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 published: 2005-09-20

Die Schönstattfamilie gehört mitten in das Herz des Bistums

Sternwallfahrt der Münsteraner Schönstattfamilie

 

Münster: Misa festiva con Mons. Reinhard Lettmann

Münster: Festive Mass with Bishop Reinhard Lettmann

Münster: Festmesse mit Bischof Dr. Renhard Lettmann

Münster: peregrinación del Santuario a la catedral

Münster: pilgrimage from the Shrine to the catedral

Münster: Wallfahrt vom Heiligtum zum Dom

 
 

Simbolos del compromiso con la iglesia diocesan

Symbols of the commitment to the diocesan church

Zeichen des Einsatzes für die Diözese

 
 

Presentan la foto del Padre Kentenich con tres obispos de Münster

Presenting the photo of Fr. Kentenich with three bishops of Münster

Stolz zeigen sie das Bild von Pater Kentenichs mit drei Münsteraner Bischöfen

 
 

Symbolos del apostolado en el altar

Symbols of the apostolote at tha altar

Symbole des apostolischen Einsatzes am Altar

 

Mons. Reinhard Lettmann

Bishop Reinhard Lettmann

Bischof Dr, Reinhard Lettmann

 
 

Antes de salir en peregrinación; encuentro en el Santuario de Münster

Before setting out in pilgrimage: meeting at the Shrine in Münster

Vor dem Aufbruch zur Wallfahrt: Treffen beim Heiligtum in Münster

Fotos: Lammers © 2005

 

 

 
DEUTSCHLAND, Birgit Nikolayczik/Marie-Luise Lammert Eine Idee wurde geboren und breitete sich nicht nur im Kopf, sondern vor allem im Herzen aus: Anlässlich des 1200-jährigen Bistumsjubiläums, das unter dem Leitgedanken "Eine Liebesgeschichte" steht, machen wir eine Sternwallfahrt von den sechs Heiligtümern unseres Bistums hin zu unserem Diözesanheiligtum in Münster und zum Dom. Dort möchten wir unserem Diözesanbischof begegnen, ihm das schenken, was uns aus der Liebesgeschichte Gottes mit Schönstatt geschenkt ist und das Leben, das daraus erwächst." "Eine Liebesgeschichte – uns geschenkt" – stand darum als Motto über diesem Tag.

So traf sich die Münsteraner Schönstattfamilie am 10. September gegen 11.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein an ihrem Diözesanheiligtum. Aus den Regionen Bocholt, Borken, Emsdetten, Endel, vom Niederrhein, aus Sendenhorst und Münster hatten sie sich aufgemacht. Sie waren aufgebrochen von den Heiligtümern, den Bildstöckchen, den MTA-Bildern in den Pfarrkirchen und von unzähligen Hausheiligtümern aus, um zu danken für die Gaben und Gnaden, die ihnen die Gottesmutter im Liebesbündnis vom Heiligtum aus schenkt.

Zu Fuß, im Bus, mit Fahrrad vom Heiligtum zum Dom

Nach einem guten Imbiss und Zeit zur familienhafter Begegnung traf man sich um 12.30 zur Statio am Heiligtum. Jede Regio hatte die Schönstattfahne ihres Heiligtums mitgebracht und grüßte die Gottesmutter im Vaterheiligtum in Münster. Mit dem Diözesanideal "Familie des Vaters – mit Maria – alles für die Kirche" im Herzen, mit dem Segen der Gottesmutter und desVaters und Gründers machten sie sich auf den Weg zum Dom. 150 Fußpilger zogen singend und betend ca. 1 ½ Stunden durch die Stadt, andere fuhren mit Fahrrad, Auto, Bus. Die Freude über die Begegnung am Diözesanheiligtum in Mariengrund, die Verbundenheit im Gebet, die Vorfreude auf die Begegnung mit dem Bischof war den Gesichtern beim Einzug in den Dom anzusehen.

Festlicher Einzug

Pünktlich um 15.00 Uhr konnte das Pontifikalamt mit ca. 600 Pilgern beginnen. Der festliche Einzug ließ die Herzen höher schlagen: Die Schönstattfahnen der sieben Heiligtümer, ein Heiligtum, das MTA-Bild und ein Bild Pater Kentenichs, aufgenommen am 23.10.1966 mit den Bischöfen Höffner, Tenhumberg und dem heutigen Münsteraner Bischof Reinhard Lettmann, wurden hereingetragen. Sieben Mädchen mit Regenbogentüchern begleiteten Heiligtum und Bilder. Der Regenbogen – Zeichen für den Bund Gottes mit uns Menschen und für das Liebesbündnis.

Diözesanpräses Pfarrer Dirk Albert Mispelkamp sagte zur Einleitung des Kyrie: "Zu Beginn wollen wir auf die Liebesgeschichte schauen, die uns als Schönstattfamilie geschenkt wurde und immer neu geschenkt wird. Unser Heiligtum, unsere Mutter und Königin und unser Vater und Gründer sind für uns Liebesquellen, aus denen wir Kraft schöpfen. Diese Quellen möchten wir den Menschen zeigen, dass auch sie daraus schöpfen können."

Mitten im Herzen des Bistums

Und der Funke sprang über, die Freude am Glauben, an den Quellen. In seiner Predigt hob der Bischof drei Bilder hervor. Auf dem Textheft der Sternwallfahrt ist der Münsteraner Dom, eingerahmt von 6 Regioheiligtümern und dem Diözesanheiligtum im Dom zu sehen. Bischof Lettmann: "Dieses Bild zeigt, dass die Schönstattfamilie zu unserem Bistum gehört und nicht irgendwohin, am Rande, sondern mitten in das Leben des Bistums hinein, mitten in das Herz des Bistums." Durch viele Gaben aus der Schönstattfamilie sei das Bistum bereichert worden. Er erinnere sich an den denkwürdigen Abend am Ende des 2. Vatikanischen Konzils, an dem Pater Kentenich Priester der Diözese Münster wurde und an dem er seiner Familie "ins Herz geschrieben habe", das Leben des Bistums mitzutragen und zu bereichern.

Im zweiten Bild sprach der Bischof von einem runden Regenbogen, den er während eines Fluges gesehen habe. Gottes Bundestreue hüllt uns ein. In seinem Bund dürfen wir uns geborgen wissen.

Ein drittes Bild, das Kreuz und Maria, die uns Jesus vom Kreuz herab zur Mutter gibt. Dort, wo Gott endgültig seinen Bund stiften will, sein Liebesbündnis, steht das "Ja" Mariens. Wir dürfen uns in dieses Bündnis hineinstellen.

Symbole des Einsatzes

Zum Gabengang wurden dem Bischof sieben Symbole überreicht, die den Einsatz der Münsteraner Schönstattfamilie für das Bistum besonders kennzeichnen: das Bild einer Monstranz, "Familie Gottes" – ein Buch mit Vorträgen Pater Kentenichs in Münster, ein Programm von Haus Mariengrund, ein Plakat "Segensfeier für werdende Mütter/Familien", eine Unterschriftenliste gegen die Legalisierung der aktiven Sterbehilfe, eine Kerze mit dem Logo des Weltjugendtages, ein Bild von Karl Leisner, das Logo des Bistumsjubiläum.

Der Diözesanpräses bat den Bischof, die Gaben als Geschenk zum Bistumsjubiläum anzunehmen, in der Feier der Eucharistie vor Gott zu tragen, damit er unseren Einsatz für sein Reich segne.

Ein Schönstatthalstuch für den Bischof

Am Ende des Pontifikalamtes dankte Pfarrer Mispelkamp dem Bischof und schenkte ihm u.a. ein Schönstattlogo-Halstuch vom Weltjugendtag. Der Bischof band sich dieses Tuch gleich um, so dass beim Schlusslied "Breit um uns deinen Mantel" alle Augen noch einmal in besonderer Weise auf den segnenden und froh ausziehenden Bischof gerichtet waren, dem ebenso viel Freude entgegenstrahlte.

Eine kleine Überraschung wartete an den Ausgängen: Selbstgebackene kleine Heiligtümer luden zum "Nachkosten" dieser gelungen Sternwallfahrt ein.

Eine Teilnehmerin fasste das Erlebnis so zusammen: "Nicht nur der Bischof wurde mit den sieben Gaben beschenkt. Auch für uns war der Tag ein Geschenk und bei der Hl. Messe wurde ich mit Freude und Stolz erfüllt, dabei zu sein, Schönstätterin zu sein."


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