Tausende von Jugendlichen sind schon auf dem Weg nach Köln... und Schönstatt erwartet sie dort mit Heiligtum, Spurensuche, Katechesen, Oase und mehr |
WJT-KÖLN, mkf. "Tausende von Jugendlichen sind schon auf dem Weg oder machen sich bald auf die Reise nach Köln zum Weltjugendtag, der unter dem Thema "Wir sind gekommen, um ihn anzubeten" steht. Die gesamte Kirche ist spirituell mobilisiert, um dieses außergewöhnliche Ereignis zu erleben, bei dem wir auf die drei Könige als einzigartige Modelle für die Suche nach Christus schauen, vor dem sie in Anbetung knien, sagte Papst Benedikt am Sonntag beim Angelusgebet in Castelgandolfo. Mit der ganzen Kirche ist auch ganz Schönstatt spirituell mobilisiert, besonders durch das jetzt stattfindende internationale Treffen der Schönstattjugend in Köln. "Aber was bedeutet anbeten?", fragte der Papst weiter. "Handelt es sich vielleicht um eine Haltung aus anderen Zeiten, die für den Menschen von heute keinen Sinn mehr hat? Nein! Der Gläubige erneuert jeden Tag seine Verehrung, das heißt seine Anerkennung der Gegenwart Gottes, des Schöpfers und Herrn des Universums. Nur indem der Mensch Gott über alles verehrt, und liebt, kann er sich ganz verwirklichen." Den Gott der Altäre anbeten, das soll im Geistlichen Zentrum in der Kirche "Maria in der Kupfergasse" geschehen; Schönstattpatres, Schwestern, Mitglieder der verschiedenen Schönstattgemeinschaften beten hier mit und auch für die Jugendlichen, stehen zu Gesprächen bereit. Den Gott des Lebens anbeten, das wird in der "Spurensuche", der "SMS von Gott", im Begegnungszentrum "Schönstatt live" in der Trinitatiskirche stattfinden. Aber dort wird nicht nur Spurensuche als Angebot gemacht, dort wird man eine Kultur des Lebens mit dem nahen, persönlichen, lebendigen Gott erleben – diesen Stil eben, der davon geprägt ist, dass man überall Gott vermutet, Gott sucht, mit Gott rechnet: sei es in der Anbetung Gottes im Herzen derer, die in der Oase einkehren oder auf der Offenen Bühne ihr Charisma einbringen, sei es in der Anbetung Gottes in den Dingen und Ereignissen, die alle Pläne durcheinander bringen, sie es in der Anbetung Gottes in den Gottesdiensten und in der Mitgestaltung der Katechesen. Die Katechese mit Erzbischof Zollitsch am Freitag wird voraussichtlich in Radio Horeb übertragen, und auch sonst gibt es viele Nachfragen seitens der Medien nach Interviews und Berichten – spricht hier der Gott der Geschichte? Ein Gnadenort für den WeltjugendtagWer könnte aber besser als Maria diesen Weg der Heiligkeit begleiten? Wer könnte besser lehren, Christus anzubeten?", fragte der Papst, und schloss mit der Bitte, "dass sie es sei, die in besonderer Weise den kommenden Generationen helfe, in Christus das wahre Antlitz Gottes zu entdecken, ihn anzubeten, ihn zu lieben und ihm zu dienen aus ganzem Herzen." Dass Schönstatt in Köln schon einen Gnadenort bereitet hat für den Weltjugendtag, das beeindruckt viele, die davon hören, besonders aus den Geistlichen Bewegungen. Gabi Zeche, Pressereferentin von Jugend 2000, hat sich die Adresse bereits notiert, auch bei der Fokolar-Bewegung ist großes Interesse daran. Ein Heiligtum, das sozusagen auf den Trümmern des im Krieg zerstörten MTA-Heiligtums in einer Seitenkapelle der "Elendskirche" erbaut wurde, ein Heiligtum, in dem der Gründer der Schönstatt-Bewegung das Bündnis mit dem Vatergott proklamiert hat, das ist etwas Besonderes. Bei der Einweihung des MTA-Altars am 14. Oktober 1934 sagte Pater Kentenich übrigens auch etwas zur Schwarzen Madonnain der Kupfergasse: Nicht verdrängt solle sie werden, sondern "weiter wirksam sein wie bisher", "aber von hier aus will und muss sie wirksam werden als die große Volkserzieherin und Führerin der heutigen Zeit." Und weltweit spricht er bei der damaligen Weihe des MTA-Altars auch schon: "Wir wissen uns in innigster Fühlung mit allen Schönstattkindern und –freunden auf der ganzen Welt ... Wir wollen nicht mehr an uns selber denken, unsere Herzen sollen groß werden wie die Nöte der Kirche heute." Und das Gebet, das er aus Dachau schickte, als er die Nachricht von der Zerstörung dieses Heiligtums erfuhr, kann auch in diesen Tagen der Vorbereitung des Weltjugendtags ganz aktuell werden: "Die Mutter wartet sorglich in der Stille, Ein verzweifelter Hilferuf aus dem WeltjugendtagsbüroIm Weltjugendtagsbüro Köln steigt die Anspannung. Es fehlen eine Woche vor dem Weltjugendtag noch circa 120 Personen, die Gemeinschaftsquartiere betreuen. In Schönstatt sind jetzt fast 3000 Jugendliche, weiß man dort. In Schönstatt ist alles motiviert für den Weltjugendtag. Eine der Voluntärinnen aus der Schönstattbewegung macht einen kühnen Vorschlag – und es kommt ein Anruf: Gibt es bei den Jugendlichen, gibt es in der Schönstattbewegung Leute, die einen Beitrag zum Gnadenkapital bringen und einspringen? Bis zum 12. August müsste man es wissen. Wenn keine Betreuer gefunden werden, müssen die Quartiere abgesagt werden. Aber da ist doch Schönstatt... Die Telefonnummer der Koordination (Jason): 0221-28550453 oder über pressoffice@schoenstatt.de mphc |
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10.08.2005
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