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 published: 2005-08-23

"Der Papst hat die Pilgernde Gottesmutter gegrüßt und sie betend angeschaut!"

Von Köln zurück, müde, glücklich, voller Erfahrungen und bereit, die Welt zu verändern

 

Jovenes de Portugal: Llevamos la Mater a Campo de Maria!

Youth from Portugal: We carried the MTA to Marienfeld!

Jugendliche aus Portugal: Wir haben die MTA auf dem Marienfeld ganz groß rausgebracht!

Foto: POS Fischer © 2005

 

Andrew Arriaga, de Texas, cuenta a un periodista sobre su experiencia mas profunda en la JMJ: el Papa tan cerca de la Peregrina Auxiliar y los jovenes que la llevaron

Andrew Arriaga, from Texas, shares with a reporter about his most profound experience at the WYD: the Holy Father so closet o the Auxiliary Pilgrim MTA, and the youth who carried her

Andrew Arriaga aus Texas im Interview mit einem Reporter der Rhein-Zeitung: Das tiefste Erlebnis des WJT war, als der Heilige Vater die Pilgernde Gottesmutter erkannte – und die Schönstattjugend auch!

Foto: POS Fischer © 2005

 
 

De vuelta en Schoenstatt: un compromiso aún mas fuerte con la Mater

Back to Schoenstatt: an even stronger commitment

Zurück in Schönstatt mit einem gestärkten Sendungsbewusstsein

 

Foto: POS Fischer © 2005

 

Schoenstatt: una presencia de servicio en Colonia

Schoenstatt: a presence in service, in Cologne

Schönstatt hat sich in Köln für den Weltjugendtag eingesetzt, mit aller Kraft

 
 

Centro Espiritual, Maria in der Kupfergasse

Spiritual Center, Maria in der Kupfergasse

Geistliches Zentrum Maria in der Kupfergasse

 
 

18 de agosto: el Santo Padre va a pasar por Maria in der Kupfergasse

August 18: the Holy Father will drive by – at Maria in der Kupfergasse

18. August: der Heilige Vater wird direkt an Maria in der Kupfergasse vorbeifahren

 
 

Schoenstatt saluda a Benedicto XVI

Schoenstatt greets Benedict XVI

Schönstatt grüßt den Papst vor dem Geistlichen Zentrum

Fotos: Gerner/Schadt/Kanya © 2005

 

WJT-SCHOENSTATT, mkf. "Der Papst hat die Pilgernde Gottesmutter gegrüßt und sie betend angeschaut!!!!", sagt Andrew Arriaga voller Überzeugung, und im Gesicht des 18-jährigen Texaners spiegelt sich die Begeisterung, die in seinen Worten klingt. "Noch mal," sagt der Reporter der Rhein-Zeitung, der an diesem Montagmorgen in Schönstatt Jugendliche nach ihren Eindrücken vom Weltjugendtag befragt. "Ich wollte wissen, was dein tollstes Erlebnis und dein tiefster Eindruck vom Weltjugendtag war?" – "Das, genau das! Dass der Papst unsere Gottesmutter erkannt hat, die wir oben auf die Bühne gebracht hatten, dreißig von uns hatten Karten für die Bühne oben auf dem Hügel, direkt beim Papst, und als die Brasilianer uns gesehen haben, haben sie uns die Auxiliar gegeben, die von Papst Johannes Paul II. gesegnet worden ist! Unser Papst hat sie gesehen, er hat sich auf dem Weg zurück zum Altar umgedreht, hat sie sehr intensiv angeschaut, ich hatte den Eindruck, dass er betet! Und das war mein tiefstes und tollstes Erlebnis!", wiederholt Andrew. Müde und kaputt sind sie zurückgekommen nach der kühlen Nacht auf dem Marienfeld und dem Chaos auf dem Rückweg, aber sie brennen darauf, von dem zu erzählen, was sie erlebt haben.

"Chilenen, Texaner, Portugiesen, Italiener, Nigerianer oder Brasilianer - an Internationalität und Sprachenvielfalt herrschte gestern in Schönstatt, wo viele Jugendliche auf ihrer Heimreise vom Weltjugendtag gestern noch eine Rast einlegten, wahrlich kein Mangel. Und dennoch war - wie bereits zuvor in Köln - die Verständigung kein zentrales Problem", so beginnt Peter Karges später seinen Artikel in der Rhein-Zeitung; von der Pilgernden Gottesmutter und dem Papst kommt am Ende nichts, aber: nicht nur für Andrew war dies eines der tiefsten Momente des Weltjugendtags. Andrew war einer von den etwa 30 Jugendlichen aus der Schönstatt-Bewegung, die mit anderen Voluntären bei der Vigil mit dem Heiligen Vater Plätze auf dem Hügel bekommen hatten. Die Mannesjugend aus Brasilien, die mit der Dritten Internationalen Auxiliar in Köln war und sich vorgenommen hatte, sie "ganz nah" zum Papst zu bringen, hatte längst viele andere mit ihrer Begeisterung angesteckt und sie den Glücklichen auf dem Hügel überlassen; mit Fahnen, Tüchern, vielen Peregrinas waren diese dann wirklich dem Papst sehr nah. Andrew: "Wir haben die Auxiliar immer wieder ganz hoch gehoben, damit sie den Segen von Johannes Paul II und die Gnaden vom Heiligtum zum Papst und zu den Jugendlichen bringt!" Weiter: "Ein Junge ist auch mit einem MTA-Bild zum Papst gekommen, er hat es sofort erkannt, und der Junge hat erzählt: Es war, als würde er sagen: Da ist sie ja, die Gottesmutter von Schönstatt, und die Schönstattjugend ist auch da!"

Die MTA und der Papst, "Sternstunden" des Weltjugentags

Für Julio Delgado aus Ecuador war eines der stärksten Erlebnisse "die Begegnung mit dem Papst in Sankt Pantaleón, ein ganz wunderbares Erlebnis; er hat uns sehr persönlich begrüßt, uns die Hand gegeben, er ist ganz vom Protokoll abgegangen und war ganz nah, ganz persönlich!" Wie er denn eigentlich in das Treffen des Papstes mit den Seminaristen hineingekommen sei, da er doch gar keiner sei? Etwas verlegen und etwas strahlend zugleich antwortet Julio: Noch nicht, aber nächstes Jahr! "Ein anderer Höhepunkt war die Domwallfahrt. Trotz der vielen Menschen und der Unruhe konnte man da gar nicht anders als beten." Beten können, das war auch der dritte Höhepunkt für Julios Erlebnis von Köln: "Eine ganze Stunde in unserem Geistlichen Zentrum Maria in der Kupfergasse: Stille, Zeit zum Beten, zum Meditieren von all den Erlebnissen, Jesus Christus anbeten – das war ganz tief," sagt er.

Am 18. August strömten von allen Seiten Jugendliche zur Kirche "Maria in der Kupfergasse", eines der Geistlichen Zentren des Weltjugendtags, in der Verantwortung der Schönstatt-Bewegung. Einige rannten sogar von den Poller Rheinwiesen dorthin, um dort zu sein: denn es hatte sich herumgesprochen, dass der Papst direkt dort vorbeifahren würde. Mit einem riesigen Transparent "Schönstatt grüßt Papst Benedikt XVI", mit Fahnen, Tüchern und riesiger Herzlichkeit empfingen die Schönstätter dort den Papst. "Leider hat er genau in die falsche Richtung geguckt", meint eine Jugendliche aus Deutschland, "aber wir waren ihm ganz nah!" Und das nicht nur physisch; auch wenn er die Fahnen und Spruchbänder bei seiner Fahrt am Geistlichen Zentrum vorbei vielleicht nicht intensiv aufgenommen hat, das Gebet und die Zuneigung, die ihn von hier aus begleiteten, sind sicher "angekommen".

"Die Internationalität der Kirche, die Kraft des miteinander geteilten Glaubens, die Freude," das war für Tomás Garnham (dem nachts um 3.00 Uhr in Schönstatt zum Festival an- und "irgendwo" untergekommenen Jugendlichen aus Chile) das Zentrale des Weltjugendtags. "Wir waren alle verschieden, in der Sprache, der Mentalität, in der Art, wie wir den Glauben ausdrücken, aber geeint in dem einen Vater im Himmel und in unserem Papst, unserem Hirten, ja, wirklich, er ist ein Hirte, und ich bin unendlich stolz, zu seiner Herde zu gehören!"

Einer der zwölf Apostel am Tisch

Andere Jugendliche betonen, wie wichtig es war, etwas beizutragen zum Weltjugendtag – und sei es, am Nachmittag vor der Vigil auf dem Marienfeld die Kerzen zu entzünden. Oder als Voluntär im Weltjugendtagsbüro zu arbeiten, die Katechese mitzugestalten, die Spurensuche anzubieten, die Oase, das Geistliche Zentrum, das Heiligtum... Alle waren stolz, dass "ihr" Nicolas Frías, aus der Mannesjugend von Chile, unter den 12 Jugendlichen war, die am 19. August mit dem Papst zu Mittag aßen. "Ich denken, es ist ein Geschenk, ein ganz großes Geschenk Gottes. Ich bin sehr aufgeregt und bewegt, und freue mich riesig darauf, mit dem Papst beim Weltjugendtag zu Mittag zu essen! Ja, ich bin ganz, ganz bewegt, ich stelle mir vor, dass es ganz besonders sein wird. Es ist ein riesiges Geschenk und ich bin sehr glücklich," sagte Nico vor dem Mittagessen. "Wir danken der MTA für ihre Aufmerksamkeit, dass sie ihn zu diesem Mittagessen gebracht hat, was einfach ein ganz unglaubliches Geschenk war, ein Geschenk der barmherzigen Liebe Gottes," schreiben seine Eltern, Hugo Frías und Magdalena Ossandón. "Als Familia haben wir ihn von hier aus der Ferne begleitet, mit dem Herzen ganz nah, und wir haben jede Minute intensiv mitgelebt. Wir sehen darin, dass es gerade ein Essen war, auch ein Zeichen im Jahr der Eucharistie! Christus lädt uns täglich an seinen Tisch, um mit ihm uns tiefer zu verbinden und uns ‚mit Christus zu bekleiden’, wie Maria. Wir danken der ganzen Schönstattfamilie dafür, dass sie sich in diesen Augenblicken so mit uns gefreut hat!"

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