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 published: 2005-08-15

"Schönstatt? Nein... aber die Gottesmutter hier, die kommt zu uns nach Hause!"

Jugendliche aus Frankreich auf den Spuren Karl Leisners in Schönstatt

Jovenes de Francia: conferencia en la aula de la Iglesia de la Adoración

Youth from France: conference in the hall of the Adoration Church

Jugendliche aus Frankreich: Vortrag in der Aula der Anbetungskirche

Foto: POS, Brehm © 2005

Siguen las huellas de Karl Leisner

The want to visit the places that were decisive for Karl Leisner

Sie folgen des Spuren Karl Leisners

 
 

Mons. Hermann Gebert, P. Josef Barmettler

Mons. Hermann Gebert, Fr. Josef Barmettler

Mons. Hermann Gebert, P. Josef Barmettler

 
 

Karl Leisner les llevó a Schoenstatt

It was Karl Leisner who brought them to Schoenstatt

Karl Leisner hat sie nach Schönstatt gebracht

 
 

Momentos de encuentro

Moments of encounter

Zeit der Begegnung

 

Entre los participantes: cuatro sacerdotes de Chad, candidatos de la Federación de Sacerdotes

Among the participants also four young priests from Chad, candidates of the Federation of Priests

Vier junge Priester aus dem Tschad, die sich auf die Mitgliedsweihe beim Schönstatt Priesterbund vorbereiten waren auch unter den Teilnehmern.

 
 

Un hito: Misa en el altar de Dachau, ahora en la aula

A climax: Mass at the altar from Dachau, now at the hall

Ein Höhepunkt: Messe am Dachaualtar, jetzt eigens in die Aula gebracht

 

Fotos: POS Brehm © 2005

 

WJT-SCHÖNSTATT, mkf/eka. So viel Französisch wie am 12. August 2005 hat man in Schönstatt wohl noch nie an ein und demselben Tag gehört, und so viele Franzosen waren sicher auch noch nie da. "Wir haben uns hier auf die Spuren von Karl Leisner begeben, und as, was ich bis jetzt gesehen habe ist wunderschön. Es ist eine Gebetsoase," sagt Marion, 21 Jahre, aus Toulon. Sie gehört zu einer der drei Gruppen französischer Jugendlicher, die am 60. Todestag von Karl Leisner in Schönstatt sind. "Wir sind hier auf den Spuren von Karl Leisner unterwegs", sagt Olvier. "Aber hier in Schönstatt entdecken wir jetzt aber auch noch eine andere sehr faszinierende Persönlichkeit: Pater Kentenich."

Die erste Gruppe, aus Saint-Pierre-de-Colombier, kommt schon am Vorabend an, zu Fuß sind sie von Sayn aus zum Urheiligtum gepilgert. Dort feiern sie die heilige Messe und ziehen dann im Bundesheim ein. Sie bringen viel Interesse mit für Schönstatt, interessieren sich für die Bücher über Karl Leisner und Pater Kentenich, die eigens von Cambrai hergebracht worden sind, um den Jugendlichen aus Frankreich etwas mehr von Schönstatt mit auf den Weg zu geben. "Wir haben gestern und heute am Vormittag einen Vortrag über Schönstatt gehabt, davor hab ich noch nie etwas über Schönstatt gehört," sagt Marion. Das schauderhaft schlechte Wetter scheint sie nicht zu stören. "Ich bin unterwegs zum Weltjugendtag, weil ich dem Appell des Papstes folgen will. Ich denke, es ist diesmal ein sehr wichtiger Augenblick, da wir einen neuen Papst haben und dieser noch dazu aus Deutschland kommt – und wir jetzt nach Deutschland kommen. Ich hoffe, dass ich beim Weltjugendtag Energie tanken kann. Es ist ein bisschen ein Zufall, dass wir hier in Schönstatt sind. Wir sind bei Familien in Staidt untergebracht und unsere deutschen Betreuer hatten eigentlich ein anderes Programm vorgesehen. Wir wollten aber unbedingt nach Schönstatt kommen, wegen Karl Leisner."

"Das Bild strahlt so viel Zärtlichkeit aus"

Am 12. selbst kommen gut 200 junge Leute aus Brignoles, die ausdrücklich auf den Spuren Karl Leisners unterwegs nach Köln sind. Als sie beim Urheiligtum ankommen, knien sie spontan auf dem Boden nieder, dann erklingen vierstimmige Lieder der Anbetung und Verehrung ... "Wir sind wegen Karl Leisner gekommen, denn in seinem Leben spielt Schönstatt eine Rolle. Aber wie groß diese Rolle ist, das habe ich nicht geahnt. Ich weiß jetzt: Ohne Schönstatt kann man Karl Leisner gar nicht verstehen," sagt eine Jugendliche. "Karl Leisners Leben ist ein Beispiel. Sein Zeugnis hilft uns, zu wachsen. Jeder kann von ihm lernen. Ich möchte hier mehr über sein Leben erfahren und es verstehen", erklärt Olivier, 24 Jahre. Leonardo ist 22 und kommt aus Mossoró in Brasilien. Er ist seit neun Monaten als Missionar in Frankreich, in einer Gemeinschaft in Toulon. Er staunt: "Ich kenne zwar den Namen ‚Schönstatt’, wusste aber bis jetzt nichts darüber. Ich kenne aber das Schönstatt-Marienbild sehr gut. Bei mir zuhause in Brasilien ist es sehr bekannt. Es wandert von Familie zu Familie. Auch in meiner Familie ist es jeden Monat einmal. Ich mag das Bild sehr gerne, es strahlt so viel Zärtlichkeit aus. Es ist ein Zeichen der Gnade."

Eine weitere Gruppe französischer Jugendlicher kommt am 12. und bleibt bis zum Samstag. Sie feiern Messe in Schönstatt, wollen mehr wissen, sind auch motiviert durch Karl Leisner. Für alle ist es eine erste Begegnung mit Schönstatt. Sie erleben aufmerksam das Kommen und Gehen der vielen Jugendlichen, und eine meint nachdenklich: "Das habe ich nicht gewusst. Schönstatt ist eine Quelle der Gnade für die ganze Welt."



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Last Update: 15.08.2005 Mail: Editor /Webmaster
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