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 published: 2005-06-17

Wenn der Papst am Bündnistag nach Köln kommt...

Der Countdown läuft: Weltjugendtag 2005

Con mucha entrega, las Juventudes de Schoenstatt se preparan para la JMJ en Colonia.

With high commitment, the Schoenstatt Youth prepares for WYD in Cologne.

Mit hohem Einsatz bereitet die Schönstatt-Jugend ihren Beitrag zum WJT in Köln vor.

Foto: Schick © 2005

 

Fotos: © 2005

 

WJT, Christine Gold. Der Countdown läuft – die 100-Tage-Marke liegt schon seit Wochen hinter uns. Wir befinden uns direkt auf dem Weg zum XX. Weltjugendtag. Dass dieser in Köln und damit direkt vor unserer Haustür stattfindet, ist für uns eine große Chance, aber auch eine großer Herausforderung.

Tausende von Jugendlichen bringen sich in die Vorbereitung und Durchführung dieses Events ein. Das Weltjugendtagsbüro in Köln meldet 31.145 Kurzzeitfreiwillige, die sich für einen Einsatz zwischen einer und vier Wochen rund um den XX. Weltjugendtag gemeldet haben. "Mit der Bewerberzahl setzen wir ein deutliches Zeichen in Kirche und Gesellschaft zum ehrenamtlichen Engagement. Wir danken allen, die sich beworben haben und uns in der Arbeit unterstützen möchten.", so der Bereichsleiter "Freiwillige", Christoph Wild, bei der Pressekonferenz des Weltjugendtagsbüros am 2. Juni 2005.

Der Papst kommt am 18. August

Nach dem aktuellen Planungsstand wird Papst Benedikt XVI. am 18. August gegen Mittag auf dem zivilen Teil des Köln-Bonner-Flughafens landen, wo er von Bundespräsident Horst Köhler empfangen wird. Anschließend fährt der Heilige Vater zum Erzbischöflichen Haus nach Köln, wo er während seines Aufenthalts wohnen wird. Am Nachmittag, so ist es geplant, wird der Papst an einem noch nicht bekannten Ort auf ein Schiff steigen und über den Rhein bis zur Kölner Altstadt fahren, hieß es. Rund 500 000 Menschen werden im Uferbereich und auf den Poller Wiesen erwartet. Nach einem Besuch des Doms werde Benedikt XVI. auf dem Roncalliplatz einen Segen sprechen,

Die Schönstattjugend engagiert sich

Für die Schönstattjugend war schon lange klar, dass sie sich in besonderer Weise für den XX. Weltjugendtag 2005 engagiert. Bei Jugendgottesdiensten in Gemeinden, in Ferienwochen und Zeltlagern, bei Gebetstreffen und Vorbereitungsaktionen – der Weltjugendtag ist selbstverständlich überall dabei. Es ist mehr als die Tatsache, dass es sich um ein Megaevent handelt, was die Jugendlichen am Weltjugendtag fasziniert. "CHRISTUSberührt – mittendrin" so formuliert die Mädchenjugend ihre Vision vom WJT. Christusbegegnung wird möglich mitten im Leben jedes Einzelnen, mitten in allen Vorbereitungen und Planungen, mitten im Weltjugendtag mit seinen lauten und leisen Momenten, mit seinen gemeinschaftlichen und persönlichen Augenblicken. Die Jungmänner legen einen weiteren Schwerpunkt, indem sie miteinander und zueinander "Aliados! christusbegeistert – weltbewegend" sagen. Aliados – Verbündete, das beschreibt die Weggemeinschaft im Liebesbündnis auf dem Weg zum XX. Weltjugendtag. Aliados, das beschreibt auch das Lebensgefühl, das einen inmitten einer Masse gläubiger Christen überkommt.

Konkret wird die Schönstattjugend nach ihrem großen Jugendfestival Anfang August in Schönstatt an drei Stellen während des Weltjugendtags in Köln engagiert sein:

Vaterbündnisheiligtum Köln – Unser Weg bewegt!

Während des Weltjugendtags wird sich das kleine Kölner Heiligtum mit Leben aus aller Welt füllen: Die internationale Schönstattjugend wird erwartet. Hier haben die Teilnehmer des Weltjugendtags die Möglichkeit zu beten und ihre persönlichen Begegnungen mit Christus und der MTA zu erleben. Die Gäste sollen sich rundum wohl fühlen. Als Erinnerung erhält jeder ein Bild der MTA. Am Heiligtum wird ein großes Fischernetz aufgehängt, wo persönliche Gegenstände und Grüße angebracht werden können. Jeden Morgen wird eine Messe für und mit allen Helfern gefeiert. Das Heiligtum wird sich durch den Weltjugendtag verändern – äußerlich ist das jedenfalls am neuen Dach zu sehen, das während der Woche entstehen soll. Das neue Dach? Ja, im Rahmen eines Arbeitseinsatzes beim Weltjugendtag (das kann einem ja keiner krumm nehmen) will die Kölner Schönstatt-Mannesjugend das Heiligtum, das seit seiner Einweihung aus denkmalpflegerischen Gründen ohne Dach auskommen muss (und im Volksmund liebevoll "Garage unserer Lieben Frau" heißt), mit einem richtigen Dach versehen... das, je nach genehmigtem Material, wenigstens bis zum Winter halten soll... und vielleicht noch darüber hinaus...

Eine Idee, die bei den Jugendlichen kursiert: am 18. August eine Menschenkette bilden vom Kölner Heiligtum bis zum Dom...

Schönstatt live - Begegnungszentrum Trinitatiskirche

Nicht weit vom Kölner Heiligtum entsteht in der Trinitatiskirche das Begegnungszentrum der internationalen Schönstattjugend. Hierhin ist die Jugend aus aller Welt eingeladen zu offiziellen Katechesen und Gottesdiensten, zu Spurensuche und Abendgebeten, zu Informationen und Gesprächen über die Schönstattbewegung, zu Musik, Tanz, Pantomime und Akrobatik , zu wertvollen Begegnungen in unserem Café

Schönstatt live! – das ist mehr als ein Name. Unser Lebensstil ist Programm und soll für die Jugendlichen erlebbar werden. Wir bringen uns ein mit dem, was uns wichtig ist und was uns ausmacht.

Maria in der Kupfergasse – Geistliches Zentrum

Eine besondere Ehre wird der Schönstattbewegung zuteil: Sie darf auf Anfrage des Weltjugendtagbüros Gastgeber eines offiziellen Geistlichen Zentrums sein.

Die Jugendlichen sind eingeladen in einen Ort der Aus-Zeit mit Anbetung, stillem Gebet, gestalteten Stundengebeten, Beichte und Gesprächen.

Die Kirche "Maria in der Kupfergasse" gleich neben der Kölner Fußgängerzone ist ein weit über das Stadtgebiet hinaus bekannter Marienwallfahrtsort.

Eine Welle der Freude am Glauben und Leben

Der Weltjugendtag ist ein vielseitiges und vielschichtiges Event, das die deutsche Jugendpastoral ein bisschen enger zusammenrücken lässt. Schließlich arbeiten alle katholischen Verbände und Jugendgemeinschaften auf ein gemeinsames Ziel hin. Das hat es und das wird es wohl so schnell nicht wieder geben.

Es ist schön zu sehen, wie man den Anderen für seine Stärken zu schätzen lernt und es macht Spaß und Freude, seine eigene Spiritualität in ein großes Ganzes einzufügen und darauf zu vertrauen, dass der Weltjugendtag gerade von dieser Fülle lebt und Früchte trägt.

Letztendlich werden es die internationalen Pilger aus aller Welt sein, die die Atmosphäre und die Faszination des Weltjugendtags ausmachen.

Wir dürfen uns freuen auf eine Welle an Freude am Glauben und am Leben.

Artikel verfasst für: Brücke, Zeitschrift der Schönstatt-Gemeinschaft Berufstätige Frauen, 2/2005



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Last Update: 17.06.2005 Mail: Editor /Webmaster
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