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 published: 2005-08-08

"Germany is lecker!"

Ein Nachmittag mit den Jugendlichen aus Südafrika und Australien

Grupo de Sudafrica en el Santuario Original

Group from South Africa in the Original Shrine

Die Südafrikaner im Urheiligtum

 
 

Grupo de Australia en el Santuario Original

Group from Australia in the Original Shrine

Die Australier im Urheiligtum

 
 

Natia es la mas joven – con 4 años

Natia is the youngest one with just four

Natia ist mit 4 Jahren die Jüngste.

 
 

Mthunzi, 17 años, de Ciudad del Cabo

Mthunzi, 17 years, from Cape Town

Mthunzi, 17 Jahre, aus Kapstadt

 

Sudafrica saluda al mundo entero

South Africa greets the world

Südafrika grüßt den Rest der Welt!

 
 

Chicas de Sudafrica: baile religioso en el Santuario Original

Girls from South Africa, liturgical dance in the Original Shrine

Südafrikanerinnen tanzen im Urheiligtum

Fotos: Kanya © 2005

 

 

 

WJT SCHÖNSTATT, eka. Wenn 30 junge Südafrikaner und dazu 4 Australier im Schönstattgelände unterwegs sind, kann es laut werden. Es wird gelacht, getratscht, getobt. Hebt Schwester Marion aber die Hand - den Daumen, den Zeigefinger und den kleinen Finger nach oben gestreckt – dann ist es auf einmal mucksmäuschenstill. "

Dieses Handzeichen bedeutet: I love you – But now shut up!", erklärt Schwester Marion schmunzelnd. Ihre Methode funktioniert.

Nesthäckchen

Nur eine tanzt hin und wieder aus der Reihe: die kleine Natia. Sie ist mit vier Jahren die Jüngste in der Südafrika-Delegation und wohl auch insgesamt das Nesthäkchen beim Internationalen Jugendfestival in Schönstatt. "Sie war während der ganzen Anreise wirklich brav", erzählt die Mutter. "Obwohl es insgesamt gute 15 Stunden gedauert hat, hierher zu kommen." Da meldet sich Natia selbst stolz zu Wort: "Im Flugzeug hab ich ‚Die Eisprinzessin’ angeschaut."

"Kuten Tach!"

Für viele der Südafrikaner ist es das erste Mal, dass sie außerhalb ihres Heimatlandes sind. Die 15jährige Roxeanne aus Capetown ist begeistert: "Germany is lecker! Germany is the best. Es ist so sauber hier. Und es gibt so viele alte Leute, die mit dem Fahrrad unterwegs sind. Ich mag das." Ansatzweise gibt es bei den Südafrikanern schon Deutschkenntnisse: "Dankeschön" und "Kuten Tach!" funktionieren einwandfrei, und die Frage "Gan ich bitte Saft haben?", würde auch richtig gedeutet.

Zum Papstschauen

Der 17jährige Mthunz aus Capetown weiß, warum er hier ist: "Ich wollte zum Weltjugendtag, um zu feiern und um unseren neuen Papst zu sehen." Er stutzt kurz: "Wie hieß der noch einmal? Ich hab seinen Namen vergessen." Er lacht. "Ich möchte den Papst sehen, weil ich mich bei ihm bedanken möchte. Ich schätze sehr, was er für die Welt tut. Natürlich werde ich nicht die Möglichkeit haben, mich persönlich bei ihm zu bedanken, aber ich möchte einfach dabei sein, wenn er kommt."

Den Papst zu sehen, ist nicht nur für Mthunz wichtig: "Ich freue mich schon so auf den Papst", meint beispielsweise die 22jährige Monique aus Capetown.

Roxeanne freut sich darauf, sich mit anderen jungen Christen über ihren Glauben auszutauschen: "Es gibt so viele Christen auf der ganzen Welt, und jetzt kommen wir alle zusammen." Die 19jährige Rebecca aus Sidney (Australien) fühlt ähnlich: "Ich freue mich auf all die tausenden jungen Menschen, die an das gleiche glauben wie ich, und die Schönstatt genauso lieben. Wir sind eine große, weltweite Familie."

Rebeccas Bruder Jonathan, 18 Jahre, möchte auch gerne ein Stück australische Kultur in das Festival einbringen: "Ich möchte den Menschen aus anderen Ländern zeigen, wie wir Australier dem Ruf Christus folgen und seine Liebe mit anderen Menschen teilen. Australische Kultur, das seien "Koalas and Kängurus", meint Jonathan: "Wir wollten ein Känguru mitbringen, aber bekamen ziemliche Probleme am Flughafen. Darum haben wir unsere Pläne kurzfristig geändert. Aber sonst hätten wir natürlich ein Känguru mitgebracht!", meint er augenzwinkernd.

Rosenkränze und Kerzen

Vom Festival mit nach Hause nehmen möchte Mthunz viele neue Freundschaften mit jungen Menschen aus aller Welt – und: "Vielleicht erwische ich einen dieser speziellen Rosenkränze oder Kerzen – dann kann ich diese Dinge meinen Freunden in Capetown mitbringen."

Mit nach Hause nehmen werden die jungen Leute auch viele Erfahrungen, Erlebnisse und Gefühle. "Ich habe in den vergangenen Tagen bereits sehr viel gelernt, vor allem von den Schwestern. Die sind wirklich unglaublich", beschreibt die 15jährige Jaquie aus Capetown. Manche können es gar nicht mehr erwarten, endlich wieder zuhause zu sein. Roxeanne: "Ich möchte endlich allen Menschen zuhause erzählen, was ich hier erlebt habe."

Interviews und Songs im Schoenstattblog: http://www.schoenstattblog.blogspot.com


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Last Update: 08.08.2005 Mail: Editor /Webmaster
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