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 published: 2005-08-30

Ein Kinder-Bildstöckchen

Ferien für die Gottesmutter

 

Die Kinder mit ihrem Bildstöckchen

Los chicos con su ermita

The children with their wayside shrine

Die Kinder  mit ihrem Bildstöckchen

 
Es soll ein Bildstöckchen für viele Kinder sein  

Una ermita para chicos

A wayside shrine for children

Es soll ein Bildstöckchen für viele Kinder sein

 
Es soll ein Bildstöckchen für viele Kinder sein  

Una ermita para chicos

A wayside shrine for children

Es soll ein Bildstöckchen für viele Kinder sein

 
Wir haben es erarbeitet!  

„La conquistamos nosotros!“

„It was us who conquered it!

“Wir haben es erarbeitet!”

Fotos: www.maeperegrina.com.br © 2005

 
   
 

BRASILIEN, Maria Dulce Torres. Das war ein Programm für die Schulferien auf dem Land, jetzt im Juli! Mit Begeisterung ging es an den Bau des "Kinder-Bildstöckchens". Nach eingehender Inspektion des Geländes fanden die Kinder den besten Ort dafür – die Kinder, das sind sieben Geschwister zwischen zwei und dreizehn Jahren, die sich ein besonderes Ferienprogramm ausgedacht hatten.

Julia, 10 Jahre, berichtet: "Die Idee hatte Tante Fátima. Aber sie haben uns gesagt, wir sollen das Bildstöckchen entwerfen, und etwas von jedem Entwurf ist dann genommen worden!" Genau: von einem die Silhouette, vom anderen das Kreuz, vom nächsten der Leuchter, den Blumenkübel, das Kästchen für das Gnadenkapital, und von einem anderen Entwurf der Sockel! Der Ständer ist aus einem alten Fensterrahmen, der irgendwo nutzlos herumlag, das Kreuz gehörte auf einen Heiligenaltar in der kleinen Kapelle hier auf dem Land, der nicht mehr existierte. Als Glocke wurde die Glocke "geopfert", die man früher auf dem Land bei Tisch benutzt hat, und der Blumentopf war einmal ein Puppenhaus. Schließlich fehlte nur noch das Kästchen für das Gnadenkapital!

Isabel, acht Jahre: "Ein paar Tage lang waren wir voll beschäftigt mit dem Bildstöckchenbau. Ein paar haben uns ja geholfen, der Onkel Eduardo, die Tante Thelma, Tante Fátima, Onkel Rubens, Osmar, João und die Oma auch. Aber eigentlich haben wir alles allein gemacht, wir haben angestrichen und bemalt, und sogar ein Gebet gemacht. Na ja, die Erwachsenen haben schon ne Menge gemacht, aber das Gnadenkapital, das war ganz allein von uns!"

Ganz allein von uns!

Jeder hatte auf einem Zettel seine Beiträge zum Gnadenkapital geschrieben oder gemalt, und es kamen eine ganze Menge Kreuzchen zusammen. Mit echter Aufmerksamkeit haben die Kinder drei Rosenkränze gebetet, die extra für sie gestaltet waren. Der erste im Garten mit der Einladung, dass jedes Kind irgend eine Blume oder etwas anderes holt, das für es stehen soll. Die Betrachtungen gingen um das, was die Kinder mit Jesus verbindet: Taufe, Erstkommunion, Firmung.

Dann gab es einen Spielzeug-Rosenkranz: mit Bauklötzchen und Spielzeug stellte jedes Kind ein Ave Maria dar. Es war gar nicht so einfach, auch ein Kreuz hinzukriegen, und beim genauen Hinschauen sah man, auch eine Peregrina hatten sie auf dem Tisch aus Playmobil gemacht. So haben sie das Leben Jesu betrachtet.

Im dritten Rosenkranz wurde dann jedes Gesätz mit einem Teil des Bildstöckchens gebetet. Im letzten Gesätz legte jedes Kind, um das "Gewicht" des Gebets zu zeigen, ein Gewichtstück auf eine Waage; auf den anderen Waagschale waren 5 kg Reis, ein riesiger Kürbis und zwei Tafeln Schokolade. Als das letzte Gewichtstück eingelegt war, war die Waage im Gleichgewicht. Werk von Onkel Eduardo!! Die Kinder waren fasziniert!

Im Fundament des Bildstöckchens wurde ein Kästchen eingegraben, in dem jedes Kind Briefchen an die Gottesmutter deponierte mit dem, was es wünschte, das andere Kinder hier erleben.

Manuela, 13, weiß dann zu berichten, dass die Segung des Bildstöckchens mit einem Rosenkranz und einer Messe vor sich ging. Da es abends war, ließ der Pfarrer das Weihwasser da, und am Sonntagmorgen gingen alle miteinander zum Bildstöckchen, um es kräftig zu besprengen. Alle nahmen auch selbst Weihwasser und segneten sich.

Julia schließt den Bericht: "So ist unser Bildstöckchen entstanden auf dem Bauernhof Santa Helena, in São José do Rio Pardo, im Innern des Staates Sao Paulo, und es steht für die Besuche aller Kinder offen!"

Es war das wichtigste Ereignis dieser Ferien und vielleicht ihres ganzen Lebens... Danke, Gottesmutter, dass du die Kinder an dich ziehst.

QUELLE www.maeperegrina.com.br


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Last Update: 09.09.2005 Mail: Editor /Webmaster
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