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Folleto de la Casa Familia del Padre Pamphlet of the „Casa Familia del Padre“ Prospekt der „Casa Familia del Padre“ |
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Hna Daniela trabajando en el centro Sister Daniela working at the center Schwester Daniela bei der Arbeit im Zentrum |
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En el barrio At the quarter Unterwegs in Florencio Varela |
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Logo: Casa Familia del Padre Logo: House „Family of the Father“ Logo: Haus “Familie des Vaters” Fotos: Hna Daniela © 2005 |
Paula Ferrer. "Ja, ich kenne sich und ich würde schrecklich gern bei ihr arbeiten," erklärt Carolina aus Rio Tercero, Argentinien. "Was die Schwester Daniela in Florencio Varela macht, ist echt stark." Seit über 50 Jahren ist das Säkularinstitut der Schönstätter Marienschwestern in verschiedenen Gegenden Argentiniens apostolisch tätig im Einsatz für die Armen. Als Antwort auf die gravierende Wirtschafts- und Wertekrise des Landes entstand so im Jahr 2002 das "Haus Familie des Vaters". Seine Bestimmung ist, die ärmsten Familien von Florencio Varela, besonders in den Stadtvierteln San Nicolás und Chacabuco – einer der ärmsten Bezirke im Einzugsbereich von Buenos Aires – zu unterstützen; dort werden zur Zeit etwa 300 Familien betreut. Doch der Traum umfasst mehr: Das ganze Viertel soll sich verändern! Die Schwestern, die seit 1951 in Florencio Varela wirken – dort steht das Landesheiligtum – sahen die Notwendigkeit, ihre dort schon sehr früh begonnene Arbeit der Förderung von Kindern und ganzen Familien zu verstärken. Im Lauf der Zeit haben sich in Florencio Varela zahlreiche Gruppen von Laien engagiert und vor allem auch die Schönstatt-Patres, die ihr Zentrum "Sion del Padre" ebenfalls in Florencio Varela gebaut haben. In allen Initiativen in Florencio Varela geht es darum, nicht Almosen zu geben, sondern Menschen zu befähigen, ihre Aufgabe in der Familie wahrzunehmen und ihnen zu einem würdigen Leben zu verhelfen.
Um einen Menschen, dem es am Nötigsten fehlt, für Werte wie Familie und Verantwortung zu gewinnen, muss man allerdings erst dafür sorgen, dass er das Lebensnotwendige hat: Essen, Kleidung, Medikamente, medizinische und zahnärztliche Versorgung. Das alles gab es nicht... Auch ist es gelungen, eine psycho-pädagogische Praxis im "Haus Familie des Vaters" zu eröffnen, um den alten Menschen und den Familien insgesamt zu helfen in einem Augenblick, in dem die Wirtschaftskrise alle menschlichen Bindungen bedroht.
Um die ganzheitliche Bildung der Kinder zu sichern, wird dort Hausaufgabenhilfe und Nachhilfeunterricht angeboten, dazu PC-Kurse, Sport, Spiele, ethische, moralische und religiöse Erziehung. Fünfzig Kinder erhalten dort täglich Frühstück und Nachmittagskaffee, was es zu Hause für sie nicht gibt.
Eine neue Welt ist möglich... im Schatten des Vaterheiligtums
Auch die Eltern sind im Blick: mit monatlichen Lebensmittelunterstützungen und damit, dass die Frauen in Kuesen nähen, zuschneiden, lesen und schreiben lernen, dass sie Musik machen und andere Freizeitbeschäftigungen kennen lernen... Das langfristige Ziel ist, im Viertel Kleinunternehmen so aufzubauen, dass sich jedes Projekt selbst finanziert und die Menschen hier unabhängiger werden von Zuwendungen von außen - und so auch ihr Gefühl für die eigene Würde wachsen kann.
So geht es etwa darum, dass in diesem Viertel fließendes Wasser, Strom und Abwasserversorgung gewährleistet werden; auch soll eine medizinische Grundversorgung gesichert werden und irgendwann auch ein Sport- und Kulturzentrum. Die Schwestern haben die Sendung übernommen, hoffen aber auch auf Hilfe von anderen, um sie zu erfüllen: eines Tages soll dieses Viertel im Schatten des Vaterheiligtums ein Ort sein, wo Menschen menschenwürdig leben und arbeiten können.
Kontakt: casafamiliadelpadre@infovia.com.ar
Unterstützung: Marienschwestern, Missionszentrale, Berg Schönstatt 2, 56179 Vallendar, Stichwort "Casa Familia del Padre - Argentinien"