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 published: 2005-09-02

Der Papst und meine Peregrina

Sternstunde nach dem Weltjugendtag: Ein überwältigendes Erlebnis in der Generalaudienz am 24. August

 

Audiencia general, 24 de agosto: el Papa con la Peregrina en manos

General Audience, August 24: the Holy Father with the Pilgrim MTA in his hands

Generalaudienz, 24. August: der Heilige Vater mit der Peregrina in Händen

Foto: Vaticano © 2005

 
 

Flor de Córdoba con la Peregrina

Flor from Córdoba with the Pilgrim MTA

Flor aus Córdoba mit der Peregrina, die später der Papst segnete

 
 

Jovenes de Brasil con la Auxiliar, en camino a Colonia y el Papa

Youth from Brazil with the Auxiliary, heading to Cologne and – the Pope

Jugendliche aus Brasilien mit der Auxiliar, auf dem Weg nach Köln – und zum Papst

Fotos: POS Fischer © 2005

 
 

Gracias a los voluntarios, ella llegó bien cerca del Papa en la Vigilia

Thanks to the volunteers, the Auxiliary got quite close in the Vigil

Dank der  Voluntäre kam die Auxiliar in der Vigil ganz in die Nähe des Papstes

Foto: wjt.schoenstatt.de © 2005

 
 

WJT-STERNSTUNDEN. Ohne dass es wirklich geplant oder abgesprochen gewesen wäre, ging der Weltjugendtag für manche Gruppen der Schönstatt-Jugend - aus Südafrika, Chile, Argentinien unter anderem – noch einmal weiter, als sie sich in Rom in der Generalaudienz am 24. August wiedertrafen. Nachdem auch der Papst den Weltjugendtag in seiner Ansprache hatte nochmals lebendig werden lassen, wandte er sich an die Menge, ging durch die Reihen der Menschen, die ihn stürmisch begrüßten ... unter ihnen Flor aus Córdoba – Florencia Lupiañez – mit ihrer Peregrina...

Nach dem Ende des Weltjugendtags war Florencia mit einem Teil der Delegation aus Argentinien, begleitet von Pater Marcelo Gallardo, nach Rom gefahren. Am Mittwoch nahmen sie teil an der Generalaudienz, bei der ein Traum wahr wurde: der Papst nahm die Peregrina in die Hand und segnete sie. Flor, der vor Freude auch eine Woche danach noch fast die Worte fehlen, erzählt:

"Ich kann nur allen sagen dass sie, die Große Missionarin, uns sucht, damit wir sie dahin bringen, wohin sie kommen möchte... und sei es zum Papst! Dass ich diese Peregrina aus Córdoba mitnehmen würde, hatte sich erst in den allerletzten Tagen vor der Abreise nach Schönstatt ergeben, es war überhaupt nicht vorgesehen, aber sie hat uns gerufen. Natürlich haben wir das dann auch getan und die Sendung erfüllt, sie in (fast) alle Heiligtümer in Schönstatt zu bringen und nach Köln... Aber es blieb noch etwas, das keiner von uns geahnt hat.

Diese selbe Peregrina, mit der ich in Schönstatt und in Köln war, ist vom Heiligen Vater gesegnet worden, in der Audienz am 24. August, in Rom, nach all dem von Köln! Ich kann es immer noch nicht glauben... Wir waren fünftausend Personen in der Audienz, und während der Papst an uns vorbeiging und uns begrüßte, habe ich ihm meine Peregrina in die Hand gegeben. Er wollte sie mir zurückgeben und ich wollte sie ihm schenken, so habe ich sie einfach in seiner Hand gelassen; da hat er sich gesegnet und sie mir dann gegeben. Unter Tausenden hat er die Peregrina in die Hand genommen, und sie mit einem so warmen Blick angeschaut, mit solcher Freude... Es gibt wirklich keine Worte, um diesen Moment zu erklären, zu beschreiben: Er schaut auf unsere Mutter... Gott hat uns so beschenkt!

Und genau die Peregrina, mit der ich überall war, die in Schönstatt war und gerade vor der Audienz am Grab von Johannes Paul II. Sie sucht uns. Sie hat sich wieder einmal an Großmut nicht übertreffen lassen, sie ist einfach die Königin, sie, die uns jeden Tag sucht, uns ruft. Ich kann nur sagen, diesen Ruf habe ich bei der ganzen Reise gespürt, ja, sie ruft uns! Ich glaube, dieser Blick, mit dem der Heilige Vater die Peregrina anschaut, diese Freude und Liebe in seinen Augen, sagt, dass sie in diesem Moment genau da war, wohin sie kommen wollte: bei unserem Heiligen Vater!"

Beim Weitersenden des Fotos, das Flor ihrer Mutter geschickt hatte, schreibt Juan Barbosa aus Córdoba: "Danke, liebe MTA, für dieses Geschenk und dafür, dass in seinem Blick sich spiegelt, was er wohl in diesem Moment sagen mit dem Titel des Fotos sagen möchte: Hallo, Mama..."

Der Titel, den Flor dem Foto beim Schicken gegeben hatte, war: "Hallo Mama".

In allen Ländern der Welt: die Peregrina will zum Papst!

Dass der Reilige Vater – "Bene", wie ihn die spanischsprachigen Jugendlichen so liebevoll nennen – Schönstatt kennt, ist weder verwunderlich noch neu. Und dies ist nicht eine Vermutuung, nahekliegend etwa weil er Deutscher ist oder eben ein tiefes Wissen um das Leben der Kirche hat; es reicht, einige Artikel in schoenstatt.de anzuschauen, etwa das Interview mit Nicolas Frías, das von seinem Besuch als Kardinal in Bellavista, oder in den Heiligtümern von Rom: Da wird klar, dass es viel mehr ist als ein flüchtiges Kennen. Bisher war allerdings die von vielen ersehnte Heldentat noch nicht geglückt, und dass es nicht einfach wäre, wussten ja auch alle – und doch gab es schon seit seiner Wahl diese stille Lieblingsidee bei vielen Missionaren der Kampagne, dass der Papst und die Pilgernde Gottesmutter sich begegnen würden... ganz aus der Nähe!

Florencia war nun das Werkzeug, das die Erfüllung dieses Wunsches möglich gemacht hat! Glücklich ist aber nicht nur sie, glücklich sind Tausende! Vorher hatte die Gottesmutter, wie immer, das "Nichts ohne uns" eingefordert, das Gnadenkapital, und da hat sich ganz besonders die Schönstatt-Mannesjugend von Brasilien verdient gemacht, die sich entschlossen hatte, die Internationale Auxiliar der Kampagne mit nach Köln zum Weltjugendtag zu nehmen, egal wie schwer sie war..., und dazu 2000 "Peregrinas" aus Karton, die bei jeder Gelegenheit im Fernsehen erschienen! Dann auch Andrew und die anderen Voluntäre aus der Schönstattjugend, die bei der Vigil der Auxiliar einen ihrer Plätze auf der Tribüne in der Nähe des Papstes überließen – immer wieder im Blick der Fernsehkameras! Die Freude von Florencia klingt in den Herzen vieler Jugendlicher und nicht so ganz Jugendlicher auf, die mit ihr rufen möchten: "Danke, Mama!"

Und jetzt? Das war die erste, aber sicher nicht die letzte Begegnung der Peregrina mit Papst Benedikt XVI. Wie es für die Pilgernde Gottesmutter passt, kommt sie wieder und immer wieder! Ob er in Italien unterwegs ist oder in Frankreich, Spanien, Australien, Nigeria, Indien, Japan, Senegal, Türkei, auf den Philippinen, in Panama oder Brasilien... wo immer es Missionare der Pilgernden Gottesmutter gibt, bis ans Ende der Welt: Die Peregrina will zum Papst!



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