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 published: 2005-07-27

Hoffnungsfreudig auf dem Weg mit Maria und dem Eucharistischen Herrn

Die Vorbereitungen für die 23. Fußwallfahrt Hasenkamp – Paraná haben schon begonnen

Wallfahrt der Städte und Dörfer: voran die Auxiliar auf dem Feuerwehrauto  

La peregrinación de los pueblos: la Auxiliar en el auto de los bomberos

Pilgrimage of the towns and villages, with the Auxiliary on top of the firefighters’ car

Wallfahrt der Städte und Dörfer: voran die Auxiliar auf dem Feuerwehrauto

Sie gehen 90 km vom Bildstock in Hasenkamp zum Heiligtum in La Loma  

Caminan 90 km desde la ermita en Hasenkamp al Santuario de La Loma

Walking 90km from the wayside shrine in Hasenkamp to the Shrine in La Loma

Sie gehen 90 km vom Bildstock in Hasenkamp zum Heiligtum in La Loma

 
In Dankbarkeit, jedes Jahr wieder...  

En gratitud, cada año...

In gratitude, each year...

In Dankbarkeit, jedes Jahr wieder...

 
Bildstock in Hasenkamp  

Ermita en Hasenkamp

Wayside Shrine in Hasenkamp

Bildstock in Hasenkamp

Fotos: www.laloma.org.ar © 2005

 
 

ARGENTINIEN, Tita Ríos. Mit großer Begeisterung hat die Vorbereitung der 23. "Wallfahrt der Städte und Dörfer" vom Bildstock in Hasenkamp zum Heiligtum in La Loma, Paraná, begonnen. Im letzten Jahr musste die mit Zehntausenden von Menschen gestartete Fußwallfahrt mitten in der Nacht wegen eines Unwetters abgebrochen werden, aber schon damals war klar: nächstes Jahr sind wir wieder dabei! Am 9. Juli schon begann in Hasenkamp die Gemeindemission zur Vorbereitung auf die diesjährige Fußwallfahrt, in Paraná beginnt sie in diesen Tagen.

Entstanden ist die Wallfahrt im Jahr 1983 als "Beweis der Liebe zur Gottesmutter" von zwei Jugendlichen aus Hasenkamp, aus der Schönstatt-Bewegung, Jorge Quiroz und Amelio Rodríguez. Sie bereiteten sich auf ihr Liebesbündnis vor und wollten der Gottesmutter beweisen, dass sie sie wirklich lieben und dass es ihnen ernst sei... So pilgerten sie zu Fuß von ihrem Heimatort Hasenkamp zum Heiligtum, eine Strecke von satten 90 Kilometern. "Wie oft war in der Weltgeschichte das Kleine und Unbedeutende die Quelle des Großen und Größten," sagt Pater Kentenich. Im Lauf der Jahre konnte man sehen, dass Gottes Vorsehung mit dieser Fußwallfahrt noch etwas Besonderes vorhatte... Jugendliche waren es, die mit ihrem hochherzigen Einsatz diese Tradition begründeten, so wie auch Jugendliche am Anfang Schönstatts standen. Ziel ist das Schönstatt-Heiligtum in Paraná, das einfach "Heiligtum von La Loma" heißt, Hügel-Heiligtum, denn es steht auf der Hügelkette, die den Paraná säumen...

Verbunden mit allen Bewegungen

Etwa 50 Missionare gehen in diesen Tagen mit der Pilgernden Gottesmutter durch Hasenkamp. Dort hat die Gottesmutter ein wunderschönes Zeichen der Einheit gesetzt: alle in der Pfarrei bestehenden Bewegungen beteiligen sich: Legio Mariens, Marriage Encounter, Schönstatt, Charismatische Bewegung, Cursillo, auch die Caritas tut mit.

Sie besuchen die Familien und bringen dabei einen Brief von Pfarrer Carlos Alberto Gimeno mit, der sich ganz in den Dienst der Wallfahrt gestellt hat. Natürlich tragen sie alle auch mit ihrem Gebet und ihren Beiträgen zum Gnadenkapital bei.

Niemand bleibt außen vor, die Gottesmutter braucht sie alle, gleich wie alt sie sind, von den Kleinsten bis zu den Ältesten, alles ist Beitrag, dass sie sie sich verherrlicht und die 23. Wallfahrt Hasenkamp-Parana ein Erfolg wird. Das Team, das für die praktischen Vorbereitungen zuständig ist, hat auch längst mit der Arbeit begonnen.

In Paraná ist man auch schon daran, sich auf den Ansturm der Pilgerscharen einzurichten. Bischof Maulión engagiert sich persönlich und rief bereits die Organisatoren zusammen, um diese Großwallfahrt geistlich zu untermauern. Dieses Jahr ist Pfarrer Diego Rode aus der Pfarrei Theresia vom Kinde Jesu in Paraná geistlicher Begleiter der Wallfahrt.

"Wir brauchen viel Gebet und viele Werkzeuge, um diese große Demonstration des Glaubens gut vorzubereiten", sagt eine der Verantwortlichen aus der Schönstatt-Bewegung.

Eines Tages kommen sie von den Feldern und gehen mit...

Jahr für Jahr verwirklicht sich bereits jener Wunsch, den einer der beiden ersten Pilger damals äußerte: "Eines Tages kommen die Leute von den Feldern und gehen mit!" Und nicht nur kommen die Leute von den Feldern mit, sondern auch aus den Dörfern im Innern der Provinz Entre Ríos und aus der Hauptstadt Paraná, ja sogar aus den Nachbarprovinzen. Darum spricht man auch von der "Wallfahrt der Städte und Dörfer". Es ist eine Erfahrung der Kirche in ihrer Ganzheit: Gläubige aus den Pfarreien, Priesteramtkandidaten, Priester, Ordensleute, Mitglieder der Geistlichen Bewegungen, alle geben ihr Bestes, damit diese Wallfahrt eine Erfahrung der Pilgernden Kirche wird, einer Kirche, die sich als neue Familie spiegelt in den Tausenden von Gesichtern der Pilger, die man auf dem Weg sieht, alle verbunden in dem Geist, dem einen Glauben und dem einen Ziel.

Da ist natürlich auch zu nennen das große Netz der Helfer: die Feuerwehr (auf dem Feuerwehrauto fährt immer die Auxiliar der Kampagne an der Spitze der Wallfahrt voran), die Polizei, die Ärzte und Sanitäter mit den Krankenwagen, Cursillo mit der Verantwortung fürs Frühstück, die Leute, die Fackeln machen, die verschiedenen Gemeindeverwaltungen, die Wagen zur Verfügung stellen und Rastplätze richten, die spontanen Helfer, die den Pilgern unterwegs Erfrischungen reichen, die Leute, die den Empfang beim Heiligtum vorbereiten, alle, die finanziell und spirituell mitarbeiten und die Hunderte von Helfern unterwegs...

Jedes Jahr am Vorabend von Muttertag, dem dritten Sonntag im OKtober, im Umkreis des 18. Oktober, ruft die Gottesmutter Tausende von Pilgern am Bildstock in Hasenkamp zusammen, um mit ihnen 26 Stunden lang durch die Nacht und den Morgen bis zum nächsten Nachmittag zu pilgern... auch dieses Jahr!



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Last Update: 27.07.2005 Mail: Editor /Webmaster
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