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 published: 2005-06-10

Ein Pilgerweg mit Maria und ihrem Sohn in der Eucharistie

Maiwallfahrt zur Dreimal Wunderbaren Mutter in Mulgoa, Australien

renovación del compromiso misionero

Annual pilgrimage to the Shrine in Mulgoa, Australia: the coordinators brought their Pilgrim Mother’s for the renewal of commissioning

Wallfahrt zum Heiligtum in Mulgoa, Australien: die Missionare brachten die Pilgernde Gottesmutter für die Erneuerung der Missionarischen Verpflichtung

 
 

Peregrinación al Santuario de Mulgoa, Australia – los misioneros llevaron sus peregrinas para la Cantando a la Mater

Singing for the Blessed Mother

Lieder für die Gottesmutter

 
 

Procesión

Procession

Prozession

 
 

Una familia alegre en el Santuario

A joyful family at the Shrine

Eine fröhliche Familie rund ums Heiligtum versammelt

 

Procesión con el Sacramento

Eucharistic procession

Eucharistische Prozession

Fotos: Hall www.schoenstatt.org.au © 2005

 

AUSTRALIEN, Shirley Hall. Maria verwöhnte die Schönstattfamilie mit einem Bilderbuch-Herbstwetter am Tag der jährlichen Wallfahrt zu ihrem Heiligtum in Mulgoa am 22. Mai. Etwa 1600 - 1700 Personen kamen zum Heiligtum und kamen im Geist dieses Wallfahrtstages in einem Klima der Freude und Einheit zusammen; Bischof Kevin Mannig, Diözese Parramatta, feierte diesen Wallfahrtstag mit ihnen.

In diesem Jahr der Eucharistie lag der Schwerpunkt des Tages darin, mit Maria und ihrem Sohn in der Eucharistie unterwegs zu sein. Darum passte es, dass der Tag diesmal mit der Feier der heiligen Messe begann. Wenn man Richtung Heiligtum ging, in dessen Nähe der Altar aufgebaut war für die Messe, machte es einfach Freude, die Pilgernde Gottesmutter hundertfach begrüßen zu können; mindestens 180 Peregrinas ("Pilger-Gottesmütter") standen vor dem Altar, Ausdruck des Engagements so vieler Menschen, die sich bereit erklären, die Gottesmutter in die Häuser anderer Familien zu tragen. Pater Kentenich hat oft davon gesprochen, dass die Menschen ihre Hingabe an Maria vertiefen und viel den Rosenkranz beten sollten. Unser verstorbener Heiliger Vater, Johannes Paul II., hat bei vielen Gelegenheiten ebenfalls davon gesprochen. In der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter wird beides wirksam, und führt zu einem tieferen, lebensstarken Glauben. Das konnte man an diesem Wallfahrtstag spüren in der Tiefe und Innigkeit der Menschen und der Art, wie sie bei den Feiern mitgingen, ganz besonders bei der Messe. Liegt hier ein Schlüssel zur Überwindung der modernen Oberflächlichkeit?

Erneuerung der Missionarischen Verpflichtung: Die Gottesmutter vom Heiligtum aus in die Häuser bringen

Zur Einstimmung auf die heilige Messe führten drei junge Frauen von den Philippinen einen liturgischen Tanz auf; der spanische Schönstatt-Chor begleitete die Gemeinde mit vielen Liedern. Es war ja das Fest der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, und alles war wirklich festlich. Hauptzelebrant war Bischof Kevin Manning von Parramatta, mit ihm zelebrierten fünf wietere Priester, darunter auch ein Schönstatt-Pater. Da die Messe im Freien stattfand, genossen alle den wunderbaren Sonnenschein. Der strahlend schöne Herbsttag spiegelte sich wieder in der Art, wie die Menschen die Messe mitfeierten. Am Schluss der Messe kamen viele Missionare der Pilgernde Gottesmutter nach vorn, um ihre Missionarische Verpflichtung zu erneuern, die Gottesmutter vom Heiligtum aus in die Häuser der Menschen ihrer Pilgerkreise zu tragen. "Irgendwo wartet jemand auf ihren Besuch, darum darf sie nicht stehen bleiben..."

So viele Kulturen, Sprachen und Nationen - verbunden in der Liebe zu Schönstatt

Nach der Messe sah man überall Familien und Freunde auf dem Gelände sitzen beim Mittagessen und fröhlichem Plaudern. Lachen und sogar Singen schallte durch die Luft, alles war Freundschaft und Freude! Die Leute hatten Zeit für die Gottesmutter und ihren Sohn im Heiligtum. Viele besuchten die Vaterstatue und verbrachten eine Zeit in der Nähe Pater Kentenichs. An so einem Tag erlebt man die Universalität der Schönstattfamilie von Australien. So viele verschiedene Kulturen, Sprachen und Nationalitäten kommen zusammen, um gemeinsam und miteinander die Gottesmutter zu ehren!

Eucharistische Prozession

Die Vielfalt wurde auch in der Eucharistischen Prozession am Nachmittag spürbar. Es war das erste Mal, dass beim Wallfahrtstag eine Eucharistische Prozession stattfand, und man merkte, die Leute freuen sich darauf, nun ihren Pilgerweg mit Jesus und Maria fortzusetzen. Die Prozession begann unten im Tal, alles konzentriert auf den Heiland in der Monstranz. Bischof Manning leitete die Feier, begleitet von den Priestern, die konzelebriert hatten. Die Prozession zog sich langsam den Berg hinauf und hielt unterwegs an liebevoll von den verschiedenen ethnischen Gruppen gestalteten Altären, die auch wieder die vielen in der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter verbundenen Sprachen und Kulturen wiederspiegelten.

An jedem Altar wurde ein Christuslied gesungen, dann folgte eine Lesung: aus "Ecclesia De Eucharistia", der Enzyklika Johannes Pauls II., oder aus Texten von Pater Kentenich zur Eucharistie. Nach der Lesung folgte ein Gebet aus Himmelwärts, dann Segen und ein Marienlied.

Auf dem Weg zum nächsten Altar wurde ein Gesätz des Rosenkranzes gebetet. Wie in den Jahren zuvor, war jedes Gesätz in einer anderen Sprache. Das Allerheiligste wurde unter einem "Himmel" getragen, den Mitglieder der verschiedenen Gliederungen trugen. Auch die Auxiliar und natürlich die vielen Bilder der Pilgernden Gottesmutter wurden mitgetragen. Während sich die Prozession dem Heiligtum näherte, streuten kleine Kinder Blütenblätter...

Spontan wurde weitergesungen...

Die Prozession schloss vor dem Heiligtum mit einem liturgischen Tanz und Anbetungsgebeten, mit Lob und Preis auf den Dreifaltigen Gott, und der Erneuerung des Liebesbündnis vor dem Schluss-Segen.

Zum Abschluss des Tages stimmte der Spanische Schönstatt-Chor noch ein Lied an. Doch den Leuten kam der Schluss zu früh, und so wurde spontan weitergesungen, und die, denen die Texte ausgingen, klatschten und summten eben mit... Es war eine wunderschöne Familienatmosphäre der Freude und Einheit, ein passender Abschluss für eine Wallfahrt zum Heiligtum der Dreimal Wunderbaren Mutter, Königin und Siegerin von Schönstatt. Wie sehr die Menschen sie verehren, in der Tiefe ihres Herzens, das war an diesem Tag sichtbar geworden.

Aus: www.schoenstatt.org.ar


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Last Update: 10.06.2005 Mail: Editor /Webmaster
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