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 published: 2005-08-02

Eselchen der Gottesmutter

Begegnungen rund ums Urheiligtum kurz vor dem Weltjugendtag

Begegnung in Schönstatt: Diana Zunini, Birgit Brömmel, Carlos Zunini

Encuentro en Schoenstatt: Diana Zunini, Birgit Brömmel, Carlos Zunini

Encounter in Schoenstatt: Diana Zunini, Birgit Brömmel, Carlos Zunini

Begegnung in Schönstatt: Diana Zunini, Birgit Brömmel, Carlos Zunini

Foto: POS Fischer © 2005

 
Diana und Carlos Zunini in der Mario-Hiriart-Ausstellung  

Diana y Carlos Zunini en la muestra sobre Mario Hiriart

Diana and Carlos Zunini at the Mario Hiriart exposition

Diana und Carlos Zunini in der Mario-Hiriart-Ausstellung

 
Bei der internationalen Jugendmesse in Haus Marienau  

Participando en la Misa de la Juventud, en Casa Marienau

Participating in the Youth Mass, at House Marienau

Bei der internationalen Jugendmesse in Haus Marienau

 
Der wichtigste Ort: das Urheiligtum  

El lugar as importante: el Santuario Original

The most important place: the Original Shrine

Der wichtigste Ort: das Urheiligtum

Fotos: Zunini © 2005

 
Elva, Voluntaria de Maria im Krankendienst und Missionarin, aus Buenos Aires: Ich möche wieder kommen&

Elva, Voluntaria de Maria y misionera de Buenos Aires: Quiero volver…

Elva, Volunteer of Mary and missionary from Buenos Aires: I want to return one day

Elva, “Voluntaria de Maria” im Krankendienst und Missionarin, aus Buenos Aires: Ich möche wieder kommen…

 
Ein Brief an eine Jugendliche aus Argentinien: Elva und Eva Maria  

Carta a una chica de Argentina: Elva y Eva Maria

A letter to a girl from Argentina: Elva and Eva Maria

Ein Brief an eine Jugendliche aus Argentinien: Elva und Eva Maria

Fotos: POS Fischer © 2005

 

Fotos: © 2005

 

SCHÖNSTATT, mkf. Sie wissen es, dass man nicht mit leeren Händen nach Schönstatt kommt, man kommt mit Geschenken. Nach Schönstatt kommt man nicht nur, um es zu genießen, sondern um teilzunehmen, zu teilen und beitzutragen. Und darum kommen sie beladen wie Esel mit Briefen, Fotos, Blätter, auf denen Beiträge zum Gnadenkapital stehen - von Freunden, von Bekannten -, mit der Bitte, sie ins Urheiligtum zu bringen und an die Sterbestelle von Pater Kentenich. Und sie bringen ihre Erfahrungen mit in Zeitschriften, Gebetszetteln, Texten von Feiern, Fotos, Videos von dem Leben, das aus dem Liebesbündnis gewachsen ist, und sie bringen das alles zu dem Ort, wo dieses Liebesbündnis begonnen hat. Was in Valle di Pompei und anderen großen Wallfahrtsorten die Devotionstafeln sind, das sind in Schönstatt die Zeugnisse aus dem Leben, "und schoenstatt.de ist wie eine einzige große Wand voller Devotionstafeln, wo man lesen und lesen und staunen kann, und es gehört sich einfach, etwas zu schreiben und zu erzählen von den Wundertaten der Gottesmutter!", so Diana Zunini aus Bahia Blanca, Argentinien, seit fünf Jahren Missionarin der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter und seit vier Jahren Korrespondentin von schoenstatt.de.

Am Donnerstag, 28. Juli, betreten Diana und ihr Mann zum ersten Mal im Leben das Urheiligtum. Als echte "Eselchen der Gottesmutter" kommen sie beladen mit dem, was die anderen Missionare ihnen nach Schönstatt mitgegeben haben, Zeichen ihrer Sehnsucht, an diesem Gnadenort präsent zu sein, an dem Ort, wo alles angefangen hat und wohin all ihre Liebe geht. "Blanca hat fast geweint, als wir uns verabschiedet haben," erzählt Diana. "Sie möchte so gern nach Schönstatt kommen!" Dann fragt sie nach der neuen Mario-Hiriart-Ausstellung. "Das war das letzte, was ich vor der Abreise in schoenstatt.de gelesen habe, die Ausstellung möchte ich unbedingt sehen!" Unterwegs treffen sie auf eine Schönstatt-Besucherin, die es zwar nicht so weit nach Schönstatt hat wie Diana und Carlos Zunini, die aber auch diese Sehnsucht kennt, immer wieder und immer öfter dort zu sein. Birgit aus Wesel, aus der Gemeinschaft der Berufstätigen Frauen, ist Lehrerin für Krankenpflegeberufe, Diana und Carlos sind Biochemiker: da ergeben sich schnell gemeinsame Themen wie Palliativmedizin, Hospizbewegung... Doch noch mehr verbindet sie die Freude, "Eselchen der Gottesmutter" zu sein und sie überall dort hin zu bringen, wo sie wirken möchte! Irgendwo sind die Sprachbarrieren ziemlich unrelevant, wenn es um die Sendung geht. Diana berichtet von dem Bildstock in Sierra de la Ventana und im Stadtteil San Cayetano in Bahía Blanca, über den Bildstock im Gefängnis, über die Kapelle in Paso Mayor und ihre Geschichte mit Pater Kentenich, der im Jahr 1952 das MTA-Bild für diese Kapelle schenkte und es dort segnete. "Durch die Kampagne ist Schönstatt in der Erzdiözese Bahia Blanca dann stark gewachsen, und wir haben das Erbe von Paso Mayor übernommen," erzählt sie stolz. Jetzt bereiten sie sich mit einer Neun-Jahres-Novene vor auf 2014, auf hundert Jahre Liebesbündnis und 100 Jahre Urheiligtum, und erarbeiten dabei ihr Filialheiligtum.

Groß ist ihre Freude, in Haus Marienau zu wohnen, wo Pater Kentenich so oft war und wo es einen einmaligen Schatz gibt: Die Peregrina des Vaters, das Bild der Pilgernden Gottesmutter, das Joao Pozzobon im März 1968 Pater Kentenich geschenkt hat.

Voll Freude gibt sie Zeugnisse von Missionaren der Kampagne, so von Bety aus Ingeniero White, weiter: "Im April 1989", so erzählt diese, "habe ich eine eine Freundin zur Josefskapelle begleitet, wo ein Bild der Gottesmutter von San Nicolás verehrt wird. Ich war gerade dabei, die Kirche kennen zu lernen, und mit all dem, was mir in dieser Zeit durch den Kopf ging und aufgrund meiner ziemlich totalen Ahnungslosigkeit vom Glauben habe ich so gut wie nichts verstanden. Aber ich habe dieses Bild angeschaut und Maria gebeten, dass sie mir irgend etwas schicken solle, ein Zeichen, egal was, wie ich der Gemeinde und dem Ort, wo ich lebe, nützlich sein könnte. Zwei Monate lang bin ich mit meiner Freundin Mirta zum Rosenkranz gegangen. Dann am 18. Juni 1989 kam das Zeichen: da tauchten in meinem Haus Pfarrer Juan auf Baby und Erico Schoenhoff, und sie fragten mich, ob ich Missionarin werden möchte. Ich habe nichts verstanden, ich kannte keinen von den dreien und erst recht nicht Schönstatt. Aber ich habe ja gesagt, ohne zu überlegen, und erhielt das Bild Nr. 583, das erste Bild der Pilgernden Gottesmutter in Ingeniero White. Ich verdanke der Gottesmutter sehr viel, und Joao Pozzobon..." Unter anderem verdankt sie der Gottesmutter die Heilig-Geist-Kapelle in ihrem Ort, über 60 Missionare und 3702 Rosenkränze vor dem Allerheiligsten ... und ihr Kind, Maria Milagros ("Wunder Maria"), auf das sie 13 Jahre gewartet hat, "aber das waren die Jahre, in denen die Gottesmutter mich gebraucht hat. Sie und Joao Pozzobon hatten einen Plan mit mir."

Spuren des Weltjugendtags

Am Freitagabend nahmen Carlos und Diana Zunini an der internationalen Jugendmesse in Haus Marienau teil, konzelebriert von Duncan McVicar, P. Ludwig Güthlein, und P. Peter Kühlcke. "Die Kapelle total voll, so viele Jugendliche, es war wunderbar!", berichtet Diana. Am Samstag geht es weiter nach Madrid und nach Rom - "Da muss ich nach Belmonte, ich habe schon mit Abrams Verbindung aufgenommen!" -, und in aller Frühe hält sie nichts mehr im Bett: "Ich musste einfach aufstehen und ganz still noch mal zum Urheiligtum gehen und all diese Wege in Schönstatt..."

Am Sonntag stand auf einmal neben den beiden Bildern der Pilgernden Gottesmutter, die die Langzeitvoluntäre aus Köln mitgebracht hatten, ein weiteres: das von Elva, Rechtsanwältin aus Buenos Aires. Sie pilgerte zusammen mit Birgit zum Urheiligtum, die sie in der Sonnenau getroffen hatte, kurz nachdem Birgit zurückkam von der Pilgermesse, nach der eine Bekannte von ihr das Liebesbündnis geschlossen hatte. Elva und Birgit "unterhielten" sich prächtig mit Zeichen und Zeichnungen wie bei den Montagsmalern!

"Jeden Morgen habe ich im Gründerzimmer in der Sonnenau die Kassetten mit der Stimme von Pater Kentenich gehört," berichtet Elva. "Ich habe natürlich keine Silbe verstanden, aber das ist auch nicht wichtig, ich habe die Stimme von Pater Kentenich gehört! Ich hätte gern eine Kopie von einer der Kassetten!"

Eine andere "Weltjugendtagsspur" oder besser eine Spur Gottes: Im PressOffice trifft sie Eva-Maria Baumgarten, die hier das Festival mit vorbereitet. In ihrer Pfarrei ist die argentinische Schönstattjugend bei den Tagen der Begegnung vor dem Weltjugendtag untergebracht, und dabei ist die Gruppenleiterin der Tochter von Elva! Und so schreibt Elva einen kleinen Brief an sie, den Eva-Maria ihr dann in ihrer Pfarrei überreichen wird...

 



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Last Update: 05.08.2005 Mail: Editor /Webmaster
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