe

Fotos: Bast © 2005

 

 

 

DEUTSCHLAND, Pfr. Adolf Schöls. Am Sonntag, den 23. Oktober fand in Nittenau der diesjährige Oktobertag der Diözese Regensburg statt. Thematisch ging es um die Krönung der Gottesmutter in zwei Jahren. Die Diözese Regensburg hat ein eigenes gliederungsübergreifendes Programm mit konkreten Schwerpunkten: ging es zuletzt um das Liebesbündnis für das Bistum Regensburg, steht nun die langfristige Vorbereitung auf die Krönung an. Dazu wurde Pfr. Otto Maurer als Referent des Tages eingeladen, um die Regensburger auf dieses Ereignis einzustimmen. Um die 160 Personen hatten sich dazu im Schönstattzentrum Nittenau eingefunden.

Mit einem Lied begann der Oktobertag im Foyer und großen Saal des Schönstattzentrums. In seiner Begrüßung führte Pfr. Adolf Schöls auf das Thema des Tages hin. In Anlehnung an die Ausführungen Pater Kentenichs bei der Oktoberwoche 1946, der so genannten "Krönungswoche", hat die Krönung eine dreifache Bedeutung, die auf die Diözese Regensburg angewendet wurde: Es geht zuerst einmal darum, der Gottesmutter Dank zu sagen, dass sie sich 1996 in Nittenau niedergelassen hat. Mit der Krönung will die Schönstattfamilie auch die Gottesmutter bitten, ihren Herrschaftsbereich in der Diözese auszuweiten. Schließlich wollen sie als Familie eine lebendige Krone für die Gottesmutter werden und verstärkt und vertieft das Liebesbündnis leben.

Das Beispiel der "Patrona Bavariae"

Pfr. Otto Maurer erzählte in einem lebendigen Vortrag, wie die Eichstätter Schönstattfamilie die Gottesmutter zur Patrona Bavaria gekrönt hat. Er machte darauf aufmerksam, dass dies mit vielen Schwierigkeiten verbunden war. Ausgangspunkt war die Krönung von Papst Pius XII. in Maria Maggiore. Die Eichstätter hatten die Krone vom Gnadenbild der Dreimal Wunderbaren Mutter aus dem Münster in Ingolstadt erhalten und diese dann zusammen mit der Krone der Marienschwestern der Gottesmutter geschenkt. Die MTA besitzt im Heiligtum auf dem Canisiushof demnach drei Kronen für den Titel Dreimal Wunderbare Mutter. Nach dem spannenden und sehr interessanten Vortrag von Pfr. Otto Maurer berichteten verschiedene Personen von bisherigen Krönungen in der Diözese Regensburg. Dabei waren auch zwei Kronen dabei, die gestohlen und nach vielen Jahren erst wieder zurückgegeben wurden sowie die erste Krone aus dem Jahr 1944. Sr. Pauline erzählte dabei von den Anfängen der Schönstattbewegung in Regensburg. Die Idee, der Gottesmutter und dem Jesuskind entsprechend der Krönung in Rom je eine Krone zu schenken, fand breite Zustimmung. Nach diesen Beiträgen bildete man Murmelgruppen und erörterte in Kleingruppen die Fragen: Warum sollen wir krönen und was bedeutet Krönung für mich? Nach dem Mittagessen und der Mittagspause, die viele nutzen, um im Heiligtum zu beten, versammelten sich die Teilnehmer wieder im Pater Josef Kentenich Haus. Die Ergebnisse der Gesprächsgruppen wurden dabei vorgestellt und es kam eine große Fülle an Anregungen heraus.

Eine lebendige Krone wie damals die Mädchenjugend

Dominik Speiseder und Matthias Aumer von der SMJ berichteten anschließend vom Weltjugendtag und ließen anhand einer Power Point Präsentation den Weltjugendtag lebendig werden. Ein Gottesdienst beendete den Oktobertag. In der Predigt fasste Pfr. Adolf Schöls noch einmal die Gedanken der Krönung zusammen. Ausgehend vom Apostel Paulus, der seine Gemeinde als Ehrenkranz bezeichnete, ermunterte er die Regensburger, eine lebendige Krone der Gottesmutter zu werden. Die Gottesmutter soll zu uns sagen können: Du bist eine Perle für mich. Jetzt geht es darum, viele Beiträge zum Gnadenkapital zu sammeln und an uns selber zu arbeiten, damit wir eine lebendige Krone für die MTA werden. Jeder soll sein Leben zu einer wertvollen Perle machen, die für die Gottesmutter glänzt. Am Ende des Gottesdienstes pilgerten alle zum Heiligtum und erneuerten das Liebesbündnis. Zur Motivation erhielten die Teilnehmer ein Bild der Mädchenjugend, auf dem sich die Mädchen im Jahr 2000 bei ihrem Internationalen Treffen vor dem WJT in Rom auf Berg Schönstatt in Form einer Krone aufgestellt hatten. Auf der Karte stand der Satz: Sei meine lebendige Krone. Das soll eine Anregung sein...

 


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Last Update: 29.11.2005 Mail: Editor /Webmaster
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