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 published: 2005-07-22

In Anzug und Krawatte ins Weltjugendtagsbüro, denn: Heute ist unser Schönstattfest!

Das Liebesbündnis zieht leise weite Kreise in Köln

Die beiden Nicolas, aus Campanario, Chile, Langzeit-Voluntäre im WJT-Büro Köln

Los dos Nicolas, de Campanario, Chile, voluntarios en la Oficina de la JMJ en Colonia

The two Nicolas, from Campanario, Chile, volunteers in the WYD Office in Cologne

Die beiden Nicolas, aus Campanario, Chile, Langzeit-Voluntäre im WJT-Büro Köln

 
Die Pilgernden Gottesmutter, gekrönt zur Königin und Mutter des WJT, wanderte von Büro zu Büro  

La Peregrina, coronada como „Reina y Madre de la JMJ“, peregrinó de oficina a oficina

The Pilgrim MTA, crowned as “Queen and Mother of the WYD”, travelled from office to office

Die Pilgernden Gottesmutter, gekrönt zur “Königin und Mutter des WJT”, wanderte von Büro zu Büro

 
An jedem 18. pilgerten die Langzeit-Voluntäre aus Lateinamerika zum Schönstatt-Heiligtum in Köln  

Cada 18 del mes, los voluntarios latinos de Schoenstatt peregrinan hacia el Santuario de Colonia

Each 18th, the Latin American volunteers make a pilgrimage to the Schoenstatt Shrine in Cologne

An jedem 18. pilgerten die Langzeit-Voluntäre aus Lateinamerika zum Schönstatt-Heiligtum in Köln

 
Lichter-Rosenkranz im Schönstatt-Heiligtum von Köln, für den WJT  

Rosario Iluminado en el Santuario de Colonia, por la JMJ

Illumined Rosary in the Schoenstatt Shrine in Cologne, for WYD

Lichter-Rosenkranz im Schönstatt-Heiligtum von Köln, für den WJT

Fotos: POS Fischer © 2005

 
 

WJT, José Luis Fontclara. An jedem "18. Oktober", will heißen, an jedem 18. des Monats, feiern die fünf lateinamerikanischen Langzeitvoluntäre des Weltjugendtagsbüro in Köln, die aus der Schönstatt-Bewegung kommen, den Bündnistag so, wie sie aus ihren Ländern gewohnt sind... und besonders am 18., aber auch sonst zieht durch sie das Liebesbündnis leise weite Kreise dort, wo der Weltjugendtag vorbereitet wird. Am 18. Juli kam eine Pilgernde Gottesmutter, die seit Mai in den Büros des Weltjugendtags in Köln gewandert war, nach Schönstatt, gekrönt – mit einem Rosenkranz mit dem Weltjugendtags-Symbol – zur "Mutter und Königin des Weltjugendtags". Jose Luis aus Paraguay berichtet vom Bündnistag in Köln.

Wir feiern den Bündnistag "auf unsere Art". Dazu gehen wir zum Heiligtum in Köln, das oft ein wenig verlassen wirkt, und singen dort. Es scheint, dass das Heiligtum auf unseren Besuch wartet; die Gottesmutter ist immer dort, so wie sie auch in Campanario, Chile ist, im "Jungen Heiligtum" in Asunción, oder im Heiligtum von La Plata, Argentinien – in "unseren" Heiligtümern daheim und in so vielen Heiligtümern in unserem Lateinamerika. Das Heiligtum von Köln wird für uns zum Spiegel unserer Länder, hier erleben wir ein wenig Heimatluft... An jedem 18. wird die Gottesmutter für uns zu unserer Mater, zu unserer Mama... Im Heiligtum singen wir ihr "a lo latino", diese Lieder, die unsere Herzen warm machen und die wir mit unseren Freunden aus den Schönstattgruppen in unseren Heiligtümern singen. Sie umarmen wir in unserem Alleinsein, das wir manchmal so stark erleben, seit elf oder acht oder sechs oder vier Monaten... Hier weinen wir unsere Schwierigkeiten im Büro in sie hinein, die kulturellen Schwierigkeiten, alles, was mit der Arbeit in einem so fernen, fremden Land mit so ganz anderer Mentalität der Menschen verbunden ist. Oft kommen wir erschlagen und frustriert bei ihr an, und immer schenkt sie uns die Gnade, die wir in diesem Moment am meisten brauchen: die Gnade der Beheimatung.

"Zu chic", mit Anzug und Krawatte ins Büro, denn heute ist der 18!

Jeden 18. ziehen die drei Jungen: Nicolás Valdivieso, Nicolás Frías und ich, Anzug und Krawatte an und gehen "zu chic", wie die Deutschen spotten, ins Büro, und wenn sie uns frageen, sagen wir: "Weil heute der 18. ist, weil heute der Schönstatt-Tag ist, weil heute Festtag ist", und wer immer mehr hören möchte, dem erklären wir alles, was der 18. und das Liebesbündnis für uns bedeuten! Manche hören nur das Wort "Schönstatt" und ziehen ab, und wir schicken ihnen den Wunsch hinterher, dass sie eines Tages von der Gottesmutter so beschenkt werden wie wir. Die Mädels, Manuela Mañanes (aus Argentinien) und Christel Sonnekalb (aus Venezuela) kümmern sich um die Pilgernden Gottesmutter, sie tragen sie von Büro zu Büro. Immer wieder einmal geht sie verloren, weil irgendein Fan sie mitgeschleppt hat... und dann taucht sie plötzlich wieder auf und hat wahrscheinlich in ihrer Abwesenheit ein paar Wunder der Gnade gewirkt.

Schönstatt feiern

Eine andre Art, Schönstatt zu "feiern", haben Manuela und Nico entdeckt: Sie geben den anderen Voluntären Gitarrenunterricht. Was sie lernen, sind natürlich unsere Lieder, unser Schönstattlieder, die wir jeden Sonntag in unseren Heiligtümern bei der Messe singen.

So erinnern wir uns an jedem 18. daran, wozu wir hier sind, wer uns gerufen hat und wie wir in dieses Büro gekommen sind, und wir kehren gestärkt zurück in die Aufgaben, die mit der Zeit immer schwieriger werden.

Das ist unser Schönstatt, das hat nur Schönstatt, diese Gnade, ein Heiligtum zu haben wo immer man ist, wo dich die Gottesmutter immer mit dem gleichen Lächeln begrüßt, in dem gleichen Bild, das du so gern hast und das dir so vertraut ist, und sie ist da, sie breitet die Arme aus, sie umarmt dich, sie drückt dich an sich, sie schenkt dir neue Gnaden, und für ein paar Stunden ist sie alles für dich: Freunde, Familie, Heimat, Mutter...

Ein Kind Mariens geht nie verloren! Nie!

 



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