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 published: 2005-07-29

Nicolas aus der Schönstattjugend beim Mittagessen mit dem Papst!

In Schönstatt hat das Helfercamp begonnen - und der Weltjugendtag kommt immer näher

Manuela Mañanes, Langzeit-Voluntärin aus der Schönstattjugend, mit dem Willkommens-Plakat

Manuela Mañanes, voluntaria schoenstattiana en Colonia, con el cartel de bienvenida

Manuela Mañanes, Schoenstatt long term volunteer in Cologne, with the welcome poster

Manuela Mañanes, Langzeit-Voluntärin aus der Schönstattjugend, mit dem Willkommens-Plakat

Foto: Mañanes © 2005

 
Pilger-Rucksack für alle Teilnehmer des WJT  

Cada participante recibirá una mochila de JMJ

Each participant will recieve such a Backpack

Pilger-Rucksack für alle Teilnehmer des WJT

Foto: Weltjugendtagsbüro Köln ©2005

 
Gemeinsam für den WJT  

Juntos para la JMJ

Together for the WYD

Gemeinsam für den WJT

Fotos: Projektbüro Weltjugendtag © 2005

 
   

WJT mkf. Die Spannung steigt überall da, wo der Weltjugendtag vorbereitet wird; es wachsen die Vorfreude, die Begeisterung... Deutschland füllt sich ab nächster Woche mit Tausenden von Jugendlichen, sprechendes Zeichen für jene junge, lebendige Kirche, von der Papst Benedikt XVI, der gestern 100 Tage Pontifikat vollendete, bei seiner Amtseinführung gesprochen hat. Große Freude kam auf, als ein chilenisches Radio die Nachricht verbreitete, dass Nicolás Frías, aus der Mannesjugend von Campanario, Chile, Langzeit-Voluntär im Weltjugendtagsbüro in Köln, einer der 12 Jugendlichen aus allen Kontinenten sein wird, die mit dem Papst beim Weltjugendtag zu Mittag essen. Am Sonntag kommt er, wenn alles klappt, mit 30 oder mehr anderen Langzeitvoluntären nach Schönstatt, um Segen zu erbitten für den Weltjugendtag.

Als "unglaublich" und "ein großes Gottesgeschenk" hat Nicolás Frías Ossandón, 19 Jahre alt, das Mittagessen bezeichnet, das er zusammen mit 11 anderen Jugendlichen am 19. August beim Weltjugendtag in Köln mit dem Papst einnehmen wird. "Unglaublich. Es ist wirklich ein riesiges Gottesgeschenk, tatsächlich mit dem Papst zu Mittag zu essen, mit dem neuen Papst, bei seiner ersten großen Begegnung mit der Jugend, und dabei Amerika zu vertreten", sagte Nicolas im Interview mit dem chilenischen Radiosender. Bei diesem Mittagessen möchte er "einfach bei ihm sein, ihn kennen lernen, erfahren, wie er denkt, und vor allem zuhören und lernen. Und wenn es möglich ist, ihm von unseren Ländern erzählen..."

Aus Chile kommt die zahlenmäßig größte Delegation Lateinamerikas, mit Vertretern aus Pfarreien, Schulen, Universitäten und Bewegungen des ganzen Landes.

Aus der Schönstatt-Bewegung sind es mindestens 600 Jugendliche - so viele nehmen schon allein am Jugendfestival in Schönstatt teil!

Aufbruch nach Deutschland!

Begleitet von den jeweiligen Schönstattfamilien ihrer Diözesen und Länder brechen bald Jugendliche der Schönstatt-Bewegung aus vielen Ländern auf nach Deutschland, manchmal nur ein oder zwei aus einer Diözese, in Vertretung von vielen anderen, die nicht fahren können.

"Liebe Familie: Am Weltjugendtag nehmen zwei unserer Jugendlichen, Victoria Zorrilla und Lucia Ailán, teil. Am 4. August fahren sie von Paraná nach Buenos Aires, wo sie sich mit 52 anderen Jugendlichen treffen und begleitet von Schwester Sabrina und Pater Marcelo Gallardo nach Schönstatt fahren. Als Familie freuen wir uns für sie und laden alle ein, sie mit unserem Gebet zu begleiten. Am Samstag, 30. Juli, feiern wir die heilige Messe in diesem Anliegen," schrieben die Diözesanleiter der Erzdiözese Paraná, Tita und Hector Ríos, an die gesamte Schönstattfamilie. "Die Freude der Jugendlichen steckt an, wir sind so froh, dass sie teilnehmen können, nach jeder heiligen Messe standen sie da und haben Kuchen und Kekse verkauft, um so die Fahrt bezahlen zu können, immer voller Freude und Begeisterung," berichtet Tita Ríos. "Ich habe oft nachgedacht, ob sie es wohl schaffen würden... Und heute ist schon bald der Tag gekommen, wo sie losfahren, und wir begleiten sie jeden Tag von hier aus!"

Andere Jugendliche aus der Schönstatt-Bewegung fahren mit ihren Diözesen nach Deutschland, wie Milagros Piedrabuena: "Am 9. August fahren wir nach Deutschland mit einer Gruppe von Jugendlichen als Delegation der Erzdiözese Parana; darin sind Verantwortliche verschiedener Bewegungen, Institutionen und Pfarreien. Ich persönlich fahre als Koordinatorin der Jugendpastoral der Erzdiözese, diese Arbeit mache ich seit drei Jahren als mein Apostolat. Mit uns kommt Pfarrer Alfredo Nicola. Wir sind zuerst bei den Tagen der Begegnung in Bönen, danach fahren wir nach Köln. Natürlich fahre ich auch nach Schönstatt und bete für die ganze Schönstattfamilie am Grab Pater Kentenichs. Es ist eine große Gnade, die die Gottesmutter mir damit schenkt."

Auch aus Tadschikistan kommt eine Delegation zum Weltjugendtag: acht Jugendliche, begleitet von einem spanischen Priester. Eine kleine Schar unter vielleicht 800.000 Jugendlichen, aus einem Land, in dem es ganze 240 Katholiken gibt – und die Pilgernde Gottesmutter von Schönstatt. Im Juli 1999 Orfilia Malatini, Missionarin der Pilgernden Gottesmutter aus General Deheza, Provinz Cordoba, Argentinien, einer ihrer Töchter, einer Steyler Missionarin in Tadschikistan, ein Bild der Pilgernden Gottesmutter mitgegeben für ihre Arbeit in diesem Land...

In Schönstatt hat Mitte der Woche das Helfercamp begonnen, wo Jugendliche nun damit beschäftigt sind, das Jugendfestival vorzubereiten, das am 7. August beginnt.

"Jugendliche setzen Zeichen gegen Terror"

Bereits 620 Sozialprojekte sind in ganz Deutschland für den "Tag des Sozialen Engagements" während des Weltjugendtags am 12. August 2005 registriert. "An diesem Tag setzen Jugendliche aus aller Welt in ganz Deutschland durch ihr Engagement deutliche Zeichen gegen den Terror", sagt Pfarrer Georg Austen, Sekretär des Weltjugendtags seitens der Deutschen Bischofskonferenz. "Durch ihre Mitarbeit in karitativen Projekten bauen sie mit an einer gerechten und friedlichen Welt." Die sozialen Projekte, für die sich Jugendliche aus rund 160 Nationen während der "Tage der Begegnung in den deutschen Diözesen" gemeinsam mit ihren deutschen Gastgebern engagieren, beschäftigen sich unter anderem mit Umwelt, fairem Handel, karitativen Diensten und Jugendsozialarbeit. So wird im Erzbistum Hamburg ein Projekt zum "Lebensraum Wald" durchgeführt. Im Bistum Münster erarbeiten Jugendliche gemeinsam mit Kindern einer Krebsklinik ein Theaterstück. Im Bistum Augsburg bauen sie einen Glockenstuhl aus alten Fliegerbomben.

Als Zeichen des Mitbauens an einer gerechten Welt bringen alle Gruppen einen Stein mit nach Köln. Aus diesen Steinen wird auf dem Gelände der Jugendbildungsstätte Haus Altenberg bei Köln ein großes und begehbares Labyrinth gebaut. Es soll als altes christliches und international verständliches Symbol auch nach dem Weltjugendtag an den Tag des "Sozialen Engagements" erinnern. Jugendliche aus Magdeburg dürfen als Zeichen ihres Engagements Papst Benedikt XVI. während der Willkommensfeier am 18. August Steine überreichen.

Noch bis zum Start von "underconstruction" am 12. August können interessierte Gruppen unter www.underconstruction2005.de ihre Projekte eintragen.

"Pelikan – in deine Hände"

Mit dem Musical "Pelikan – In Deine Hände" will das internationale katholische Hilfswerk Kirche in Not/Ostpriesterhilfe die Teilnehmer des Weltjugendtags motivieren, ihr Vertrauen ganz auf Gott zu setzen und ihr Leben in seine Hände zu geben. Der Pelikan, der sich nach einer Legende die Brust aufreißt, um seine Küken mit seinem Blut vor dem Tod zu bewahren, steht in der christlichen Symbolik für Jesus, der sich selbst für das Leben der Menschen hingegeben hat. Junge Künstler des polnischen "Teatr A" zeichnen ein Bild von zwölf ganz unterschiedlichen Menschen oder Gruppen des 20. Jahrhunderts, die den Weg der Liebe und des Vertrauens auf Gott in vorbildlicher Weise gegangen seien. Zu den vorgestellten Glaubenszeugen aus vier Kontinenten gehören aus Deutschland Karl Leisner, der im NS-Konzentrationslager Dachau zum Priester geweiht wurde und der evangelische Pastor Dietrich Bonhoeffer, den die Nazis im KZ Flossenbürg ermordet haben. Im Mittelpunkt weiterer Szenen stehen etwa die junge Ärztin Gianna Beretta Molla, die den Tod auf sich genommen hat, um ihre Tochter zur Welt zu bringen, der polnische Priester Jerzy Popieluszko oder der "Beschützer der Armen", Erzbischof Oscar Arnulfo Romero aus San Salvador.

Weitere Informationen gibt es unter www.kirche-in-not.de

Von Köln in die ganze Welt

TV-Sender aus aller Welt werden im August vom Weltjugendtag der Katholischen Kirche in Köln berichten. Beliefert werden sie vom Westdeutschen Rundfunk, der Fernsehanbieter in mehr als 70 Ländern mit Bildern von dem Großereignis versorgen wird. Dies stelle den Sender vor die größte Herausforderung der vergangenen 20 Jahre, sagte WDR-Fernsehdirektor Ulrich Deppendorf am Dienstag in Köln: "Der technische und redaktionelle Einsatz überschreitet bei weitem den Aufwand einer Bundestagswahl." 47 Übertragungswagen aus ganz Deutschland kommen zum Einsatz, um die Veranstaltungen mit Papst Benedikt XVI. umfassend abdecken zu können. Mehr als 1.000 Kilometer Kabel werden für die Berichterstattung verlegt. Die öffentlichen Auftritte des Papstes werden live in der ARD übertragen, dazu übernehmen die dritten Fernsehprogramme der ARD die Berichterstattung vom Abendgottesdienst auf dem Marienfeld in Frechen. Ergänzt wird die Live-Berichterstattung durch Zusammenfassungen, Reportagen und Analysen.

Für die Dauer des Weltjugendtags bietet WDR 5 im Großraum Köln ein eigenes Weltjugendtagsradio an. Neben der aktuellen Berichterstattung von den Veranstaltungen steht hier vor allem der Service für die Pilger aus aller Welt im Mittelpunkt. So wird es mehrfach täglich Nachrichten sowie Informationen zur Verkehrs- und Sicherheitslage in deutscher und englischer Sprache geben. Die Jugendlichen sollen einen UKW-Empfänger mitbringen, um so in Köln jederzeit aktuelle Hinweise zu erhalten.

Eine Notiz aus Paraguay: "Die ganze Schönstatt-Delegation aus Paraguay ist bereit für die Begegnung mit dem Papst in Köln!"

Willkommen in Schönstatt und Köln!



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Last Update: 29.07.2005 Mail: Editor /Webmaster
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