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 published: 2005-09-20

Das Urheiligtum im Schein von Hunderten von Lichtern

Wallfahrt aus dem Erzbistum Freiburg

 

El día 18 comenzó con una vigilia en el Santuario Original, hacia donde se encaminaron  entre 600 y 700 peregrinos de la arquidiócesis de Friburgo.

The Covenant Day began with a vigil at the Original Shrine; some 600 – 700  pilgrims from the archdiocese of Freiburg were there

Wie eine Vigil zum Bündnistag: die Pilger aus Freiburg umstehen das Urheiligtum und erleuchten es mit ihren Lichtern.

Foto: POS, Fischer © 2005

Misa en la Igleisa de la Adoración

Mass in the Adoration Church

Messe in der Anbetungskirche

 
 

Procesión de tinajas: Hedwig Walter, Hna M Traute

Jar procession: Hedwig Walter, Sr. M. Traute

Krugprozession: Hedwig Walter, Schw. M. Traute

 
 

Entrega de las tinajas

Presenting of the jars

Überreichung der Krüge

 
 

Como en las bodas de Cana, también hoy María le pide a su Hijo que transforme el agua en vino - el agua de las desilusiones, los esfuerzos, el trabajo, las alegrías, las tristezas

Like at the wedding of Cana, Mary also today asks her son to transform water into wine – the water of disappointment, work, efforts, joys, sadness

Wie bei der Hochzeit zu Kana bittet Maria auch heute ihren Sohn, Wasser in Wein zu wandeln.

 

En camino al Santuario Original

On the way to the Original Shrine

Auf dem Weg zum Urheiligtum

 
 

Oh Señora mia...

My Queen, my Mother...

O meine Gebieterin…

Fotos: POS Fischer © 2005

 

Mehr Fotos

 

SCHÖNSTATT, mkf. Zur selben Zeit, als die Pilger in Cambrai am Abend des 17. September am Englingfeuer standen, begann am Urheiligtum eine der Bündnistag eine Stunden früher als sonst mit einer Vigil: wohl 600 oder mehr Pilger aus dem Erzbistum Freiburg zogen nach ihrer Marienfeier von der Pilgerkirche zum Urheiligtum, mit Krügen und brennenden Kerzen, und umstanden und erleuchteten es mit dem Schein der Lichter in ihren Händen.

Nach schlichtem Gebet in den Anliegen, die alle bewegen, erneuerten alle das Liebesbündnis, dann wurden die Inhalte der Krüge, Gnadenkapital in allen Formen und Möglichkeiten, in einem Feuerbecken vor dem Kreuz auf dem Pilgerplatz verbrannt.

Es war eine stille Feier, aber wohl der Höhepunkt dieser Wallfahrt, die unter dem Motto stand: "Aus der Hoffnung leben – mit Zuversicht aufbrechen".

Ich glaube an dich – wandle mich

Am Nachmittag hatten die Pilger aus Freiburg in der voll besetzten Anbetungskirche die heilige Messe gefeiert; Hauptzelebrant war dabei Pater Heinrich Walter, Generaloberer der Schönstatt-Patres und Freiburger. Er knüpfte in seiner Predigt – wie kann es anders sein? – an das Geschehen des Weltjugendtags an, jedoch aus einer ungewohnten Perspektive: des Papstes! Dieser habe bei einer Gelegenheit geäußert, er habe in Köln erlebt, was es bedeutet, von Hunderttausenden von Menschen erwartet zu werden... Und so wie die Hunderttausende den Papst erwarteten, so erwarte uns die Gottesmutter hier an ihrem Gnadenort. Wir bringen viele Anliegen mit, so Pater Walter, aber auch einen Glauben und eine Hoffnung. Den Glauben daran, dass die Gottesmutter wirken könne, dass ihre Fürbitte bei Gott mächtig sei. Den Glauben an Gott, der in unser Leben eingreifen und es wandeln kann.

Weiter bringen wir eine Hoffnung mit, so Pater Walter: Zeichen dafür seien auch die vielen Krüge, die die Pilger mitgebracht hätten. Hoffnung auf Gesundheit, Hoffnung in Blick auf eine Ehe in der Krise vielleicht, in einem Erbschaftsstreit, auf Arbeit... Hoffnung auf eine Generation, die Gott sucht, die ihn wirklich sucht, ihn aber nicht zuerst in den Sakramenten findet, sondern in Gebet, in Begegnung, im authentischen Zeugnis.

Wir bringen auch mit die Sehnsucht nach Wandlung. In der heiligen Wandlung in jeder Eucharistiefeier lege Jesus seine ganze Liebe hinein in uns... Wenn die Gottesmutter im Heiligtum Wunder der inneren Wandlung in uns zu wirken verspreche, dann tue sie das, indem sie ihre ganze Liebe in uns hineinlege, und dann könnten auch wir sie ganz konkret bitten, uns zu wandeln, etwas in uns zu wandeln: diesen konkreten Neid auf diese konkrete Person in Gelassenheit, diese konkrete Verbitterung, diese Sorge, diese Angst...

Nimm den Krug...

Zur Gabenbereitung wurden dann von einzelnen Vertretern Krüge vorgetragen – alle mit der Aufschrift: "Herr, sie haben keinen Wein mehr", und alle irgendwie, teils ganz originell, geschmückt. Wer weiß, wie viele Hoffnungen, Bitten, Anliegen, Geschenke darin liegen...

Der Krug war dann auch zentrales Symbol in der Marienfeier und der Vigil am Urheiligtum. Dazwischen gab es ein vielfältiges Programm im Pater Kentenich-Haus, bei den Anbtungsschwestern, in den verschiedenen Häusern oder einfach spazirengehenderweise auf Berg Schönstatt. Am Sonntag gestalteten die Freiburger die Pilgermesse in der Pilgerkirche, und ließen sich am frühen Nachmittag aussenden - dorthin, wo nun Wandlung geschehen soll.

 


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Last Update: 20.09.2005 Mail: Editor /Webmaster
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