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 published: 2005-11-22

Eine Sinfonie der Liebe zu Maria und der Heiligen Dreifaltigkeit: Junge Familien sagen JA zum Liebesbündnis

Ituzaingó "erntet" die ersten Früchte des "Jubiläums-Projekts" – als Geschenk zum 120. Geburtstag Pater Kentenichs

 

Después de la Misa, los nuevos "ALIADOS" con sus nińos y los encargados de cada grupo

After Mass: the new “allies” and their children, with the responsable couples of the groups

Nach der Messe: die neuen “Verbündeten” mit ihren Kindern und den Verantwortlichen der Gruppen

 

Parroquia San Juan Bautista, minutos antes de comenzar la Santa Misa

Expectation: Minutes before Holy Mass at St.John Baptist’s

Alles ist Erwartung: kurz vor der Messe in der Pfarrkirche San Juan Bautista

 

Mónica y Federico Her sellan su Alianza, incluyen en ella al bebé que viene en camino.

Monica and Federico Her make their Covenant of Love, including their baby soon to be born

Monica und Federico Her schließen ihr Liebesbündnis und nehmen ihr Kind, das bald geboren wird, mit hinein

 
 

Rubén y Ana María Acosta, Sergio y Celeste Trujillo, rezando su oración personal de Alianza.

Rubén and Ana María Acosta, Sergio and Celeste Trujillo praying their personal covenant prayer

Rubén und Ana María Acosta, Sergio und Celeste Trujillo beim persönlichen Liebesbündnisgebet

 
 

Todo el grupo, renovando sus promesas bautismales, ante el Padre Teófilo Redes Britez

The entire group during the renewal of the baptismal promises

Die ganze Gruppe bei der Erneuerung der Taufversprechen

Fotos: Capezio © 2005

 

 

 

ARGENTINIEN, Oscar und Ana Capezio. Am 18. November hat die Schönstattfamilie weltweit den 120. Geburtstag Pater Kentenichs gefeiert. Jede Gemeinschaft wird dem Gründer irgendein besonderes Geschenk bereitet haben. In Ituzaingó (Provinz Corrientes, Diözese San Tomás, Argentinien) konnte die Familienbewegung Schönstatts einen schon lange gehegten Wunsch verwirklichen: mehrere Ehepaare aus den verschiedenen Gruppen, die im Oktober 2002 mit der Einführung des "Jubiläumsprojektes" in Argentinien angefangen hatten, haben an diesem 18. November ihr Liebesbündnis mit Maria, der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt, geschlossen.

Die Feier sollte am Bildstock "Unsere Dreimal Wunderbare Mutter" stattfinden, dessen siebter Jahrestag der Einweihung im September groß gefeiert worden war. Doch das sollte nicht sein: einige Stunden vor Beginn der Feier begann ein Wolkenbruch mit so viel Wasser, dass die ganze Wiese rund um den Bildstock überschwemmt war – unmöglich, dort alles so zu richten, dass eine Feier stattfinden konnte. So ging es denn hoffnungsfreudig und vertrauensvoll zur Pfarrkirche. Und es zeigte sich, dass das eine gute Entscheidung war. Pünktlich vor der Feier brach dann die Sonne durch, so dass Freunde und Angehörige sich durch das Unwetter nicht von der Teilnahme an der Feier abhalten lassen würden!

Ein unvergessliches Fest

Und es wurde wirklich eine wunderbare Feier. Pfarrer Teófilo Redes Britez war hocherfreut und sofort bereit, das Allerheiligste den ganzen Nachmittag über zur Anbetung auszusetzen. So konnte die Schönstatt-Bewegung mehrere Anbetungsstunden als Beitrag zum Gnadenkapital schenken. Dann, als die "Hauptpersonen" auf ihren Plätzen waren, spendete der Pfarrer den Eucharistischen Segen. Wenige Minuten vor Beginn der Messe setzte er erst wieder ein; alles war Ruhe und Bereitung... Es war eine einzige Sinfonie der Liebe zu Maria und zur Heiligen Dreifaltigkeit, was sich dann abspielte: die Musik, für die Eli, Mónica, Hugo und Jorge, schuf die rechte Atmosphäre. Der Höhepunkt – der Ritus des Liebesbündnisses – bewegte alle tief; dann das Geschenk eines neuen Liedes für Maria, und die schönen Kreuze der Einheit für neue Gruppen; die Heiligtumsplätzchen, die Pater Kentenich so gern verschenkt hatte; die Angehörigen und Freunde, deren Zahl das Fassungsvermögen der Pfarrkirche überstieg – alles das trug dazu bei, dass das FEST (ja, mit Großbuchstaben!) vollkommen und unvergesslich war. Mónica und Federico Her schlossen ihr Liebesbündnis zusammen mit ihrem Kind, das jeden Moment geboren werden sollte; und viele, viele kleine Kinder waren da, die ihre Eltern bei ihrem Liebesbündnis begleiteten und so auch selbst etwas erlebten davon, wie es ist, den Himmel zu berühren...

Die ganze Schönstattfamilie, besonders natürlich das Familienwerk, dankt dem barmherzigen Gott für alle an diesem Tag so reich erhaltenen Gaben. Und Gaben sind Aufgaben, darum gilt es nun, mit um so größerem Einsatz für das Reich des Vaters hier auf Erden zu wirken – eine Arbeit, die ganz abhängt von ihr, der großen Missionarin!

Eine Schönstatt-Schule des ehelichen Lebens

Das sogenannte "Jubiläums-Projekt" ist eine Schönstatt-Schule des ehelichen Lebens und zugleich ein Konzept der progressiven Grund- und Weiterbildung für Ehepaare der Apostolischen Liga; entstanden und erprobt ist dieses Modell in Paraguay, wo inzwischen über 1500 Ehepaare auf diesem Weg sich dem Schönstatt-Familienwerk eingegliedert haben. In Argentinien wurde dieses Modell im Jahr 2002, dem Jahr des Goldenen Jubiläums des Landesheiligtums in Nuevo Schoenstatt, eingeführt, daher der Name "Jubiläumsprojekt".

Systematisch wird einmal im Jahr eine Einladung ausgegeben zu einem Treffen, bei dem nach konkreten Punkten die Schönstatt-Ehe- und Familienarbeit vorgestellt wird. Normalerweise ist dieses Treffen im Mai, damit bis zum Beginn der Sommerpause das erste Halbjahr abgeschlossen sein kann. "Das wichtigste ist, dass es organisiert und treu zum Ursprung gemacht wird," erklärt Melba Lopez aus Corrientes, wo das Projekt jetzt im fünften Jahr läuft. Insgesamt ist ein Zyklus von sieben Jahren vorgesehen, der organisch über das Ja zu Schönstatt zum Liebesbündnis und Hausheiligtum führt – und weiter. Vor Beginn werden Verantwortliche der zu entstehenden Gruppen ausgesucht und vorbereitet; Ehepaare werden persönlich eingeladen zu drei thematischen Einheiten mit "lockenden" Themen zum Ehe- und Familienleben; danach entscheiden die Ehepaare frei, ob sie Jahresgruppen bilden möchten oder nicht. Die Jahresgruppen folgen einer abgestimmten Thematik, bei der die organische Verbindung von Theorie und Leben entscheidend ist. Jedes Jahr geht es um konkrete Ziele, die die Ehepaare in ihrem Wachsen im Ehesakrament wie in Schönstatt motivieren; die Gestaltung der Treffen ist je nach Thema eher auf Meditation, Reflexion, Strategie, Austausch oder apostolischen Einsatz ausgerichtet.


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Last Update: 29.11.2005 Mail: Editor /Webmaster
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