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 published: 2005-11-22

Sich vom Weihnachtsgeschehen berühren lassen 

Adventsbeginn in der Pilgerkirche in Schönstatt

 

Adviento en Schoenstatt: Musica alpina en la Iglesia de Peregrinos

Advent: Alpine music in the Pilgrims’ Church in Schoenstatt

Adventbeginn in Schönstatt: alpenländische Stubenmusik

 

La orquestra viene de Herdorf, cerca de Schoenstatt – no de los Alpes

The ensemble comes from Herdorf near Schoenstatt – not from the Alpes

Das Ensemble kommt allerdings nicht aus dem Alpenland, sondern aus Herdorf

 

Iglesia de Peregrinos: belén

Pilgrims’ church: nativity scene being prepared

Die Krippenlandschaft in der Pilgerkirche bereitet auf Weihnachten

 
 

Daniel de las estrellas

Daniel of the stars

Sternensucher Daniel

 
 

Tu Santuario es nuestro Belén

Your Shrine is our Bethlehem

Dein Heiligtum ist unser Bethlehem

 
 

Vamos con los pastores

Let us go with the shepherds…

Gehen wir den Hirten

Fotos: Brück © 2005

 

 

 

SCHÖNSTATT, mkf. Am Abend des ersten Advent fielen die ersten weißen Flocken in Schönstatt – und damit war auch äußerlich die Vorweihnachtszeit angebrochen. "Sich vom Weihnachtsgeschehen berühren lassen", das steht als Motto über den "Zehn Minuten an der Krippe", die in diesem Jahr bereits zum achten Mal in Schönstatt stattfinden werden; sich vom Weihnachtsgeheimnis berühren lassen – dazu helfen soll auch das adventliche Programm in Schönstatt mit Besinnungstagen und vor allem ansprechend gestalteten adventlichen Gottesdiensten in der Pilgerkirche.

Dort ist seit dem ersten Adventssonntag eine Krippenlandschaft mit Stall aufgebaut. Ein Hirte ist auf dem Weg, Heiligtum und MTA-Bild sind in die Krippenlandschaft integriert, ein Sternenhimmel leuchtet über dem Altarraum. "Das Leuchten der Sterne" steht über den Familiengottesdiensten, die an den vier Adventssonntagen jeweils um 10.30 Uhr gestaltet werden. In einer Bildergeschichte führt der Hirtenjunge Daniel, der eine besondere Liebe zu den Sternen hat, Kinder und Erwachsene zum Weihnachtsgeschehen.

 Eines Tages macht Daniel sich auf den Weg, um dem Geheimnis der Sterne auf die Spur zu kommen. Unterwegs begegnet er einem Wolf und erfährt von einer alten Frau, dass das Licht der Sonne den schönsten Stern erhellt. Von einem Stern geführt, kommt er zu einem Stall. Und er macht die Erfahrung, dass er selbst wie ein Stern zu leuchten beginnt.

Jeden Sonntag wird diese Geschichte fortlaufend erzählt, mit einer Anregung, sich auf Weihnachten ganz konkret einzustimmen. In dieser ersten Adventswoche lautet die Anregung - passend zur gehörten Geschichte -: Ich tue jeden Tag das, was ich tun soll, was wichtig ist. Ich erfülle meine kleinen Aufgaben auch dann, wenn ich mal keine Lust dazu habe. Dann freuen sich meine Eltern, meine Oma, meine Geschwister. Und Jesus freut sich mit. Als Zeichen für mein Bemühen schneide ich jeden Tag aus der Bastelvorlage einen Stern aus und klebe ihn am Abend an eine Sternenschnur. Jeder Stern ist ein Zeichen dafür, dass ich dem Christkind in diesem Advent den Weg bereite in mein Herz.

Musikalisch interessant gestaltete Abendmessen, vierzig Jahre Konzil

Die immer wieder gut besuchten Abendmessen am Sonntag werden in der Adventszeit durch eine besondere musikalische Gestaltung aufgewertet. So erklang am ersten Adventssonntag Alpenländische Stubenmusik. Ausführende war die Herdorfer Musikgruppe unter der Leitung von Bernd Minker. Am dritten Adventsonntag singt ein Gospelchor unter der Leitung von Andreas Martin aus Miesenheim.

Am 8. Dezember, dem Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, begeht die Kirche den 40. Jahrestag der Beendigung des Zeiten Vatikanischen Konzils. Beim Matri-Ecclesiae-Heiligtum in Belmonte/Rom wird die Namensgebung des "Wächterhauses" begangen (LINK auf 1160) Fast zur gleichen Zeit, in der Papst Benedikt XVI. in Rom einen Gedenkgottesdienst feiert, versammelt sich die Schönstattfamilie und Freunde in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt zu einer festlichen Eucharistiefeier. Hauptzelebrant und Prediger ist P. Dr. Joachim Schmiedl, Schönstatt.

Damit Christus neu geboren werden kann

Musikalische Adventsstimmung verbreitet "Esperamor" am 10. und 11. Dezember, und wer sich den Stress mit der (doch immer nicht klappenden) Besinnung im Advent von der Seele beten möchte, kann dies am 10. Dezember beim Lichter-Rosenkranz tun, bei dem es etwa zum zweiten Gesätz des freudenreichen Rosenkranzes heißt: "Also geht es im Advent nicht primär darum, dass ich besinnlich vor meinem Adventskranz sitze und mir die brennenden Kerzen betrachte, sondern darum, für meine Mitmenschen da zu sein. An jedem Nachmittag, den ich in überfüllten Städten und auf proppevollen Weihnachtsmärkten zubringe, um für jemanden ein Weihnachtsgeschenk zu kaufen, bereite ich die Ankunft Christi in meinem Herzen vor. Wenn ich einen Samstag oder Sonntag dafür verwende, Plätzchen für das Krippensingen in Schönstatt zu backen, ist das doch Apostolat und eben meine Art mich auf das Kommen des Herrn vorzubereiten."

Eben. Und nur still und besinnlich geht es in Schönstatt nicht zu in diesen Adventwochen: für die "Zehn Minuten an der Krippe" (vom 26. Dezember an) werden Stall und Umgebung gerichtet, es gilt, Autoladungen voll von Weihnachtsplätzchen zu packen, Freiwillige für die verschiedenen Dienste zu finden und vieles mehr... Und das alles und allein, damit Christus auch in dieser Weihnacht neu geboren werden kann.

Alle Veranstaltungen im Advent siehe "Veranstaltungen".

Leben pur: Christus wird in meiner Bügelwäsche neu geboren – eine Anregung zum Advent

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Last Update: 29.11.2005 Mail: Editor /Webmaster
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