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 published: 2005-10-11

Im "Goldenen Oktober" nach Schönstatt

Pilger aus Brasilien mit Intensiv-Programm in Schönstatt - Begegnungen am Urheiligtum

 

Misa en la Iglesia de la Adoración

Mass in the Adoration Church

Messe in der Anbetungskirche

Santuario de Familias: Matrimonios de Brasil con Francisco Nuño, Superior General del Instituto de Familias de Schoenstatt

Shrine of the Families: couples from Brazil with Francisco Nuño, Superior General of the Institute of Schoenstatt Families

Heiligtum der Familien: Ehepaare aus Brasilien mit Francisco Nuño, Generaloberer des Instituts der Schönstattfamilien

 
 

En el Santuario de Familias

In the Shrine of the Families

Im Heiligtum der Familien

 
 

Escribiendo nombres de queridos seres

Writing names of loved ones

In aller Eile noch die Namen von Freunden und Angehörigen aufschreiben…

 

Misa en el Santuario de Familias

Mass in the Shrine of the Families

Messe im Heiligtum der Familien

 
 

En la capilla de Sonnenau: Gracias, querida MTA!

In the Sonnenau House chapel: Thanks, a thousand thanks, dear MTA!

In der Hauskapelle der Sonnenau: Danke, liebe MTA!

Fotos: POS Fischer © 2005

 

 

 
SCHÖNSTATT, mkf. Goldener Oktober: ein Geschenk des Himmels ist für die Pilger aus Brasilien das sonnige, warme Herbstwetter in Schönstatt. Dazu erleben sie, wie sich im Lauf der fünf Tage, die sie in Schönstatt verbringen, die Blätter immer bunter färben. Jede Minute haben sie ausgenützt in Schönstatt, Hunderte von Fotos geschossen, tütenweise Erinnerungsstücke eingekauft für alle die zu Hause, die nie nach Schönstatt kommen können, und vor allem: die Seele aufgeladen mit den Gnaden vom Urheiligtum.

In aller Frühe am Dienstagmorgen sind sie aufgebrochen von Schönstatt, müde von dem intensiven Programm der vergangenen Tage, aber dankbar und fröhlich. In der heiligen Messe in der Hauskapelle der Sonnenau haben sie noch gedankt für alles, was sie am Gnadenort Schönstatt erlebt haben. In einer kurzen Ansprache fasst Pfr. Bernardino noch einmal zusammen, was diese Pilgerfahrt bedeutet: ein neues, tieferes Gotteserlebnis, das durch den Alltag tragen soll. Dann geht es weiter, Richtung Brasilien, wenn auch noch einige Zwischenstopps vor dem endgültigen Abflug liegen.

Bevor die Pilger am Abend des 6. Oktober in Schönstatt angekommen sind, hatten sie schon einiges von Europa gesehen. Wenn man aus einem so großen Land wie Brasilien kommt und einmal in Europa ist, dann nimmt man einige Umwege in Kauf, um kulturell, touristische und religiös zu sehen und zu erleben, was diesen Kontinent geprägt hat und prägt.

Rosenkranz-Königin, verbinde uns mit Jesus

Am Fest der Rosenkranz-Königin, dem 7. Oktober, haben die brasilianischen Pilger Messe in der Anbetungskirche. Auf dem Altar und vor dem Bild der Gottesmutter wird deutlich, was sie bewegt und was die innere Mitte ihrer Pilgerfahrt nach Schönstatt ist: da ist die brasilianische Fahne, und da sind die Auxiliar der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter und mehrere Peregrinas. Viele von ihnen tragen die Pilgernde Gottesmutter zu den Menschen und machen ihr nur einen Gegenbesuch. "Ja, viele sind Missionare der Kampagne," bestätigt Schwester Ivanir Castro, aus Santo Angelo, die lange in Santa Maria, Brasilien, für die Kampagne gearbeitet hat. "Sie lieben die Gottesmutter und wollen zu ihr!" Pfarrer Bernardino, ein Diözesanpriester, einer der vielen "Freunde der Kampagne", spricht im Sinne des Festgeheimnisses vom Rosenkranz, von der Sendung der Gottesmutter als Rosenkranz-Königin, und wie sie im Heiligtum in Schönstatt als Mutter und Erzieherin wirkt und ihre Gnaden und Gaben austeilt. Am Abend haben einige Ehepaare eine Stunde für sich in der Gründerkapelle. "Dass eine Stunde so schnell vorbei sein kann, das ist nicht zu fassen," sagt einer der Männer, als er zurück kommt. Man spürt, wie tief das Erlebnis gewesen ist.

Besuche in Metternich am Grab von Schwester Emilie, und in Gymnich, dem Geburtsort von Pater Kentenich, werden mit Einkaufs- und Besichtungszeiten in Koblenz, Bonn und Köln verbunden.

Ein Heiligtum für Familien

Am Sonntag ist Messe im Heiligtum der Familien. Wieder sind Fahne und Peregrinas dabei sowie zahlreiche persönliche Symbole... "Wir sind wieder in einem Schönstatt-Heiligtum", sagt Pfarrer Bernardino zu Beginn der Messe. "Dieses hier ist besonders den Familien geweiht, hier erhalten die Familien die Gnade, die sie brauchen...". Eine junge Frau schreibt unermüdlich kleine Zettel mit Namen: alle, die diese Gnaden für Familien brauchen, sollen hier präsent sein...

Am Montag ist dann die heilige Messe im Urheiligtum ein besonderer Höhepunkt.

Die Brasilianer sind nicht die einzigen Pilger in diesen sonnigen Herbsttagen: einige Studentinnen und Studenten aus Argentinien, die zur Zeit in Darmstadt studieren, kommen am Samstag für ein paar Stunden. Sie haben sich Schönstatt wohl vorgestellt "wie Nuevo Schoenstatt, ein Gelände wo man durch ein Tor reingeht und dann findet man alles." Sie haben nicht alles gefunden und "suboptimale" Auskunft erhalten, wo sie nachfragten – aber sie nehmen es gelassen. "Wir sind halt ziemlich viel rumgelaufen, aber das Wetter war ja schön," erklärt Silvana. Drei Jugendliche aus Chile sind für ein paar Tage in Schönstatt, alle zum ersten Mal, und begierig, möglichst viel zu sehen. "Unsere Eltern kommen Ende Oktober, nach der Heiligsprechung von Pater Hurtado," künden sie an.

Am Sonntag ist eine Pilgergruppe aus Ecuador angekommen.

Und etwas Neues gibt es in Schönstatt: Im Heiligtum in Haus Marienau ist seit Anfang Oktober jeden Montag um 19.00 Uhr heilige Messe.

Nun rüstet sich alles für die Oktoberwoche, die am 14. Oktober beginnt.

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Last Update: 14.10.2005 Mail: Editor /Webmaster
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