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 published: 2005-07-05

Erbe und Sehnsucht

Tagung der Verantwortlichen der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt in der Erzdiözese Bahia Blanca, Argentinien

Jornada de la Campaña del Rosario, Bahia Blanca

Convention of the Schoenstatt Rosary Campaign in Bahia Blanca

Tagung der Verantwortlichen der Kampagne in Bahia Blanca

 
 

Misa en presencia de las tres Auxiliares, y el cuadro de la MTA para el futuro Santuario filial

Mass in presence of the three Auxiliaries, and the MTA  picture for the future Daughter Shrine

Messe in Gegenwart der drei Auxiliares und des MTA-Bildes für das zukünftige Filialheiligtum

 
 

Participantes

Participants

Teilnehmer beim Vortrag

Fotos: Zunini © 2005

 

 

 

ARGENTINIEN, Diana Zunini. Vom Wunsch nach einem originalgetreuen Filialheiligtum war die Tagung der Verantwortlichen der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in der Erzdiözese Bahia Blanca geprägt und gleichzeitig von dem Anliegen, das Erbe der Kapelle in Paso Mayor zu wahren, Erbe und Spur Pater Kentenichs, wo seine Nähe spürbar erfahren wird seit dem 13. April 1952, als er das MTA-Bild für diese Kapelle nach Paso Mayor beschenkt und mit seinem Segen die Gnaden des Heiligtums für diesen Ort von der Gottesmutter erbeten hat.

Um 9.00 Uhr morgens kamen die Vertreter der verschiedenen Orte der flächenmäßig sehr großen Erzdiözese Bahia Blanca. Alles war bereit, das "Tagungs-Heiligtum" mit den drei Auxiliares und den Kreuzen, die sie begleiten: das Kreuz der Einheit, das Tabor – und das Osterkreuz; dazu das Bild von Pater Kentenich und von Joao Pozzobon. Die Tagung begannmit einem Vortrag von Pfarrer Adrián Martínez; er zeigte wie Maria seit 53 Jahren Wege öffnet und den Wunsch hat entstehen lassen nach dem Bau eines originalgetreuen Heiligtums in der Erzdiözese.

Lebendige Steine im Tempel Gottes

In seinem Vortrag betonte Pfarrer Adrian die Bedeutung des Heiligtums: des steinernen Heiligtums als Zeichen der Zugehörigkeit zur großen internationalen Schönstattfamilie und der Präsenz des Schönstattgeheimnisses an diesem Ort, wie auch die Bedeutung des geistigen Baus, dem Beitrag Schönstatts zur Kirche. Ein lebendiges Heiligtum aus "lebendigen Steinen des Tempels Gottes" solle jedes Mitglied der Familie sein. Es gehe um einen Bau, der auf einem historisch bedeutsamen Land gegründet sei: Paso Mayor, das teilhat an den prophetischen Worten des Vaters und Gründers vom "Schatten des Heiligtums".

Abschließend sagte Pfr. Adrian: "Fangen wir an, jenes Heiligtum zu erarbeiten und zu bauen, das Zeichen sein soll der Zugehörigkeit zur Familie der ganzen Welt und der Verbundenheit mit dem Urheiligtum!"

Während des Vortrags von Pfarrer Adrian kamen zwei Missionarinnen an, die das MTA-Bild für das künftige Heiligtum brachten – ein Zeichen der Vorsehung!

Ein echtes Beispiel neuen Laienapostolats

Nach dem Vortrag war Gruppenarbeit angesagt. Es ging um die Frage: Welche Wege öffnen sich für das Heiligtum und welche können wir noch öffnen? Diskutiert wurde auf der Grundlage der Vorträge von Pater Kentenich in Paso Mayor. "Wir spüren, dass die Gottesmutter ihren Blick auf uns gerichtet hat, aber auch die Verantwortung, dass hier ‚niemals die Osterglocken verstummen’."

Wir müssen den Ort, an dem das Heiligtum gebaut werden soll, durch viele Besuche erobern und auch andere Pilger und Missionare anregen, dass sie dorthin gehen und viele Beiträge zum Gnadenkapital mitbringen, so hieß es in einem weiteren Beitrag aus den Gruppen. Maria ist die Brotmutter und die Königin aller Familien, darum legen wir alle Sorgen un dalle Not des Volkes in ihre Hände: Gesundheit, Arbeit, spirituelle Stärkung...

Während des Tages kam Alt-Erzbischof Mayer von Bahia Blanca zu Besuch; er hat Pater Kentenich noch persönlich kennen gelernt und an Exerzitien teilgenommen, die er in Argentinien gehalten hat. Er betonte die Schlichtheit, Freundlichkeit und den Gehorsam Pater Kentenichs. "Ein wirkliches Beispiel für eine neues Laienapostolat braucht es, und das ist Schönstatt," sagte er, und breitete dabei seine Arme aus, wie um die etwa 70 anwesenden Missionare zu umarmen!

Abschluss und Krönung des Treffens war die Heilige Messe in der Dreifaltigkeitskapelle, zelebriert von Bewegungsleiter P. Guillermo Carmona, der parallel eine Tagung für das Familienwerk gehalten hatte und nun zur Messe kam.

Und dann hieß es Abschied nehmen. Alle schienen die Worte der Gründungsurkunde erlebt zu haben: "Hier ist gut sein...", aber auch auf Tabor ging es nicht darum, für immer zu bleiben und Hütten zu bauen, sondern hinabzusteigen ... So gingen alle zurück in ihren Alltag mit der Aufgabe, die Gottesmutter im Herzen zu tragen wie das Heiligtum, und so mit größerer Liebe der Kirche zu dienen, wie es Pater Kentenich und sein Jünger Joao Pozzobon getan haben.



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Last Update: 22.07.2005 Mail: Editor /Webmaster
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