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 published: 2005-09-02

Und auch die Säuglinge singen mit...

Kommen und Gehen, Lieder und Gebet im Urheiligtum – wie beim WJT

 

Martes a las 20.00 hs. en el Santuario Original

Tuesday at 8:00 PM in the Original Shrine

Dienstagabend um acht im Urheiligtum

 
 

Canciones de alegría y gratitude

Songs of joy and gratitude

Bei so viel Freude und Dankbarkeit muss man singen

 
 

El bebé canta también

The baby sings with...

Und das Baby singt mit

 
 

Adios, querido Santuario Original! Bis 2014!

Bye, dear Original Shrine! See you in 2014!

Tschüss, liebes Urheiligtum! Bis 2014!

Fotos: POS Fischer © 2005

 
 

SCHÖNSTATT, mkf. Das "Schönstatt-Projektbüro Weltjugendtag" ist zu und Geschichte, viele der Voluntäre sind schon wieder in ihren Heimatländern, die andern erholen sich, wie auch Schwestern und Patres nach vollbrachtem Werk. Anscheinend kehrt Schönstatt zur Normalität zurück. Oder doch nicht? Es reicht, zum Urheiligtum zu gehen, um zu sehen, dass nichts mehr so ist wie vorher. Immer wieder und vor allem abends füllt es sich mit jungen Leuten, die dort spontan beten und singen ... wie beim Weltjugendtag.

Abends im Urheiligtum, 19.30 Uhr: Eine Gitarre, ein para Voluntäre aus dem Projektbüro, Pia Angarami und ihre Schwester, für 36 Stunden in Schönstatt vor der Rückkehr nach Hause. Sie fangen einfach an zu singen, in Portugiesisch und Spanisch, den Festival-Song und andere Lieder, die man im August dort immer wieder gehört hatte. Pia spielt Gitarre, dann Juciana, dann Agustín... Ein junger Mann kommt mit seinen beiden Kindern, vielleicht vier Jahre der Große, ein paar Monate der Kleine. Sie kommen etwas vorsichtig näher, der Säugling scheint die Musik zu mögen und fängt an, im Rhythmus zu wippen und zu "singen". Sie setzen sich in die hinterste Bank, und der junge Vater fragt erstaunt: "Ist das hier jeden Abend so... so schön?"

Als das Urheiligtum schließlich geschlossen wird, singen die Jugendlichen einfach draußen weiter. Juan aus Chile verabschiedet sich, zwei Tage später fährt er nach Spanien und dann zurück in sein Land. "Wir sehn uns 2014, spätestens!", meint er. Pia und ihre Schwester verabschieden sich ebenfalls vom Urheiligtum; sie haben vor der Heimreise nach Argentinien sich fast zwei Tage noch einmal Zeit für Schönstatt genommen. Beide waren beim Weltjugendtag, Pia auch beim Festival: "Es war bombastisch!" Und was hat sie jetzt allein mit ihrer Schwester die ganze Zeit in Schönstatt gemacht? Ihr die wichtigsten Orte gezeigt, die Gottesmutter besucht und im Schatten des Urheiligtums Gitarre gespielt, ein paar Sachen eingekauft für Freunde... Tschüss, Urheiligtum, liebes Urheiligtum...

Zu Fuß von Rom nach Köln – und dann nach Schönstatt

Kurz nach dem Weltjugendtag kam in Schönstatt ein Pilgergruppe aus Spanien an, die den Titel "Pilger" im wahrsten Sinn des Wortes verdienten: zu Fuß waren sie von Rom aus am 2. Juli aufgebrochen, "in Abhängigkeit und Hilflosigkeit" als Pilgertugend, ohne finanzielle Mittel und abhängig von der Wohltätigkeit von Menschen, die ihnen unterwegs Herberge und Lebensmittel zur Verfügung stellten, wie die klassischen Pilger des Mittelalters, um ein Zeichen der radikalen Umsetzung des Evangeliums zu setzen. Es sind vor allem junge Leute, die in Begleitung eines Priesters und eines Diakons unterwegs waren; nach dem Pilgerweg nach Köln blieben sie einige Tage in Schönstatt, um hier betend und meditierend und mit der täglichen Messfeier das Erlebte zu verarbeiten. Einer der Jugendlichen kannte das Heiligtum in Madrid, so kamen sie nach Schönstatt.

Ein junges Ehepaar aus Spanien war "nach Köln" auch für ein paar Tage nach Schönstatt gekommen, glücklich, nun auch gemeinsam im Urheiligtum sein zu können.

Ganz normal für Schönstatt: Sudáfrica, México, Brasilien, Argentinien, Ecuador...

Nach ihrer Rückkehr aus Rom kamen die Jugendlichen aus Südafrika noch für einen Tag nach Schönstatt zurück. Eine ganze Stunde blieben sie abends vor der Abreise betend und singend im Urheiligtum; zum Schluss sangen sie gemeinsam dort ihre Nationalhymne in den vielen Sprachen des "Regenbogenvolkes".

Nach dem Weltjugendtag sind etwa zehn junge Männer aus Mexiko und Brasilien als Voluntäre bei den Schönstatt-Patres auf Berg Sion geblieben, andere Jugendliche – darunter Antonio Mas aus Puerto Montt, der seit seiner Ankunft Anfang August verzweifelt das PressOffice suchte, wo er ein Geschenk seiner Eltern, Korrespondenten seit Jahren, abgeben soll... Sechs Jugendliche aus Argentinien sind auf Berg Schönstatt bei den Marienschwestern als Voluntärinnen, ebenso Jugendliche aus Ecuador. Jeden Tag halten sie Anbetung im Urheiligtum...

Nach dem Weltjugendtag kehrt Schönstatt zur Normalität zurück... zu Jugendlichen, die ins Urheiligtum strömen!



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Last Update: 09.09.2005 Mail: Editor /Webmaster
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