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 published: 2005-06-14

Familie im Licht der Bioethik

Bioethische Fragen um das Konzept der Familie im 21. Jahrhundert – Bioethik-Tagung in Nuevo Schoenstatt, Argentinien

Jornada de Bioetica: La Superiora Provincial Hna. Ma. Elisa Monachesi, junto a la Hna. Lugo y al Dr. Joaquín Rodriguez en la apertura.

Workshop on bioethics: Provincial Superior Sr. M. Elisa Monachesi, together with Sr. Elena Lugo, and Dr. Joaquín Rodriguez, at the opening

Bioethik-Tagung: Privinzoberin Schw. M. Elisa Monachesi mit Schw. Elena Lugo und Dr. Joaquín Rodriguez bei der Eröffnung

 
 

Conferencia: Hna. Elena Lugo

Conference: Sr. Elena Lugo

Vortrag: Schw. Elena Lugo

 
 

Concurrencia

Audience

Publikum

 
 

Familia Lavini

Joaquin and Marta Lavini

Joaquin und Marta Lavini

Fotos: Lavini © 2005

 
 

ARGENTINIEN, jkl. Mit über 500 Teilnehmern aus ganz Argentinien sowie aus Chile und Paraguay fand am 11. Juni im "Schatten" des Vaterheiligtums in Nuevo Schoenstatt die 7. Bioethik-TAgung statt, veranstaltet von der Bioethik-Kommission Pater Josef Kentenich und dem Säkularinstitut der Schönstätter Marienschwestern.

Die diesjährige Tagung kreiste um das Thema: Bioethische Fragen um das Konzept der Familie im 21. Jahrhundert; Anliegen war, die Definition von Familie zu bewerten im Licht einer in der Würde der Person begründeten Ethik, sowie ein kohärentes Modell der Bioethik aufzuzeigen. Weiterhin, die Integrität der Ehe als Kern der Einheit und Fruchtbarkeit der Familie zu zeigen und diese zu stärken als Schule der Bioethik, wo die Liebe zum Leben entdeckt, bewahrt, veranschaulicht und kommuniziert wird, eine Liebe zum Leben vom ersten Augenblick der Empfängnis bis zum Tod.

Dozenten verschiedener mit dem Thema verbundener Fachrichtungen mehrerer Universitäten Argentiniens waren unter den Teilnehmern, auch von der UCA (Kath. Universität Argentiniens). Im Lauf der Tagung kamen wissenschaftliche, ethische und spirituelle Aspekte der Familiengemeinschaft zur Sprache, vor allem auf den von Schw. Dr. Elena Lugo moderierten Podien.

Sexualität im Licht der Würde und Unantastbarkeit des Personseins

Auf dem ersten Podium unter dem Thema "Sexuelle Identität" sprach Dr. Zelmira Botini de Rey über Männlichkeit und Weiblichkeit als normativer Größe. Ergänzt uwrde dieser Beitrag von Dr. Juan Carlos Romi durch Hinweise zu Natur und möglichen Ursachen von männlicher und weiblicher Homosexualität. Dr. Lugo verband diese Aspekte in der Darlegung von Sexualität im Rahmen der Würde und Unantastbarkeit des Personseins.

Das zweite Forum moderierte der Gynäkologe Dr. Jorge Correa Morales (Institut der Schönstatt-Familien); er sprach über Technik, Natur und Ethik der ehelichen Liebe und die aktuellen Folgen der Trennung der Einheit von Fruchtbarkeit und Liebe. Dr. Ursula C. Basset, Rechtsanwältin, sprach auf diesem Podium über die Zukunft der Institution Ehe, die Aspekte der gesetzgeberischen Regelungen im Bereich von Ehe, Lebensgemeinschaft und anderen derzeitigen Optionen.

Reiche Erfahrung in der Familie wird zum Zeugnis

Die Tagung endete mit dem dritten Podium, auf dem die Regionalleiter des Instituts der Schönstatt-Familien, Joaquín und Marta Lavini, über die Pfeiler der ehelichen Treue und Harmonie sprachen, auf der Grundlage einer interessanten Darstellung, in der sich Theorien, päpstliche Lehraussagen, das Denken Pater Kentenichs über die Familie und schließlich die eigene reiche Erfahrung als Familie zum Zeugnis bündelte: 37 Ehejahre, sechs Kinder und fünf Enkel sprechen für sich! Pater Juan Pablo Catoggio sprach ergänzend über die Familie als Herz einer Kultur des Lebens.

Schwester Elena Ligo fasste die Beiträge zusammen und lud die Teilnehmer ein zur Überreichung der Zertifikate, was im Heiligtum stattfand.

Pressestimmen

In der Zeitung "La Nación", Buenos Aires, der führenden Tageszeitung Argentiniens, erschien am 13. Juni ein ausführlicher Kommentar über die Tagung; auch die Nachrichtenagentur FIDES berichtete darüber.



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Last Update: 24.06.2005 Mail: Editor /Webmaster
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