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 published: 2005-10-14

Wo die Gottesmutter, unsere liebe MTA, zum ersten Mal ihren Blick auf die Welt gerichtet und ihre Arme für sie geöffnet hat

Victoria Zorrilla und Lucía Ailán aus der Mädchenjugend von Paraná, Argentinien, berichten von ihren "Sternstunden" beim WJT

 

Vicky y Lucia, de Paraná, Argentina, en Schoenstatt

Vicky and Lucia, from Paraná, Argentina, in Schoenstatt

Vicky und Lucia aus Parana, Argentinien, in Schönstatt

 

Oración en el Santuario Original

Praying in the Original Shrine

Gebet im Urheiligtum

 
 

Parece un sueño...

It seems a dream...

Wie ein Traum

 
 

El lugar mas importante del mundo…

The most important place in the world...

Der wichtigste Ort der Welt…

 
 

Lugar de la Alianza...

Place of the Covenant...

Ort des Liebesbündnisses...

 
 

...y del compromiso

...and of commitment

…und des Einsatzes

Fotos: POS Fischer © 2005

 

 

 

WJT-STERNSTUNDEN. Einfach ein Traum... Seit dem Tag, als Deutschland anfing, unsere Gedanken zu beherrschen, haben wir uns voll darauf gestürzt, diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen.

Regen, Gluthitze und sonstige Wetter-Widerwärtigkeiten waren für uns beide kein Hindernis, ausdauernd und beharrlich Kuchen und Alfajores zu verkaufen... Und je weiter wir damit kamen, um so mehr näherte sich der Augenblick, näherten sich die Tage, die wir uns so lange ausgemalt und ersehnt hatten. Das Wichtigste war, dass Freunde, Verwandte, Bekannte und nicht so Bekannte Teil unseres Traums waren. Denn es gab keinen, der uns nicht in irgendeiner Weise unterstützt hätte. So haben es alle erlebt, alle waren mit uns unterwegs, jeder hatte irgend einen Teil seines Lebens in unsere Herzen gelegt, die sich auf den Weg nach Schönstatt machten, randvoll gefüllt.

Dieser Ort, an den jeder Schönstätter einmal im Leben kommen möchte

Und dann kam der Tag des Abflugs! Endlich brachen wir auf, endlich war das, was wir so lange erwartet hatten, gekommen, das, was wir so sehr ersehnt hatten!

Flughafen Ezeiza, unser erster Flug! Wir fahren los... Der Himmel ist auf einmal neben uns, wir sind mitten drin. Vor uns eine Anzeige, die uns sagt, wo wir uns gerade befinden, und schon bald – Frankfurt, Deutschland! Und jetzt ist es erst richtig klar, richtig ins Herz gerutscht: wir kommen nach Schönstatt!, wir sind schon auf dem Weg dorthin, bald sind wir da – da, wo jeder Schönstätter einmal im Leben hinkommen möchte!

Und dann sind wir bald da, werden diesen Boden betreten, wo die Gottesmutter, unsere liebe MTA, zum ersten Mal ihren Blick auf die Welt gerichtet und ihre Arme für sie geöffnet hat.

Es geht viel zu schnell... Wir stehen vor dem Urheiligtum, und du kannst nichts mehr denken, gar nichts mehr, das Herz springt dir aus dem Leib und die Tränen laufen... Du bist da.

Darauf hatten wir die ganze Zeit gewartet

Es ist der Moment, den wir am meisten erwartet hatten. Nur der. Du kniest dich hin, an diesem Ort voller Gnade, und du spürst, wie die Gottesmutter spricht, du hast das Gefühl, ihr ganz nah zu sein... Bis dahin, dass du für Augenblicke denkst, sie wäre wirklich leibhaftig da, nicht da vorne am Altar im Bild, sondern neben dir...

Wir hatten die allergrößte Gnade, die man nur bekommen kann im Leben: wir haben unser Liebesbündnis im Urheiligtum geschlossen...uns ins Jahr 1914 versetzt, an diesen 18. Oktober, vor Pater Kentenich, der die Worte der Gründungsurkunde spricht. Während wir im Heiligtum saßen, fühlten wir uns umgeben von den ersten Sodalen, zusammen mit den anderen Jugendlichen, und gaben unser einmütiges Ja zum Bündnis, um mit Maria das Projekt unseres Lebens zu suchen und zu verwirlichen. Das Bild Pater Kentenichs vor unsern Augen wird immer klarer, unser Herz füllt sich mit heiliger Freude: in ihm spricht Maria zu uns.

So beginnt eine Geschichte, von der wir ein Teil sind. Wir sind darin nicht einfach Individualisten, die sich Maria überlassen und sich für sie engagieren, wir sind ein einzigen Ja, das die ganze Welt umfasst. Und dieses Ja hat etwas Besonderes, es ist ein Haus der Liebe.

Wir können die Welt verändern, also tun wir’s!

Ein paar Tage später brechen wir auf nach Köln, zum Weltjugendtag. Weltjugendtag. Jugend der Welt…

Was wir dort erleben, lässt sich schwer in Worte fassen. Was war es, was uns mit so vielen Jugendlichen aus so unterschiedlichen Kulturen verbunden sein ließ? Christus hatte uns erobert...

Du hast das Gefühl, im Himmel zu sein, im Paradies, und das erst Recht, wenn das Haupt der Kirche da ist. Das Gefühl, wenn eine Million Jugendlicher in der Kraft des Geistes rufen: Benedetto! – das ist unbeschreiblich. Denn deine Augen sehen nicht einen Menschen, deine Augen sehen Christus auf dieser Erde ...

In diesen Tagen haben wir entdeckt, dass in den Herzen einer Million Jugendlicher dieser Geist lebt, sich für die höchsten Ideale zu verkämpfen und die großen Werte der Menschheit zu verteidigen. Wir haben entdeckt, dass wir das Lebensgefühl der "kleinen Minderheit" hinter uns lassen konnten und dass wir stattdessen die Welt erobern können mit all unserer Kraft! Wir wollen antworten auf die Sendung, die Christus uns gegeben hat: Geht und entzündet die Welt!


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Last Update: 14.10.2005 Mail: Editor /Webmaster
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