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 published: 2005-06-07

Ein Wickelrock für die Gottesmutter

Novizen, Studenten und Pilger beweisen der MTA in Nigeria, dass sie sie wirklich lieben

El Santuario de Nigeria, mes de mayo, 2005

The Shrine in Nigeria, may 2005

Das Heiligtum in Nigeria im Mai 2005

 
 

Inculturación: un „wrapper“, un manto para la Mater

Inculturation: a wrapper for the Blessed Mother

Inkulturation: ein Wickelrock-Stoff für die Gottesmutter

 
 

Procesión al Santuario

Procession to the Shrine

Prozession zum Heiligtum

Fotos: Desch © 2005

 

NIGERIA, P. Klaus Desch/P. Johnson Nellissery. "Beweist mir erst, dass ihr mich wirklich liebt...", heißt es in der Gründungsurkunde, als Wunsch der Gottesmutter. Worte, die Schönstätter aller Generationen, Kulturen, Berufe und Lebenskonzepte immer neu hören und umzusetzen versuchen. In Nigeria zeigt man seine Liebe wie überall auch mit Blumen, Gebeten, Opfern und Taten...und mit einem Wickelrock, wie man ihn im Mai auf dem Altar des Heiligtums von Ijokodo sehen konnte als schönsten Festtagsschmuck für die Mutter und Königin der Herzen...

Am 18. Mai überreichten die Novizen der Gottesmutter einen wertvollen Wickelrock, bzw. den Stoff, aus dem dieser hergestellt wird, und bekleideten sie damit. Sie erklärten dazu, dass es hier nicht so üblich sei, einer Frau Blumen zu schenken, um Zuneigung und Verehrung zum Ausdruck zu bringen, wohl aber einen Stoff, mit dem sie sich schmücken könne. In manchen Regionen Nigerias schenken die Kinder der Mutter zu besonderen Fest- und Ehrentagen einen solchen Stoff. Dieser Stoff, der nun das Bild der Gottesmutter im Heiligtum ziert, war auch Zeichen des Dankes für die Priesterweihe des ersten nigerianischen Schönstattpaters.

Alle kommen zum Heiligtum

Schon ganz üblich geworden ist der sonntägliche Besuch im Heiligtum nach der

Eucharistiefeier mit den Leuten aus der Umgebung. An jedem Sonntag kommen ca. 50-60 Leute aus der Umgebung des Heiligtums zur Heiligen Messe. Die Jüngsten werden noch auf dem Arm von Mutter oder Vater getragen, während die Ältesten das Rentenalter erreicht haben. Dazwischen gibt es eine gute Gruppe von Jugendlichen, die begonnen haben

einen kleinen Chor zu bilden, um die Feier jeweils mitzugestalten. Vor dem Schlusssegen ziehen dann alle singend zum Heiligtum, wo es ein kurzes Gebet gibt, ehe alle die Kleine Weihe miteinander singen.

Im Mai kamen viele Einzelpilger und Gruppen, auch von anderen Bewegungen und Gemeinschaften, zum Heiligtum. Die Bündnisfeier am 18. Mai begann wie immer mit Anbetung im Heiligtum am Nachmittag. Um 18.00 Uhr war Prozession mit Rosenkranzgebet vom Bildstock zum Heiligtum, und nach dem Lesen von Worten Pater Kentenichs zur Sendung der Gottesmutter, danach Loblieder und Verbrennen der Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital. Etwa 75 Personen nahmen teil.

Die Gottesmutter von Schönstatt hat mich gesund gemacht!

Eine Frau, stellvertretende Leiterin der nigerianischen Zollbehörde, hat am Pfingstsonntag zum ersten Mal die Pilgernde Gottesmutter erhalten. Sie bezeugt, dass die Gottesmutter von Schönstatt sie geheilt hat! Hier ihr Zeugnis: "Zehn Jahre lang hatte ich wahnsinnige Rückenschmerzen, und keiner konnte sagen, woher sie kamen. Ich habe ein Vermögen ausgegeben nur für schmerzlindernde Maßnahmen. Am Tag, nachdem die Pilgernde Gottesmutter in mein Haus gekommen war, verschwanden die Schmerzen. Es ist in der Nacht passiert, als ich schlief. Als ich am anderen Morgen aufwachte, merkte ich, was passiert war. Die Gottesmutter hat mir meine Gesundheit zurückgeschenkt. Sie besucht mich weiter und begleitet alle, die sie brauchen... Ewigen Dank an die MTA!"



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Last Update: 07.06.2005 Mail: Editor /Webmaster
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