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 published: 2005-10-18

Schönstatt, unser Weg – wir brechen auf

Schlussvortrag der Oktoberwoche mit Verkündigung der Jahresparole

 

18 de octubre de 2005: Conferencia final de la „Semana de Octubre“, con la proclamación del lema: Schoenstatt, nuestro medio y camino-¡adelante!, pongámonos en marcha.

October 18, 2005, final talk of the October Week, with the proclamation of the motto: Schoenstatt, our way – let us set out!

18. Oktober 2005: Schlussvortrag der Oktoberwoche in der Pilgerkirche mit Verkündigung der Jahreslosung: "Schönstatt, unser Weg - Wir brechen auf!"

 

 

P. Lothar Penners, Director Nacional del Movimiento de Schoenstatt en Alemania

Fr. Lothar Penners, Movement Director, Germany

P. Dr.Lothar Penners, Leiter der Deutschen Schönstatt-Bewegung, beim Vortrag

 
 

La conferencia tuvo lugar en la Iglesia de Peregrinos

The conference took place in the Pilgrims’ Church

Der Schlussvortrag fand in der Pilgerkirche statt

 
 

P. Michael Gerber: Invitación a Roma y Belmonte

Fr. Michael Gerber: Invitation a Rome and Belmonte

Subregens Michael Gerber: Einladung nach Rom und Belmonte

 

Hubertus Brantzen: SMS de Dios

Hubertus Brantzen: SMS from God

Hubertus Brantzen: SMS von Gott

 
 

Se imprimieron un millon de folletos de „SMS de Dios“

One million flyers were printed to share SMS from God

Eine Million Flyer wartet auf Sie!

 
 

Mirando a los héroes

Looking at the heroes

Blick auf die Schönstatt-Helden

 

 

Fotos: POS Brehm © 2005

 

OKTOBERWOCHE, mkf. Drei Sterne sind es, denen die deutsche Schönstatt-Bewegung im nun beginnenden Schönstattjahr 2005/2006 folgen möchte: die neue Jahreslosung, das Urheiligtum und der "Stern, der uns zum Jahr 2014 führen will". Der Name des ersten Sterns Schönstatt, unser Weg – wir brechen auf. Was in diesem Stern leuchtet, führte Pater Lothar Penners den Delegierten der Oktoberwoche am Morgen des 18. Oktober vor Augen.

"Der Ring des Bundes wird in der Herrlichkeit geschmiedet": Mit diesem Titel eines zeitgenössischen Gemäldes eröffnete Pater Penners den Abschlussvortrag. Auch der Ring des Liebesbündnisses werde in der Herrlichkeit Gottes geschmiedet; die Gottesmutter sei Kontaktstelle dieser Herrlichkeit, und sie würden wir heute, am 18. Oktober feiern.

Pfingsten 2006 und eine Million SMS von Gott

Mutiger, bewegter, jünger: nach einer Oktoberwoche unter diesem Motto gibt es keine Ausflüge nach Rom mehr und kein bloßes Freuen an der Jugend. Das Treffen mit der Bewegungen und Neuen Gemeinschaft mit dem Papst an Pfinsten 2006 ist apostolisches Programm, der Weltjugendtag braucht Nacharbeit. So stellten Subregens Michael Gerber und Professor Dr. Hubertus Brantzen "Pfingsten 2006" und "SMS von Gott" vor.

Wie die Menschenkette der Jugend vom Kölner Heiligtum zum Dom, so soll eine Welle enstehen vom Heiligtum hinein in die Kirche, so Michael Gerber. Am Samstag, 3. Juni, lädt der Papst die Bewegungen zur Pfingstvigil auf den Petersplatz ein, am Abend zuvor ist am Heiligtum Belmonte Pfingstnovene, um von dort aufzubrechen zur Begegnung mit dem Papst auf dem Petersplatz, wo die Schönstatt-Bewegung im September 2004 das Heiligtum aus Licht dargestellt hatte. Es gehe darum, viele mitzubringen zu diesem Ereignis; in der Schönstatt-Wallfahrt gibt es Prospekte zum konkreten Programm und den Reisemöglichkeiten
Busreise vom 30.5. bis 5.6.06
Flugreise vom 31.5. bis 5.6.06
Programm in Rom bei eigener Anreise vom 2.6. bis 5.6.06

Mit Spurensuche und der "Jugendfassung" SMS von Gott als Worten für das Leben aus dem praktischen Vorsehungsglauben und Methoden seiner Umsetzung ist Schönstatt bereits in weiteste Kreise auch außerhalb der katholischen Kirche vorgestoßen. Alle Delegierten erhielten ein Material-Kit zum Weitergeben und Hinweise, wie und wo an dieses Material zur Nacharbeit des WJT zu kommen ist.

Auf die Feier des 120. Geburtstags von Pater Kentenich in Gymnich am 20. November wies Pater Penners anschließend hin; die Initiative dazu geht von einem "Förderverein P.J.Kentenich-Geburtshaus" aus, der sich in Gymnich gebildet hat. Solche und ähnliche Ereignisse in den Diözesen zu nutzen, um sich zu sammeln und in größeren Zahlen, über Diözesangrenzen hinweg sich zu treffen und zu präsentieren, regte Pater Penners ausdrücklich an.

Aufbrechen

Die neue Jahresparole, so Pater Penners, sei ein Stern, dem wir folgen und der aufgreife, was in dieser Oktoberwoche aufgebrochen sei: das neue Aroma des Wortes "Schönstatt", die Faszination des Liebesbündnisses, die Freude daran, Schönstatt weiterzugeben; es sei darin gegriffen der Weg, der bewegt und die Herausforderung, sich neuen Themen zu stellen. Es wachse das Bewusstsein: Schönstatt hat einen Auftrag in seiner ganzen Fülle, seinem marianischen Charisma, im Charisma für den Menschen, im Charisma der Gottesöffnung. Das Lied "Schönstatt, meine große Liebe" zünde wieder ...

In Schönstatt, so die Überzeugung, strahlt die Herrlichkeit Gottes hinein in unsere Situation, strahlt hin zu den Menschen und bewegt uns, Tore aufzustoßen zu den Menschen. Aufbrechen: ein vielschichtiges Wort, das uns bewegt habe. Aufbrechen kann man zu den Menschen, aufbrechen kann man aber auch verschlossene Türen; Knospen brechen auf, von innen, aus einer Kraft, die zur Entfaltung drängt. Das alles sei gemeint, wenn formuliert werden: Schönstatt, unser Weg – wir brechen auf.

Denk ich an Deutschland in der Nacht...

An diesem 18. Oktober konstituierte sich in Berlin der neue Bundestag. Zufälle gebe es nicht, so Pater Penners. Der dreifache Stern – Urheiligtum, 2014, Jahresparole – leuchte hinein in die konkrete Realität in Deutschland. Es gehe um die Frage einer Grunderneuerung Deutschland fünfzig Jahre nach dem Zusammenbruch und Wiederaufbau. Was im Wahlkampf nicht gesagt worden sei und auch heute nicht gesagt würde, sei, dass die horrende Staatsverschuldung und die dramatische Bevölkerungsentwicklung nicht in ein paar Jahren mit ein paar Reformen zu überwinden sei. Anspruchsdenken, das Leben über die Verhältnisse und eine durchgehende depressive Verstimmung seien Themen, die nach neuen Werten, tieferen Werten verlangen. Es gehe um eine unnationalistische Sichtung der Realität Deutschlands, um hier, auf der "Schicksalsbühne" der Geschichte, wie Bergengruen Mitteleuropa nennt, und im Kontext Europas, ein Feuer zu entfachen. Eine Vision: Wenn in Schönstatt und Ottmaring und Lüdenscheid ein Feuer brennt, dann werden Glaube und Liebe in Deutschland weitergehen, dann könnte eine neuer Begriff von Freiheit und Verantwortung wachsen.

In kirchlicher Dimension gelte es, mitzuarbeiten an der Entkrampfung des Verhältnisses Deutschland - Rom. Da habe sich in den letzten Jahrzehnten etwas aufgebaut, das auch nicht per Dekret verändert werden könne. Es gehe um den Weg der familienhaften Kirche, den Weg der menschlichen Kontaktstellen, um Lebensvorgänge, die Leben in der Kirche in gegenseitiger Fühlungnahme ermöglichen, so wie wir es jetzt im Miteinander der Bewegungen erleben.

Lukas, der Evangelist, und der 18. Oktober

In Blick auf die deutsche Schönstatt-Bewegung gehe es auch für uns um Veränderungen: um neue Veranstaltungstypen, ein stärkeres Zusammenstehen, um Schwerpunktbildung. Rom, der Katholikentag in Saarbrücken und die Nacharbeit des Weltjugendtages seien sicher Schwerpunkte für das kommende Jahr.

Dass der 18. Oktober das Fest des Evangelisten Lukas sei, der das Evangelium der Freude, des Dankbarkeit geschrieben habe, sei sicher auch ein Hinweis. Mit Maria, bewegende Boten und bewegte Gemeinden, das seien Themen, um die das Evangelium des Lukas kreise, und was er nicht möge, das seien "satte Reiche" und Menschen, die nicht genug beten...

Schönstatt, unser Weg – wir brechen auf!

 

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