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 published: 2005-09-27

Mit dem Frühling kam das Heiligtum, ein junges Heiligtum...

Das Heiligtum in Asunción, eingeweiht am Frühlingsbeginn, wurde acht Jahre alt

 

El Santuario Joven, en Asunción, con toque primaveral

The “Young Shrine” in Asunción, with spring touch

Das “Junge Heiligtum” in Asunción mit Frühlings-Touch

 
 

Tercer día de la novena

Third day of the novena

Dritter Tag der Novene

 
 

El P Antonio Cosp, rezando el „Padre nuestro“ con los chicos

Father Antonio Cosp praying the “Our Father” with the children

Pater Antonio Cosp beim Vaterunser mit den Kindern

 
 

Muchachos de la JM colocando la Bandera de schoenstatt internacional

The Boys’s youth putting the brand new Schoenstatt flag

Die Mannesjugend hisst die Schönstattfahne – nagelneu zum Jahrestag des Heiligtums

 

La bandera!

The flag!

Die Fahne weht!

 
 

Moseñor Pastor Cuquejo como celebrante principal

Bishop Pastor Cuquejo, main celebrant on September 18

Hauptzelebrant am 18. September: Bischof Pastor Cuquejo

 
 

Coro

Choir

Chorprobe

Fotos:  Juan Carlos Vera Fretes © 2005

 

 

 

PARAGUAY, Juan Carlos Vera Fretes. Vor acht Jahren wollte die junge Familia der Schönstatt-Bewegung der Gottesmutter beweisen, dass sie sie wirklich liebt, und sie, die zu ihrem Wort steht, hat sich in Asunción, der Hauptstadt Paraguays, niedergelassen; die Hauptträger des Lebens, das dieses Heiligtum trägt, waren und sind die Jugendlichen.

Das "Junge Heiligtum" ist, so bezeugen es die Jugendlichen, "ein Zufluchstort für uns alle, ein Ort der Stille mitten in dem vielen Lärm, der uns umgibt, ein Ort, wo wir wissen, dass unsere Mutter uns mit offenen Armen erwartet und Zeit hat, um uns zuzuhören, wo sie uns einen Rat gibt und unsere Freuden mitfreut, und das 24 Stunden rund um die Uhr. Unmöglich, nicht kurz bei ihr vorbeizukommen, wenn wir in der Nähe vorbeigehen..."

In diesen wenigen Jahren hat das Heiligtum reiche Frucht gebracht: Berufungen in großer Zahl – Jugendliche, die bereit sind, unter dem Schutz Mariens sich ganz für Gott zur Verfügung zu stellen -, die Familienmissionen, bei denen komplette Familien eine Woche ihres Urlaubs dafür einsetzen, die Frohe Botschaft weiterzugeben, die Studenten-Missionen, bei denen Studenten ins Landesinnere gehen, um dort mit den Menschen auf dem Land und in den kleinen Dörfern die Kar- und Osterwoche zu gestalten, und Sozialprojekte, die effektiv der Armut und Unwissenheit im Land entgegentreten. In den kommenden Jahren, so sind die Jugendlichen sicher, "wird hier ein Frühling der Heiligkeit aufblühen".

Eine Novene von Zeugnissen, Einsatz und Liebe

Vorbereitet wurde der Weihetag des Heiligtums durch eine Zeugnis-Novene; täglich war Messe im Heiligtum mit je unterschiedlichen Themen. Am dritten Tag etwa war das Thema: "Das Junge Heiligtum schenkt uns eine Familie". Die Dekoration war an diesem Tag Aufgabe des Berufungs-Kreises, die Netze und ein Schild mit der Aufschrift "Fahr hinaus in die Weite" aufstellten; zur Gabenbereitung wurde ein Rosenkranz aus Naturfaser-Schnur gebracht mit einem Zettel: "Bete für mich..." und dem Namen eines Novizen aus dem Kurs 2004 – diese Rosenkränze hatte der Berufungs-Kreis bei der Überreichung des Sionsgewandes an die Novizen der Schönstatt-Patres verteilt und so Gebetspatenschaften angeregt.

Der fünfte Tag war besonders den Kindern gewidmet; zum Vaterunser lud Pater Antonio Cosp alle Kinder ein, sich um den Altar zu stellen und dort Hand in Hand zu beten – da war dann fast die Hälfte der Gottesdienstteilnehmer plötzlich vorne!!!

Am Sonntag, 18. September, wollten die Jungen das Schönstatt-Banner hissen – nagelneu und eigens für diesen Anlass angefertigt! -, und Pater Gerardo Carcar sagte, sie sollten sich drangeben. So wurde die erste Runde der 10. Führerschule gleich zu einem historischen Ereignis, als sie zu den Klänge des Franz-Reinisch-Liedes die Fahne hissten. Und da trotz abenteuerlichster Leiter-Akrobatik alle den Akt unversehrt überlebten, wird die Führerschule weitergehen! In der von Bischof Pastor Cuquejo zelebrierten Messe wurde der Bündnistag gefeiert, am Schluss mit dem Verbrennen der Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital.

Der 20. war der Tag der letzten Vorbereitungen. Einige Jugendliche hatten ungefähr einen Monat lang jeden Abend von 22.00 Uhr bis Mitternacht geprobt, um einen richtig guten Chor zu bilden für den Jahrestag. Mannes- und Mädchenjugend gestalteten eine Vigilnacht vom 20. auf den 21. September, wobei einige der vorher eingesammelten Zeugnisse der Jugendlichen über das, was das Heiligtum ihnen bedeutet, eingeblendet wurden. Am Jahrestag selbst, am 21. September, dem Frühlingsbeginn, war dann eine feierliche, bewegende Dankmesse, der eine wunderschöne Prozession vorausging!

Ein Heiligtum, das zweite Heimat der Jugend geworden ist

Ort der Begegnung, des Gebets und der Einheit, wo Priesterberufe und Berufe zum Geistlichen Leben in der Schönstatt-Bewegung wachsen und blühen – so beschreibt María Teresa de Román vom Mütterbund in einem Zeitungsinterview das Junge Heiligtum. "Im Heiligtum sind sind viele Priesterberufe gewachsen; es ist ein Ort, wo die Gottesmutter von Schönstatt die Herzen der Jugendlichen für Gott gewinnt. Sie kommen hier vorbei, bevor sie zum Tanzen gehen, nach der Arbeit oder auf dem Weg von der Uni. Sie haben hier ihre zweite Heimat gefunden," erklärt sie.

Am 1. Oktober ist der Jahrestag des jüngsten Heiligtums in Paraguay, in Ciudad del Este. Dort wird der fünfte Jahrestag gefeiert.

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Last Update: 30.09.2005 Mail: Editor /Webmaster
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