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 published: 2005-07-27

Diese Kapelle ist das beste, was ich je gesehen habe

Kinderfreizeit-Tage in Schönstatt

Kinderfreizeit in Schönstatt

Campamento de chicos en Schoenstatt

Children’s camp in Schoenstatt

Kinderfreizeit in Schönstatt

 
Ich find es doof, dass der Papst in Rom wohnt und ich in Koblenz&  

„No me gusta que el Papa vive en Roma y yo en Koblenz...“

“I don’t like the Pope to live in Rome and me in Koblenz...”

“Ich find es doof, dass der Papst in Rom wohnt und ich in Koblenz…”

 
Vorbereitung furs Theater  

Preparando para el teatro

Preparing for the theater

Vorbereitung furs Theater

 
Musical  

Teatro

Theatre

Musical

 
Publikum

Público

Audience

Publikum

Fotos: Brück © 2005

 
   

SCHÖNSTATT, mkf. Zwar hat am 26. Juli offiziell das "Helfercamp" zur Vorbereitung auf das Jugendfestival der Schönstattjugend vor dem Weltjugendtag begonnen, doch die Jungen und Mädchen, die in diesen Tagen rund ums Urheiligtum rennen, haben nichts mit dem Weltjugendtag zu tun, wenigstens nicht mit dem, der Mitte August in Köln beginnt: Dafür sind sie alle noch zu klein! Doch vom Papst haben sie schon gehört, wie Charlotte aus Koblenz-Rauental klar stellt: "In der "Sternstunde" haben wir über den Papst gesprochen. Der Papst interessiert mich schon. Ich finde es aber doof, dass er in Rom wohnt und ich in Koblenz. Ich fänd’s besser, der würde in Koblenz wohnen, dann könnte ich ein Autogramm bekommen oder ihn live sehen."

Charlotte ist eines von über 40 Kindern, die vom 25. bis 27. Juli an der ersten Kinderfreizeit teilnehmen, die die Schönstatt-Pilgerzentrale angeboten hat. Die meisten kommen aus der näheren Umgebung – aus Bendorf, Koblenz-Rauental, Vallendar, Höhr-Grenzhausen; einige sind auch aus der Nähe von Trier und aus Nordrhein-Westfalen dabei. Wie bei den von der Stadt oder von Gemeinden angebotenen Freizeiten können die Kinder jeweils zum Tagesprogramm kommen, sie können aber auch in Schönstatt übernachten und haben dann ein Abendprogramm, "Sternstunden" genannt, mit Grillen, Erzählrunde, Nachtwanderung, Quiz, Rallye. Die Voluntäre aus Mexiko und Brasilien, die in der Pilgerzentrale mitarbeiten, spielen auch gern Fußball mit den Jungen.

"Am besten bleiben wir hier, dann kriegen wir eine gute Rolle bei den Zehn Minuten!"

"Am besten bleiben wir hier, dann kriegen wir eine gute Rolle bei den Zehn Minuten!" – Der Junge muss es wissen, der diesen weisen Rat gibt, denn schon seit er vier Jahre alt ist, kommt er Weihnachten für Weihnachten zu den "Zehn Minuten an der Krippe", und er war wohl einige Male zu spät dran für Josef oder eine andere der begehrten Hauptrollen. Mehrere der Kinder kennen Schönstatt über die zehn Minuten an der Krippe; manche Eltern kommen gelegentlich nach Schönstatt oder kennen die Schönstatt-Bewegung. Andreas aus Bendorf war schon mal mit der Klasse im Jugendzentrum und hat nun im Internet erfahren, dass diese Freizeit-Tage stattfinden. Marc hat es in der Zeitung gelesen und kommentiert nun: ""Diese Kapelle ist das Beste, was ich je gesehen habe. Die ist so oft nachgebildet."

"Das kann ich auch in der Religionsstunde sagen"

Am Dienstag, 26. Juli, wurde ein Musical einstudiert; auch die Kulissen wurden angefertigt.

Am Spätnachmittag war Vorführung. Eltern, Gäste, Vorübergehende fanden sich als Zuschauer ein.

Es ging um das Gleichnis vom barmherzigen Vater – mit musikalischen Einlagen und gekonntem Spiel. Angesichts der kurzen Probezeit war das Ergebnis erstaunlich!

Schwester Bernadett-Maria Schenk hat ein Team von Erwachsenen und Jugendlichen zur Seite, die bei den Freizeittagen helfen. Ihnen allen macht es Spaß, dabei zu sein. Luise Wolking: "Da ergeben sich richtig gute Gespräche. Die überlegen mit und spitzen die Ohren, wenn ich ihnen erzähle, wie wichtig es ist, die Wahrheit zu sagen. Das ist ganz gut!"

"Von der "Sternstunde" habe ich viel bekommen", sagt einer der Jungen. "Das kann ich auch in der Religionsstunde sagen. Ich habe hier gelernt, was ich anders machen kann, z. B. dass ich einem anderen verzeihen kann."



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Last Update: 27.07.2005 Mail: Editor /Webmaster
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