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 published: 2005-11-22

Wer eine Sendung hat, muss sie erfüllen, auch wenn Todessprung auf Todessprung verlangt wird

Ein junges Ehepaar aus Spanien geht für zehn Monate zur Schönstatt-Mission nach Indien

 

Rosa y Eduardo dedican 10 meses de su vida a la misión schoenstattiana en la India

Rosa and Eduardo offer 10 months of their life for the Schoenstatt mission in India

Rosa und Eduardo geben 10 Monate ihres Lebens für die Schönstatt-Mission in Indien

 

Su inspiración: la Sagrada Familia

Their inspiration: The Holy Family

Inspiriert von der Heiligen Familie von Nazareth

 

El Santuario de Bangalore, 18 de octubre

The Shrine in Bangalore, October 18

Das Heiligtum in Bangalore, 18. Oktober

 
 

Misioneros de la Campańa del Rosario

Missionaries of the Schoenstatt Rosary Campaign

Missionare der Pilgernden Gottesmutter

Fotos: Wosny © 2005

 

 

 

INDIEN, Rosa und Eduardo Aymerich. Gott hat jedem von uns, ohne Ausnahme, eine Sendung gegeben, eine konkrete Lebenssendung, eine Mission. Missionarisch ist, wer fähig ist zu entdecken, was seine Lebenssendung ist und sie auszuführen; missionarisch ist, wer mit einem gewissen Wagemut sein Leben einsetzt für das, was Gott in seinem Herzen gesät hat. Es geht letztlich um nichts anderes als darum, den Wunsch und Willen des himmlischen Vaters zu entdecken und uns ihm auszuliefern, auch wenn dabei der "Todessprung von Verstand, Wille und Herz" verlangt wird.

Christus hat seine Apostel gesandt, sein Word in die ganze Welt hinauszutragen; nach ihnen haben viele Heilige durch ihr Leben jeden Winkel der Erde evangelisiert. Sie, die ersten Missionare, haben das Ideal des Christen verkörpert: Christus durch ihr Leben zu jedem zu bringen, den Gott ihnen anvertraute. Im Lauf der Zeit ist dieser Geist der ersten Missionare immer wieder neu erwacht, und auch heute wirkt der Geist Gottes in vielen Herzen und lässt die Kirche ihren missionarischen Charakter neu erkennen: sie ist dafür da - und für nichts anderes ist sie da -, das Licht Christi in die Welt zu bringen.

Was erwartet Gott von uns?

Es ist kein Zufall, dass Gott in die Schönstattfamilie und in ihr in die Herzen vieler Menschen den Wunsch hineingeflüstert hat, eine konkrete Antwort zu geben auf die Nöte der heutigen Welt. Projekte wie die Gründung einer neuen Schule, wie das Hineintragen Schönstatts in die ärmsten Pfarreien, wie Starthilfe für die Gründung Schönstatts in anderen Gegenden Spaniens und der Welt, wie die Missionen, die unsere Jugendlichen Jahr für Jahr in verschiedenen Orten Spaniens durchführen, sind nur einige der vielen Initiativen, die heute in der Schönstattfamilie leben.

Wir beide waren gerade ein paar Monate verheiratet, als in unseren Herzen die Frage aufstieg: Was erwartet Gott von uns? Was für eine Art Ehepaar sollen wir sein? Und zu welcher Sendung ruft er uns?

Die Antwort war: Indien!

Nach mehreren Monaten des Überlegens und Beten, sprach der Vater klar. Dieses Jahr würden wir nach Indien gehen und mit der Schönstattfamilie dort arbeiten, und es sollte nicht eine Episode unseres Lebens sein, sondern etwas, das auf eine tiefe Sehnsucht antwortet und einen Stil als Ehepaar und Familie prägt, den wir für immer behalten möchten, wohin auch immer Gott uns sendet.

Wir möchten unter dem Ideal der Familia von Nazareth, der ersten missionarischen Familia, leben, tener Familia, die die größte aller Sendungen zu erfüllen hatte: Christus zur Welt zu brinden! So fühlten auch wir uns gerufen, diesen Schatz weiterzugeben, und zwar so, dass jeder ihn in unserem Haus finden könnte.

Gott wollte, dass wir in dieser Zeit ein Kind bekämen, und so Gott will, wird es in sechs Monaten hier in Indien geboren werden. Vor uns öffnet sich ein weiter Horizont. Es ist, als hätten wir eine Überdosis Tiefe injiziert bekommen, die uns unsere Sendung hier in Indien und das Ideal einer heiligen Familie mit größerer Reife leben lässt.

Wir möchten auf dieser Internetseite der weltweiten Familie Anteil geben an unserer Sendung in Indien.

Fortsetzung folgt.


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Last Update: 06.12.2005 Mail: Editor /Webmaster
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