Nachrichten - News - Noticias
 published: 2005-09-02

Die Unmittelbarkeit, mit der hier das Religiöse präsent ist, gefällt mir

MK-Gesellschaftsclub Koblenz – ein Tag in Schönstatt

 

Miembros del MK-Gesellschaftsclub Koblenz en Schoenstatt

Members of the  MK-Gesellschaftsclub Koblenz in Schoenstatt

Mitglieder des  MK-Gesellschaftsclub Koblenz in Schönstatt

Foto: Brück © 2005

 

SCHOENSTATT, smn/rhaas. Ganz in der Nähe und doch ganz unbekannt ist Schönstatt für die meisten Mitglieder des Koblenzer MK-Gesellschaftsclubs gewesen. Unter dem vielversprechenden Titel "Im Reich der Schönstätter und Pallottiner" erkundeten Mitglieder des Clubs Schönstatt.

Auf dem Programm des 1924 gegründeten MK-Gesellschaftsclubs - MK steht für "Mittwochs-Klub", doch das MK wurde auch als Miezekatze gedeutet und so kamen zwei Katzen ins Logo - stehen für dieses Jahr Besuch in der Bonner Kunsthalle, Maitanz im Marmorsaal des Kurhauses Bad Ems, Sommertheater in der Winzerscheune Weingut von Schleinitz in Kobern-Gondorf, exklusive Führung im Mittelrhein... und "Im Reich der Schönstätter und Pallottiner". Am 20. August machten sich 33 Mitglieder des Koblenzer MK-Gesellschaftsclubs, der sich sonst mehr auf gesellige Veranstaltungen, Tanzabende und kulturelle Fahrten konzentriert, auf nach Schönstatt, um diesen Ort "mit sieben Siegeln" zu erkunden.

Was mir bisher sehr nebulös war...

Manche der Besucher wohnen seit Jahren in Vallendar, Koblenz oder den angrenzenden Orten. "Wir sind schon öfter hier durchgefahren und haben die Wegweiser gesehen. Aber wir konnten uns nichts darunter vorstellen", erzählt eine Teilnehmerin. Und eine andere meint am Ende: "Was mir bisher sehr nebulös war, ist mir jetzt in einer beeindruckenden Vielfalt klar geworden."

Vorstandsmitglied Roland Haas, der durch eine private Feier in der Bildungsstätte Marienland "auf den Geschmack gekommen war", hatte den Tag in allen Details durchgeplant und mit dem Team in Schönstatt vorbereitet.

Ausgangspunkt der Exkursion war die Bildungsstätte Marienland auf Berg Schönstatt. Eine virtuelle Führung gab den Besuchern einen Gesamteindruck von der internationalen Schönstattbewegung, die mittlerweile in 96 Ländern verbreitet ist und mehrere Millionen Menschen erreicht.

Anschließend machten sich die Teilnehmer dieser besonderen Exkursion mit Schwester Dr. Nurit Stosiek auf, einige zentrale Orte real zu begehen. So gab es im Pater Kentenich Haus unter anderem den nachgebauten Stehbunker zu erleben, in dem der Gründer Schönstatts vier Wochen Dunkelhaft im Koblenzer Gestapo-Gefängnis zubrachte – ein umfunktionierter Tresorraum, in dem der Gefangene nicht einmal aufrecht stehen konnte. Es folgten eine Reihe anderer Orte: die Anbetungskirche mit dem Grab von Pater Kentenich, die Anbetungskapelle, Berg Moriah und Berg Sion, und auch eine Kaffeepause in der Sonnenau durfte nicht fehlen.

Da die Besucher nicht nur einen Blick "in das Reich der Schönstätter", sondern auch "der Pallottiner" am Ort tun wollten, gab der Rektor der Theologischen Hochschule, Prof. Dr. Heribert Niederschlag SAC vor Ort einen Einblick in die Geschichte und die Zukunftsvisionen der Hochschule. Das alles wurde von den Teilnehmern mit großem Interesse aufgenommen. Nach einem kurzen Besuch in der Wallfahrtskirche der Pallottiner bildete das Urheiligtum als Gründungsstätte Schönstatts den krönenden Abschluss.

"Eigentlich müssten noch viel mehr Leute wissen, was es hier alles gibt

Bei einem Abendbuffet in der Bildungsstätte Marienland hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, ihre Eindrücke dieses Tages auszutauschen. "Es war ein sehr intensiver und schöner Tag", so waren sich alle einig. "Eigentlich müssten noch viel mehr Leute wissen, was es hier alles gibt", meinte ein Teilnehmer. "Ich komme wieder und bringe eine andere Gruppe mit, die das auch mal sehen muss", sagte ein anderer.

Wichtig waren auch die Gespräche nebenher, die lebhaft geführt wurden. "Ich habe nicht nur Schönstatt kennen gelernt, sondern auch über einige religiöse Fragen, die mich schon lange bewegen, manche neuen Einsichten bekommen. Die Unmittelbarkeit, mit der hier das Religiöse präsent ist, gefällt mir", so lautete ein Fazit.

Auch das Wetter spielte an diesem Tag wunderbar mit, so dass die Fahrt als rundum gelungen in die Chronik des MK-Clubs eingehen wird.



Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 09.09.2005 Mail: Editor /Webmaster
© 2005 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved, Impressum