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 published: 2005-10-20

Im Stadtarchiv von Erfstadt liegt ein Plakat aus Paraguay

Feier des 120. Geburtstags Pater Kentenichs in Gymnich

 

Iglesia bautismal del Padre Kentenich, in Gymnich

Church in Gymnich; Father Kentenich was baptized here

Taufkirche Pater Kentenichs in Gymnich

 
 

Foto historica de Gymnich

Historical photo of Gymnich

Historisches Foto von Gymnich

 
 

Interior de la Iglesia

Interior of the church

Inneres der Kirche

 
 

Placa conmemorativa

Memorial plaque

Gedenktafel

 

En la casa natal en Gymnich

In the house where Father Kentenich was born

Im Geburtshaus in Gymnich

Fotos: POS Fischer © 2005

 
   

DEUTSCHLAND, mkf. Wie kommt ein Plakat, mit dem für eine Theateraufführung in Paraguay geworben wird, ins Stadtarchiv von Erftstadt? Weil es bei diesem Theaterstück um einen großen Sohn der Stadt ging, die 1969 im Rahmen der kommunalen Neugliederung gebildet wurde und aus 14 Stadtteilen besteht. Als Namensgeberin diente die Erft. Von Süden durch Bliesheim kommend, verläuft sie zwischen den beiden größten Stadtteilen Erftstadt-Lechenich und Erftstadt-Liblar, bevor die Erft im Norden an Erftstadt-Gymnich vorbeifließt und dort das Stadtgebiet verlässt und weiter durch den Kreis zieht. Und in Erftstadt-Gymnich wurde 1885, vor 120 Jahren, Pater Kentenich geboren.

An der Erft entlang zogen auch Ende der siebziger und Anfang der achtziger Jahre die ‚Teilnehmer der "Gymnich-Märsche", Fußpilgermärsche die meist vom Schönstatzentrum Maria Rast aus nach Gymnich führten, initiiert von der Schönstatt-Jugend des Erzbistums Köln, die in dieser Zeit den Geburtsort des Gründers der Schönstatt-Bewegung entdeckte und apostolisch erkundete. Ein paar Jahrzehnte und Hunderte von Pilgergruppen aus aller Welt später entdeckten auch Erftstadt und Gymnich ihren "großen Sohn". Der Stadtarchivar von Erftstadt forschte in Paraguay nach Josef Kentenich und wurde von dort auf Schönstatt bei Koblenz am Rhein aufmerksam gemacht, die Gymnicher gründeten dieses Jahr einen Förderverein Geburtshaus Pater Josef Kentenich, der dieses, seit Jahren im Besitz der Schönstatt-Patres, außen neu anstreichen ließ und auch sonst aktiv wird.

"Berühmter Sohn von Gymnich"

Auf der Internetseite von Erfstadt http://www.erftstadt.de findet sich unter "Stadtteile -> Ortsteil Gymnich": "Als berühmter Sohn von Gymnich ist Pater Josef Kentenich (1885-1968) zu nennen. 1885 wird der Gründer des internationalen Schönstatt-Werkes in Gymnich geboren. Pater Kentenich gründete die Schönstattbewegung durch das so genannte "Liebesbündnis mit Maria" am Ort Schönstatt in Vallender am Rhein bei Koblenz. Kentenich wurde vom Nationalsozialismus verfolgt und im Konzentrationslager Dachau inhaftiert. 14 Jahre verbrachte er zudem im kirchlichen Exil in den USA, ehe er 1965 vom Zweiten Vatikanischen Konzil rehabilitiert wurde. Derzeit läuft sein Seligsprechungsverfahren. In dem Gymnicher Geburtshaus verbrachte Kentenich seine Kindheit und während Seminaraufenthalten die Ferien. 1910 verkaufte die Familie das Haus. Um das Geburtshaus zu erhalten wurde ein Förderverein (2005) gegründet. Das Geburtshaus soll ein wichtiger Anlaufpunkt zwischen den Zentren in Köln und Bonn werden."

Feier des 120. Geburtstag in Gymnich

Am 20. November, einem Sonntag, soll nun hier in Gymnich der 120. Geburtstag von Pater Kentenich gefeiert werden. Die Kölner Schönstatt-Bewegung, die Pfarrei St. Kunibert,.die internationale Schönstatt-Bewegung und der Förderverein laden gemeinsam ein.Um 10.00 Uhr ist eine Statio am Geburtshaus, danach Prozession zur Kirche – der Taufkirche Pater Kentenichs - und Festgottesdienst. Anschließend ist Mittagessen im Saal der Kunibertus-Schützengesellschaft, und um 13.30 Uhr ein Festakt zum 120. Geburtstag. Pater Angel Strada wird sprechen. Alle sind danach eingeladen zum Besuch des Geburtshauses am Kunibertusplatz.


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Last Update: 19.10.2005 Mail: Editor /Webmaster
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