Nachrichten - News - Noticias
 published: 2005-08-17

Unglaublich, faszinierend, Gänsehaut-Feeling

Erste Eindrücke vom Weltjugendtag

Schönstatt-Treffpunkt: eine Oase an der Trinitatiskirche

 

Musikprogramm am Dienstag Abend

 

Fotos: POS © 2005

 

WJT-SCHÖNSTATT , Alwin Gerner/mkf. Unglaublich, faszinierend, Gänsehaut-Feeling, Frische, Herzlichkeit, Leben, Begeisterung, unheimlich: der Journalist vom WDR gerät ganz unprofessionell ins Schwärmen und ins Stottern. Irgendwo passt das alles nicht ins Bild von Kirche und Jugend! Klar, wir kommen wegen dem Papst. Klar, wir sind begeistert von der Kirche! Klar, wir wollen beten... Unfassbar. Und mit genau dieser Begeisterung sind die Schönstätter in Köln bei der Arbeit.

Martina Grimm gehört zum Helferteam in der Trinitatiskirche: "Nachdem wir gestern, am Montag, bei der Trinitatis alles aufgebaut hatten, und Trinitatis und alles rundherum zu einem Ort, in dem man sich wohl fühlen kann und der einlädt geworden ist, war heute der so genannte Eröffnungstag", schreibt sie. "Morgens um 7.00am wurde in der Oase schon wieder fleißig geschafft, um alles perfekt für die Gäste vorbereitet zu haben. Am Dienstag wurde in der Trinitatis noch keine Katechese angeboten und somit gab es auch dort nicht all zu viel zu tun. Somit machten sich Moni und ich auf den Weg, die Lage in Köln City zu checken. Bis jetzt hatten wir so gut wie nichts von den Pilgern gemerkt, doch schon in der ersten U-Bahn wurden wir des Besseren belehrt. Nicht nur die steigende Zahl der Mitfahrer, sondern auch die Stimmung untereinander war verändert. Überall wurden Parolen gesungen, Slogans geschrieen und gute Laune verbreitet. Im Gegensatz zu den Tagen davor, schienen die Kölner die neu zu gewonnen Mitbürger mit Gelassenheit aufzunehmen.

Trubel fast wie beim Karneval

Auf dem Kölner Hbf war bunter Trubel fast wie beim Kölner Karneval angesagt. Aus dem Hauptbahnhof raus erwartete uns eine wirkliche Überraschung. Waren wir doch noch von den vielen Menschen in den U-Bahnen angetan, sahen wir hier nichts anderes als Menschen aus allen Ländern. Flaggen wurden überall patriotisch geschwenkt, Pilger des gleichen Landes euphorisch begrüßt und Gruppenbilder auf der Treppe vor dem Dom wie wild geschossen. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Als wir endlich oben an der Treppe angekommen waren, hatten wir Blick auf Tausende von Menschen. Buntes Treiben und wunderbare Aufbruchstimmung herrschte trotz aller Enge und Gedränge. Überall sahen wir Schönstattflaggen. Aus Bayern, Schweiz, aus allen Regionen Deutschlands und vielen Ländern. Überall sahen wir unsere Flaggen blitzen. In den Straßen zogen singend die Gruppen von Ländern, Gemeinden, und Bewegungen hindurch. Die Einkaufsläden sind seltsam leer, doch die Stimmung dringt durch und entlockt selbst den Verkäufern Gelassenheit. Auf den Straßen wird man mit "Viva Schönstatt" begrüßt, und im Laden hört man das eigene Abteilungsideal ertönen! Naja, Hemmungen hatten wir ich glaub noch nie! Und apostolisch tätig sein gehört schließlich dazu. So ist es irre spannend überall die Schönstätter anzutreffen, an jedem Eck sehen wir eine Flagge und man freut sich an den unterschiedlichen Menschen die von Schönstatt begeistert sind.

Gleich volles Leben in der Oase

"Nachdem nur ein Tag zum Aufbau zur Verfügung stand und am Abend dieser auch noch ziemlich früh beendet werden musste, wartete auf das Oase-Team noch eine Menge Arbeit, weshalb bereits vor sieben in der Frühe eine Menge fleißiger Helfer den Rest vom Aufbau besorgten.

Als um zehn Uhr offiziell die Tore öffneten, war die Oase bereits gut besetzt, weshalb Sieglinde Diem und ihr Team gleich voll gefordert waren," heißt es im Lagebericht des Orga-Teams. "Da die Essens-Verteilung von offizieller Seite her teilweise stockte, sprach sich unser Zentrum schell als Alternative herum. Zum Erfolg trugen natürlich die über hundert gespendeten Kuchen der Schönstattfamilie aus Köln und Umgebung bei, auch die Schwestern von Maria Rast waren dabei!

Sieglinde zeigte sich sehr zufrieden mit ihrem Team und den freiwilligen Helfern, die die üblichen anfänglichen Schwierigkeiten während des ersten Ansturms souverän meisterten.

Werbung für die Oase waren vor allem die Speckstein-Aktion vor der Kirche, die das Interesse der Vorbeigehenden erregte, und auch die heiligen Drei Könige, die für uns durch die Straßen liefen, zeigten Wirkung.

Interessant war auch das dadurch sehr gemischte Publikum, dass sich durch alle Alterssparten zog."

Für Johannes Schenk war das "Erlebnis des Tages" die "Erscheinung" von zwei Frauen aus der Schönstattfamilie von Köln, die spontan vorbeischauten, um "alles mal richtig durchzuputzen", was sie mit Bravour durchführten!



Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 17.08.2005 Mail: Editor /Webmaster
© 2005 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved, Impressum