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 published: 2005-07-05

Zwei neue Schönstatt-Patres für die Familie und die Kirche

Priesterweihe in Nuevo Schoenstatt, Argentinien

Iglesia de Dios Padre, Nuevo Schoenstatt: Procesión de entrada

Church of God Father, Nuevo Schoenstatt: Entrance procession

Einzug in die überfüllte Gott-Vater-Kirche in Nuevo Schoenstatt

 
 

Presentación de los candidatos al sacerdocio: Andres Rodriguez (der.), Tommy Nin Mitchell

Presentation of the candidates to the priesthood: Andres Rodriguez (r.), Tommy Nin Mitchell

Vorstellung der Weihekandidaten: Andres Rodriguez (r.), Tommy Nin Mitchell

 
 

Mons. Luis Stöcker, diocesis de Quilmes

Bishop Luis Stöcker, diocese of Quilmes

Bischof Luis Stöcker, Diözese Quilmes

 
 

Durante las letanias

During the litanies

Während der Allerheiligenlitanei

 

Imposición de manos: P. Guillermo Carmona, P. Juan Pablo Catoggio

Imposition of hands: Fr. Guillermo Carmona, Fr. Juan Pablo Catoggio

Handauflegung: P. Guillermo Carmona, P. Juan Pablo Catoggio

 
 

Un momento donde sielo y tierra se unen

At this moment, heaven and earth seem one

Himmel und Erde scheinen eins zu sein in diesem Moment

 
 

En el Santuario del Padre

In the Father Shrine

Im Vaterheiligtum

Fotos: Crivelli © 2005

 

 

 

ARGENTINIEN, Monina Crivelli. Samstag, 25. Juni: ein gesegneter Tag für die Schönstattfamilie von Argentinien, Paraguay und Uruguay, die seitdem zwei neue Priester in ihren Reihen haben: Pater Andrés Rodríguez aus Villa Ballester, und Pater Tommy Nin Mitchell aus Buenos Aires.

Trotz der winterlichen Jahreszeit war es ein sonniger, milder Tag. Das Vaterheiligtum und die Gott-Vater-Kirche in Florencio Varela, in der die beiden Diakone Andrés Rodríguez und Tommy Nin Mitchell zu Priester geweiht werden sollten, waren für den Anlass festlich geschmückt. Alles trug bei zum großen Fest, das bald beginnen würde. Allmählich trafen die Gäste ein, mit großer Erwartung und Vorfreude – wohl nicht viel weniger als die der beiden Weihekandidaten! Große Gruppen aus Villa Ballester und Buenos Aires, dazu Delegationen aus verschiedenen Zentren Argentiniens - Corrientes, Paraná, Córdoba, Mendoza, Rosario, San Isidro, La Plata, Quilmes, etc. –, dazu der Mütterbund des Hauptstadt-Gebiets, der gerade seine Jahresexerzitien beendete, füllten die Kirche bis auf den letzten (Steh-)Platz! Aus dem Colegio Tabor in Chile, wo Tommy Nin Mitchell arbeitet, war eine große Delegation gekommen, ebenso viele Jugendliche aus ganz Argentinien, darunter, wenn auch nicht erkennbar für alle, mehrere Postulanten für den im kommenden Jahr beginnenden neuen Kurs der Schönstatt-Patres. Eine Freude war es auch, das zwei ehemalige Kursbrüder von Andrés und Tommy Zeugen ihres letzten Schritts auf dem Weg zum Priestertum waren, den sie einmal mit ihnen begonnen hatten; einer kam mit seiner Frau aus Chile, der andere aus Argentinien in Begleitung seiner Freundin.

Alle, für die Tommy und Andres "einer von uns" waren oder sind, waren einfach stolz – so Maria Clara García Juanicó, Direktorin der Schule "Escuela Argentina Modelo" in Buenos Aires: "Heute wird Antonio Nin Mitchell, unser lieber ehemaliger Schüler, und am 28. feiert er Primiz in unserer Schule, mit seinen früheren Klassenkameraden, Lehrern, Rektoren und den Schülern!"

"Der Gute Hirte gibt sein Leben für die Schafe"

Pater Ludovico Tedeschi, der wenige Tage zuvor von Rom auf Besuch gekommen war, eröffnete die Feier mit einer kurzen Vorstellung von Andrés und Tommy, kurz deshalb, weil beide in der Schönstattfamilie gut bekannt sind; beide Berufungen sind über all die Jahre mit viel Gebet und Beiträgen zum Gnadenkapital begleitet worden.

Dann begann die Liturgie; Bischof Luis Stöcker von Quilmes zog in die Gott-Vater-Kirche ein, begleitet von zahlreichen Schönstatt-Patres, Diakonen, Studenten und neun Novizen der Gemeinschaft aus der Vater-Region wie auch aus anderen Ländern, was der Feier Glanz und Festlichkeit gab. Unter den Patres war auch P. Deogratias aus Burundi, der zur Zeit in Paraguay arbeitet. Auch die beiden Studenten aus Indien,

Dhanabal und Sherrín, die in Cordoba und Paraguay ihr Praktikum machen, waren dabei.

In seiner Predigt wandte sich Bischof Stöcker dauernd an Tommy und Andrés, erinnerte sie an die pastorale Aufgabe, die sie nun übernähmen, und tat dies unter dem Bild des Guten Hirten. Eine Sendung, die nicht so sehr durch Reden, sondern durch die Nähe zu den Menschen und persönliche Aufmerksamkeit, eine Sendung, die für die Gemeinschaft der Kirche und darüber hinaus unverzichtbar ist. Schließlich betonte er ihre Zugehörigkeit zu einer großen geistlichen Familie, die in ihrer Mehrheit aus Laien besteht.

Klatschen, das nicht enden wollte

Und dann kamen diese uralten Riten voller Symbolik und Geheimnis – die Allerheiligenlitanei, seit Jahrhunderten bei diesen Feiern gesungen, das Ausstrecken auf dem Boden, die Salbung, die Überreichung von Kasel und Stola, die Handauflegung... : alles wie ein neues Glied einer zweitausend Jahre alten Gnadenkette, deren erstes Glied die Apostel sind in einer ununterbrochenen Weitergabe des Weihepriestertums in der Kirche Jesu Christi. Und so kam endlich der ersehnte Augenblick, nach Jahren des Wartens und Betens. "Du bist Priester auf ewig..." Es war, als ob das Klatschen gar nicht mehr enden wollte, minutenlang schien die Gott-Vater-Kirche zu beben vor lauter Beifall, in dem sich Freude, Ergriffenheit und Dank Ausdruck verschaffen mussten, während die Schönstatt-Patres mit offensichtlichen Zeichen der Freude und Bewegung ihre neuen Mitbrüder umarmten... Die Neupriester dann als Konzelebranten am Altar zu sehen, im Messgewand, war die Aufgipfelung einer so lang gehüteten Sehnsucht – der beiden Neupriester, der ganzen Familie, der Kirche, die heute um zwei neue Priester, zwei neue Schönstatt-Patres bereichert wurde.

Den Schluss bildeten Dankesworte, die Pater Andrés Rodriguez in beider Namen sprach. Als ihm vor Freude und Ergriffenheit fast die Worte versagten, wischte sich mancher verstohlen die Augen...

"Allen, die uns auf unserem Weg zum Priestertum begleitet haben, danken wir. Unseren Familien, der Gemeinschaft der Schönstatt-Patres, den Erziehern, der Schönstattfamilie und besonders der Mannesjugend, aus der wir kommen und der wir dienen werden. Auch den Freunden, die wir im Lauf der Jahre gefunden haben und die uns an diesem gesegneten Tag begleiten. Schließlich aber und vor allem der Mater, der Sionskönigin, die uns erwählt, geschützt, bewacht und begleitet hat auf diesem Weg zum Widerspiegeln des Priestertums unseres Vaters. Unser Dank und unser Segen euch allen..."

Eine Familie feiert

Von der Gott-Vater-Kirche aus zogen die Priester zum Heiligtum, wo Pater Andrés und Pater Tommy ihr Priestertum der Gottesmutter weihten, verbunden mit allen, die geistig oder physisch dort waren.

Nach dem Schluss-Segen kam das Grüßen... der Neupriester, Patres und Schwestern, Freunde, Bekannten und nicht zu vergessen des Vaters und Gründers, im Schatten des Heiligtums immer bei seiner Familie, einer Familie, die einen neuen Meilenstein ihrer Geschichte erlebt hat mit dieser Priesterweihe, dem bald schon weitere folgen, wie die Priesterweihe von Beltran Gomez am kommenden 24. September. Schon jetzt gilt es, diesen Tag vorzubereiten durch Gebet und Beiträge zum Gnadenkapital!



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Last Update: 05.07.2005 Mail: Editor /Webmaster
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