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 published: 2005-07-15

Frucht von Gebet und stiller Arbeit im Hintergrund

Tausend Ave Maria für Jesus, Maria und die Diözese Goya – seit sieben Jahren an jedem Bündnistag

Tausend Ave Maria am Bildstock in Goya

Mil Avemaria en la ermita en Goya

Thousand Hail Mary at the wayside shrine in Goya

Tausend Ave Maria am Bildstock in Goya

 
Täglich wird hier der Rosenkranz gebetet, an jedem Bündnistag die Tausend Ave Maria  

Dia por dia se rece el rosario, cada dia 18 los Mil Avemaria

Each day, the rosary is prayed here, each 18th the Thousand Hail Mary

Täglich wird hier der Rosenkranz gebetet, an jedem Bündnistag die Tausend Ave Maria

Fotos: Petiti © 2005

 
   

ARGENTINIEN, Inés Petiti. Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Goya, Argentinien, lädt am kommenden 18. Juli wie an jedem Bündnistag zum Beten der Tausend Ave Maria am Bildstock an der Kreuzung Avenida de Perón – Avenida de Trabajo, in einem der ärmsten Viertel von Goya, ein; gut sieben Stunden lang, von 10.00 Uhr morgens an, wird dort Rosenkranz gebetet – "ein kleines, schlichtes Geschenk an Gott", wie es in der Einladung heißt, die über Radio und Zeitung verbreitet wird. Am kommenden 18. August sind es dann sieben Jahre, seit die ersten fünf Bilder der Pilgernden Gottesmutter nach Goya kamen, auf Initiative von Maria Delia de Ferruchi. Damals, am 18. August 1998, haben der damalige Bischof von Goya, Luis Stockler (heute Bischof von Quilmes) und Pfarrer Rodolfo diese Bilder den ersten Missionaren überreicht. An diesem Gnadentag wurden dort zum erstenmal die Tausend Avemaria gebetet, eine Kette der Solidarität und Liebe, die nie mehr zerbrochen ist.

"Sich Maria weihen heißt, sich ihr zur Verfügung stellen, heißt hören, heißt zuhören, wenn die Gottesmutter spricht, heißt in ihrem Dienst stehen, heißt Diener Gottes sein," sagen die Missionare von Goya in der Provinz Corrientes. Wie an jedem 18. ist das Rosenkranzgebet verbunden mit sozialer Verpflichtung im Sinne des Erbes von Joao Pozzobon. Wer kann, ist eingeladen, Medikamente, Kleidung, Schuhe, Nahrungsmittel mitzubringen, die nachher an die Caritas der Pfarrei "Unsere Liebe Frau von Itatí" weitergegeben werden. Am 18. kommt man einfach nicht mit leeren Händen zur Gottesmutter, sagt Ines Petiti, Verantwortliche der Kampagne in Goya. Am kommenden 18. August möchten sie der Gottesmutter einen "Lebensmittel-Rosenkranz" schenken, bei dem jede Perle des Rosenkranzes eine Tüte mit Lebensmitteln für die Caritas sein soll.

Schon 45 Bilder der Pilgernden Gottesmutter wandern durch die Diözese

Zur Zeit sind es 45 Bilder der Pilgernden Gottesmutter, die in der Diözese Goya unterwegs sind, deren Besuch etwa 600 Familien erreicht und zum Beten des Rosenkranzes anregt. Am letzten Sonntag im Juni hat Lila, eine junge Mutter, die gerade ihr erstes Kind bekommen hat – auf die Fürsprache der Gottesmutter von Schönstatt, so ist sie überzeugt – mit großer Freude die Pilgernde Gottesmutter – die 45. in Goya – übernommen. Sie ist in der Pfarrei im Kirchenmusik-Team und hat eine sehr schöne Stimme; mit großer Ergriffenheit sang sie für die Gottesmutter ein wunderschönes Lied... Der Chor sang an diesem Tag Schönstattlieder, die hier alle in der Pfarrei längst kennen und singen.

"Ein besonderer Dank an die Schönstattfamilie!"

Am Freitag war Beatriz, eine andere Missionarin, bei der Novene zum Fest der Gottesmutter von Itatí, der Patronin von Corrientes. Die verschiedenen Gemeinschaften und Bewegungen waren eingeladen, ihre Marienbilder mitzubringen, die auf einem großen Tisch aufgestellt wurden. Natürlich hatte Beatriz die Pilgernde Gottesmutter dabei. Auf einmal wurde gefragt, wem dieses Bild gehöre. Beatriz hatte bei den Ansagen nicht wirklich zugehört und war nun sehr erschrocken, als sie merkte, dass es um ihr Bild ging. Sie dachte, da sie sich nicht angemeldet hatte, müsste sie die Pilgernde Gottesmutter wieder wegnehmen. Als sie sehr schüchtern sagte, "meins", fragte man sie, unter welchem Titel sie mit dieser Gottesmutter einziehen würde! Beatriz blieb fast das Herz stehen vor freudigem Schreck! Die Gottesmutter von Schönstatt zog dann ein unter dem Namen: "Gebetsgruppe der Gottesmutter von Schönstatt". Eine andere Frau hatte auch ein MTA-Bild dabei; bei näherem Hinsehen stellte sich heraus, dass sie das Bild aus einem Bildstock in einem anderen Stadtviertel mitgebracht hatte.

Nach der Prozession in der Messe zu Ehren der Gottesmutter von Itatí sagte der Pfarrer einige Worte des Dankes an alle, die in der Pfarrei mitarbeiten, und dann: "Einen besonderen Dank sollte ich nun endlich der Schönstattfamilie sagen, die in aller Stille täglich den Rosenkranz betet und an jedem 18. einen Beitrag bringt zur Pfarr-Caritas. Ich habe ihnen noch nie dafür gedankt, aber heute möchte ich es öffentlich tun: Danke, Schönstatt! Es ist gut, dass ihr hier seid!" Beatriz ist fast vor Freude umgefallen, berichtet Inés Petiti. Sie ist immer da, sie hilft wo sie kann, wie viele andere Missionare auch, aber bisher war auch nicht ein Wort des Dankes über die Lippen des Pfarrers gekommen. Und nun das! Das Gebet und die Arbeit in der Stille tragen Frucht...

Apropos Bündnistag: am Montag, 18. Juli, ist um 10.30 Uhr heilige Messe mit Liebesbündniserneuerung im Urheiligtum!



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Last Update: 15.07.2005 Mail: Editor /Webmaster
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