Erde vom Urheiligtum und Steine aus Belmonte in meinem Hausheiligtum!Eine argentinische Künstlerin macht Keramik -"Mini-Heiligtümer" und andere religiöse Artikel |
ARGENTINIEN, Elva Gonzales/mkf. "Erde vom Urheiligtum und Steine aus Belmonte in meinem Hausheiligtum!", schreibt Tita Ríos aus Parana, Argentinien; sie ist begeistert von dem Geschenk, das sie gerade erhalten hat. Noch nie war sie in Schönstatt, noch nie in Rom, noch nie an diesen der Schönstattfamilie so wichtigen Orten, und nun kann sie Erde vom Ort ihrer Sehnsucht berühren... dank der guten Idee einer Keramik-Künstlerin aus Argentinien. Monsignore Dr. Meter Wolf erhält eines der "Mini-Heiligtümer" von Mariana Layota. "Das gibt es doch gar nicht," sagt er. "Da haben die wirklich Steine aus Belmonte gesammelt und da hinein getan? Das freut mich sehr..." Nach einer kleinen Pause meint er: "Wir haben ein paar Lastwagen voll Steine da hin gefahren, die können noch mehr Steine holen und die weitermachen!" "Die", das sind kleine Heiligtümer aus Keramik mit einem "Garten" davor, darin Erde vom Urheiligtum und Steine aus Belmonte. "Das gibt es ja bisher nirgendwo in Schönstatt," sagt eine Schönstätterin aus Deutschland, "ich kenne das aber von Fatima und anderen Wallfahrtsorten, da gibt es so schöne kleine Gefäße, wo die Leute Erde mitnehmen können." – "Da schenk ich welche den Missionaren im Senegal", sagt Martina Rasch aus der Gemeinschaft der Berufstätigen Frauen. "Das ist eine richtig schöne Idee!" Wie es dazu gekommen ist"Meine Tochter Mariana hat auf der Nationalen Keramik-Akademie studiert und dann angefangen, ihre Werke zu verkaufen," berichtet Elva Gonzales aus Buenos Aires. "Im Blick auf den Markt hat sie sich bald auf religiöse Kunst spezialisiert, da es da wenig gibt und vieles ist dazu noch ziemlich altertümlich. Als sie in Schönstatt angefangen hat, hat sie dann Schönstatt-Symbole gemacht wie das Kreuz der Einheit, das Vatersymbol, und Cuneros, das sind Medaillons mit dem MTA-Bild für die Wiege, und mehr." Das Kreuz der Einheit, wie Mariana Layota es macht, hat einen ganz eigenen Charakter: es wird wie aus Metall, hat aber die typische Wärme und Sanftheit von Keramik. "Was mir am besten gefällt, ist die Gesicht der Gottesmutter", sagt eine Jugendliche aus Brasilien. "Wie ein Kind, und Jesus schaut sie so zärtlich an, dass man am liebsten sich dahin stellen würde, wo die Gottesmutter steht, um auch so angeschaut zu werden!" Birgit aus der Gemeinschaft der Berufstätigen Frauen hat ein kleines silberfarbenes Vatersymbol gekauft. "Das hat mir einfach spontan so gut gefallen!" Die "Cuneros" in rosa und hellblau sind in Argentinien ein traditionelles Geschenk zur Geburt eines Kindes: kleine Medaillons mit dem Bild der MTA in Relief, die in die Wiege gehängt werden, Wiegenbilder, die dem Neugeborenen Kind den Segen der Gottesmutter bringen... In einem alten deutschen Marienlied klingt diese hier vergessene Tradition an: "Ich sah’s – das Bild der Gottesmutter – am Rande meiner Wiege, auf meiner ersten Pilgerfahrt und dort schon hatten seine Züge mir Gottes Schönheit offenbart..." Erinnerungen an GnadenstundenWie aber kam es zum "Mini-Heiligtum"? Elva berichtet: "Das Mini-Heiligtum ist durch meine Fahrt nach Schönstatt im September 2004 entstanden. Ich wollte Geschenke mitbringen für meine Freundinnen, aber es sind so viele! Da fiel mir ein, dass die Schönstattpatres zu einem Jubiläum ihres Heiligtums einmal kleine Krüge mit Erde von Sion, Florencio Varela, verschenkt haben. Meine Tochter sagte mir, ich solle Erde mitbringen, und sie würde mir dann die Behälter machen. Als ich zurückkam, traf ich auf die Überraschung mit den Mini-Heiligtümern! Wir haben die Erde hineingefüllt und die Steinchen, die ich von Belmonte mitgebracht habe. Meine Freundinnen waren alle so froh mit diesem Geschenk, und bald kamen sie an und sagten, das müsste Mariana zum Verkauf anbieten, so viele wollten Erde aus Schönstatt und Steine vom neuen Heiligtum in Belmonte haben!" So ist dieses "Mini-Heiligtum" entstanden. Ein wunderbaren Mitbringsel für die, die noch nie da gewesen sind... und auch eine schöne Erinnerung an Gnadenstunden im Urheiligtum für diejenigen, die die Gnade hatten, die Gnade haben, den Ursprungsort zu besuchen. Und schließlich wird es für alle Schönstätter, die sich so im Geist Tag für Tag ins Urheiligtum versetzen können, seien sie schon einmal dort gewesen oder nicht, ein kleiner, kostbarer Schatz sein...
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15.07.2005
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