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La Peregrina Original The Original Pilgrim MTA Die Ur-Peregrina |
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Coronación Crowning Krönung |
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Adoración Adoration Anbetung |
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Bendición de semillas Blessing of seeds Segung des Saatguts |
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Misa en el Santuario Tabor Mass at the Tabor Shrine Messe beim Tabor-Heiligtum Fotos: Meister © 2005 |
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Fotos: © 2005 |
BRASILIEN, Schw. Rosequiel Fávero. Im Wetterbericht war von Gewittern die Rede, doch davon ließen sich gut tausend Pilger bei der Frühlingswallfahrt zum Tabor-Heiligtum in Santa Maria (Río Grande do Sul, Brasilien) nicht beirren. In diesem Jahr hatte die traditionelle Wallfahrt einen besondere Prägung, wurde dabei doch der 50. Jahrestag der Krönung der Ur-Peregrina gefeiert.
In Blick auf dieses Fest bereiteten sich die Missionare und Koordinatoren im Staat Rio Grande do Sul darauf vor, die Krönung der Bilder der Pilgernden Gottesmutter zu erneuern. In der Diözese Santa Maria umfasste diese Vorbereitung auch die "Überarbeitung" mancher im Einsatz lädierter Bilder und Kronen. "Krone und Kleid" der Pilgernden Gottesmutter zu verschönern, war angesagt. So wurden in der Woche vor dem Jahrestag des Beginns der Kampagne 120 Bilder und eine große Zahl von Kronen erneuert.
Zur großen Freude der Schönstattfamilie konnte wiederholt werden, was Don Joao Pozzobon im Jahr 1955 tat: Eine Prozession startete von Pé do Plátano in der Nähe der Schule, von der aus 50 Jahre zuvor das zu krönende Bild der Gottesmutter getragen wurde, eine andere von der Kirche Nuestra Señora de los Dolores, letztere angeführt von Pfr. Francisco Bianchin, der die Krone trug. Diesen beiden Prozessionen schlossen sich die an, die von den benachbarten Kapellen aufgebrochen waren und Pilger, die in acht Bussen aus verschiedenen Orten des Staates Rio Grande do Sul gekommen waren. Außer von Santa Maria, waren Leute aus Santa Ana do Livramento, Rivera (Uruguay), Bagé, Caçapava, Vila Nova do Sul, Pejuçara, Ibarama, Alegrete und Fachinal do Soturno gekommen.
Weil es in Strömen regnete, war die Messe im Saal des Exerzitienhauses beim Heiligtum. Da dieser nicht alle Leute fassen konnte, wurde die Messe in den unteren Saal übertragen, damit alle der Feier gut folgen konnten.
Bewegend war der Beginn mit dem Einzug von Pfarrer Francisco mit der Krone und den anderen Auxiliares, und der Ur-Peregrina, getragen von zwei ehemaligen Schülern der alten Humberto de Campos-Schule, die als Kinder an der Krönung von 1955 teilgenommen hatten. In der Predigt überraschte Pfarrer Francisco Binachin alle mit der Ankündigung, dass die Pfarrei von nun an jedes Jahr an diesem Tag in Prozession zum Heiligtum kommen werde, um so den Wunsch von Joao Pozzobon zu erfüllen.
Gebet bei der Ur-Peregrina
Zum Beginn der Krönungsfeier führten Jugendliche eine Choreographie auf zu Ehren der Mutter und Königin, dann beteten alle das Krönungsgebet. Zuerst krönte Pfr. Francisco Bianchin die Ur-Peregrina erneut, dann krönte Yolanda Denardin mit ihrem Sohn Mateo die Peregrina von Diakon Ubaldo Pimentel, der dieses jahr ein weiteres Steinchen eingefügt wurde. Danach krönten die Anwesenden die Hunderte von Bildern der Pilgernden Gottesmutter, die sie mitgebracht hatte.
Am Schluss der Messe wurden wie immer die Saaten gesegnet. Die gut 300 Personen, die von außerhalb Santa Marias gekommen waren, nahmen anschließend an verschiedenen Angeboten teil. Von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr war es möglich, bei der Ur-Peregrina zu beten, einen betrachtenden Rosenkranz über die Steine der Krone mitzubeten, das Zimmer von Pater Kentenich zu besuchen, das Haus von Joao Pozzobon oder einfach still im Tabor-Heiligtum zu beten. Um 15.30 Uhr war dann Eucharistische Andacht mit ausgesetztem Allerheiligsten vor dem Heiligtum als Abschluss des Tages. In diesem Moment war die Sonne, die nach Tagen heftigen Regens im Lauf des Nachmittags herausgekommen war, ein schöner Ausdruck der Freude, die die Herzen erfüllte und sich in den Gesichtern spiegelte.
Bis nächstes Jahr, hieß es beim Abschied!