published: 2005-10-16 |
Pastorale Lebensräume im Umbau - Möglichkeiten unserer SchönstattzentrenZeitenstimmen - Foren zu Fragen, die uns angehen - Forum 1
|
Foro: Cambio del ambiente pastoral – oportunidades de los Santuarios Forum: Changing pastoral spheres – chances of the Shrines Forum: Pastorale Lebensräume im Umbruch – Chancen unserer Schönstattzentren
|
OKTOBERWOCHE, Martin Emge. Religiös Suchende sehnen sich nach Gleichgesinnten und brauchen einen Treffpunkt, nachdem sich in den Pfarreien vieles verläuft oder nicht mehr möglich ist. Silberpaare wünschen sich einen schönen Rahmen für ihre Silberhochzeit. Eltern, die in ihren Pfarreien keine Angebote vorfinden, fragen sich, wo sie ihre Kinder hinschicken sollen. Solche Antworten kamen auf die Frage, welche Möglichkeiten unsere Schönstattzentren in der veränderten pastoralen Situation bieten können. Den Fragen stellten sich als Podiumsteilnehmer/ in Frau Friederike Rose, Pastoralreferentin in einer Pfarreiengemeinschaft mit fünf Gemeinden im Unterfränkischen, Dekan und Diözesanpräses Lukas Wehrle aus dem Erzbistum Freiburg, und der Polizeibeamte Michael Schulte, der sich in seinem Bistum Essen sowohl auf Pfarreiebene als auch am Schönstattzentrum als E.V.-Vorsitzender ehrenamtlich engagiert. Nach einer Situationsanalyse der Lage ihrer Arbeitsfelder in ihren Diözesen wurde in der Podiumsdiskussion deutlich, dass Schönstatt in Zeiten knapper Kassen und personeller Mängel durchaus etwas zu bieten hat. Pluspunkte unserer SchönstattzentrenZu den großen Pluspunkte unserer Schönstattzentren zählen die familiäre und herzliche Atmosphäre, die durch sorgende Schwestern und durch eine individuelle Begleitung hergestellt wird. Der Erholungsfaktor spielt ebenfalls eine wichtige Rolle: gutes Essen, Blumenschmuck, gepflegte Anlagen und Ruhezonen. Für viele wird das Schönstattzentrum als Oase der Stille und des Gebetes erlebt. Als Ziel einer Pfarreiwallfahrt ist es durchaus interessant. Es wird als Lernort des Glaubens, als ein geistliches Biotop erlebt, das durch gezielte geistliche und pastorale Angebote überzeugt. Wir haben einfach gute Referenten zu bieten, Beichtväter und inhaltliche gute Einkehrtage und Zielgruppenangebote. Auch im Blick auf weltkirchliche Strömungen und Impulse aus dem Glauben sind unsere Zentren Inspirationsorte für die Arbeit in den Pfarreien. Fortsetzung gewünscht!Auch aus dem Publikum kamen wichtige Anregungen: Wenn wir von den Seelsorgeämtern mehr wahrgenommen werden wollen, müssen wir offensiver und mutiger auf die Verantwortlichen in den Dekanaten zugehen. Schönstatt wird im Vergleich zu anderen Gemeinschaften durchaus als guter und berechenbarer Kooperationspartner erlebt. Auch die Vernetzung der Schönstattzentren untereinander sei eine Hilfe (vgl. neu entstehende Broschüre, in der sich alle deutschen Schönstattzentren vorstellen). Allen war klar, dass wir unsere Schönstattzentren nicht abschotten dürfen. Wir würden damit nicht nur wichtige Einnahmequellen zuschütten, sondern die Chance verlieren, uns auch von außen bereichern und fordern zu lassen. Vor allem das Miteinander mit geistlichen Gemeinschaften und die Öffnung für die Gruppe der wenig kirchlich Sozialisierten wird besonders in den Blick genommen. Nach eindreiviertel Stunden waren wir so richtig Fahrt. Eine Fortsetzung der Diskussion oder eine Weiterarbeit in Kleingruppen wäre sicher effektiv gewesen, wenn nur die Zeit nicht so schnell verfolgen wäre! So blieb es bei eine Fülle von Diskussionsanregungen und dem Gefühl, dass wir in diesen Zeiten des pastoralen Umbruch mit unseren Zentren Antworten geben können und müssen.
|
||||||||||||||||||||||||||||
Alle Artikel, Fotos, Dokumentation und Zeugnisse zum Weltjugendtag in Schönstatt und Köln Audioblog mit Interviews und Mitschnitten OW-Blog mit Erlebnissen, Kommentaren und Meinungen von Teilnehmern |
Zurück/Back: [Seitenanfang
/ Top] [letzte Seite / last page]
[Homepage]
Last Update:
17.10.2005
Mail: Editor /Webmaster
© 2005 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt,
hbre, All rights reserved, Impressum