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 published: 2005-06-22

Von Heiligtum zu Heiligtum...

Heiligtumsfahrt zur Vorbereitung auf das Goldene Jubiläum des Landesheiligtums in der Schweiz

Santuario de St. Gallen

Shrine in St. Gallen

Heiligtum in St. Gallen

 
 

Santuario en Horw

Shrine in Horw

Heiligtum in Horw

 

Comida en Horw

Lunch at Horw

Im Speiseraum in Horw

 
 

En el Santuario de Luzern

At the Shrine in Luzern

Beim Heiligtum in Luzern

 

En Brig, Valais

In Brig, Valais

Ankunft in Brig, Wallis

 
 

El grupo de Peregrinos

The group of „shrine pilgrims“

Die Heiligtums-Wallfahrer

Fotos: www.schoenstatt.ch © 2005

 

 

 

SCHWEIZ, Claudia Zimmermann/Arnold Stampfli. Eine Fahrt quer durch die Schweiz, von Heiligtum zu Heiligtum, von Begegnung zu Begegnung, immer auf der Spur des Gnadenstroms, der sich mit jedem Heiligtum verbindet: das war ein besonderes Erlebnis im Jubiläumsjahr des Landesheiligtums in Quarten.

Die rund 50 Wallfahrer (viele Frauen und einige wenige Männer) hatten sich am Freitagabend, 10. Juni, in Quarten eingefunden, um sich einstimmen zu lassen auf dieses besondere Ereignis im Jubiläumsjahr. In Quarten erfuhren die Wallfahrer mehr übers Immaculata-Heiligtum. Nach der gemeinsamen Eucharistiefeier am Morgen (gestaltet von Pfarrer Max Syfrig und Schwester Veronika Böhler) starteten die beiden Cars Richtung Kantonshauptstadt. Das heisst: der eine Car steuerte zuerst St. Gallen und der andere Gossau an. Diese Aufteilung ermöglichte, dass alle möglichst alles gut sehen und hören konnten. Zum Essen und zum Übernachten traf man sich wieder.

Unterwegs nach St. Gallen und Gossau

Auf der Fahrt wurden der Bogen weit gespannt: zurück zu den Quellen, zum ersten Heiligtum in Schönstatt. Schwester Alessia Dominioni und Schwester Beatrix Lingg, welche je einen Car begleiteten, lasen Worte aus der Gründungsurkunde und erzählten, wie Schönstatt in die Schweiz kam. Bereits 1922 kam Pater Kentenich in die Schweiz. In diesem Jahr war er auch in Gossau auf dem Friedberg. Die Geschichte Schönstatts in der Schweiz ist besonders in den Anfängen eng verbunden mit den Pallottinern. Pater Alois Ziegler zeigte diesen Zusammenhang bei seinen Erklärungen in Gossau auf. Er und das Ehepaar Margrit und Hans Schöbi-Jud wussten auch vom heutigen Leben rund ums Gossauer Heiligtum zu berichten.

In St. Gallen übernahm es Pater René Klaus, die Geschichte dieses etwas besonderen Heiligtums zu schildern. Von außen ist das St. Galler Schönstattheiligtum - eingebaut in ein Wohnhaus wie etwa auch die Heiligtümer in den Millionenstädten New York und Buenos Aires - nicht als solches zu erkennen. Innen aber "stimmt" alles. Dieses Heiligtum am Rande der Stadt wird genauso aufgesucht und geschätzt wie jedes andere Schönstattheiligtum.

Luzern und Horw

Nach einer Nacht in einem feudalen Hotel mit schier unüberschaubarem Frühstücksbuffet ("Man wusste gar nicht, wo anfangen!", wurde mir erzählt), wurden die beiden Innerschweizer Heiligtümer besucht. Zunächst traf man sich zur gemeinsamen Eucharistiefeier in Horw, dem Heiligtum der Schönstatt-Patres in der Schweiz. Zum Mittagessen teilten sich die beiden Gruppen wieder auf. Der eine Car blieb in Horw, die andern Wallfahrer starteten Richtung Schädrütihalde, Luzern. In Luzern wurden die Pilger von den Frauen von Schönstatt herzlich willkommen geheißen. Esther Hobi, die von sich sagt "Ich bin die Hausfrau hier" übernahm es dann gleich selbst, den Gästen die Geschichte von Haus und Heiligtum näher zu bringen. "Brandaktuell" waren die Dias von der 25- Jahr-Feier des Heiligtums vierzehn Tage zuvor. Die Bilder des Festes mögen da und dort Neid bei jenen ausgelöst haben, die nicht dabei sein konnten.

Wer putzt denn hier?

Beneidet wurden die Frauen von Schönstatt aber auch um die herrliche Lage: "Ist das schön!", hörte man nicht nur beim Begrüssungstrunk auf der Terrasse, sondern besonders auch dann, wenn auf Dias das Heiligtum mit dem Pilatus im Hintergrund zu sehen war. "Ja, es ist wirklich schön", bestätigte Esther Hobi. Verschiedene Gruppen sind darum immer wieder gern zu Gast. Manche wunderten sich, wofür das grosse Haus gebraucht werde und eine fragte ganz besorgt: "Wer putzt denn das alles?" – Ob solche oder ähnliche Fragen in Horw auch gestellt wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Jedenfalls wurde auch dort die Geschichte und die Sendung des Heiligtums der Patres erzählt. Pater Josef Hälg war hier der Gastgeber.

Eine einmalige Gelegenheit

"Es ist schon viel, was man in so wenigen Tagen aufnehmen muss," sagte eine Teilnehmerin. Andrerseits wolle man ja möglichst viel erfahren. "Eine einmalige Gelegenheit, um einmal jene Heiligtümer zu sehen, von denen man bisher nur gehört hat", schwärmt eine andere. Die Vorfreude sei riesig gewesen..., tönt es von anderer Seite. Die Organisation wird gelobt: "Es ist alles tiptop organisiert" und auch in der Gruppe fühlen sich die Wallfahrer sichtlich wohl. Kommt hinzu, dass die beiden Chauffeure mit Humor und Sachkenntnis von Station zu Station führen.

Zu Besuch bei Bruder Klaus

Nach dem Besuch der Heiligtümer Schädrütihalde in Luzern und in Horw übernachteten die Wallfahrer in Giswil. Von dort brachen sie auf in den Ranft. Zwar gibt es im Flüeli ob Sachseln kein Schönstattheiligtum, doch lag es nahe, vor der Weiterfahrt ins Wallis einen Abstecher in den Ranft ins Programm aufzunehmen. In der oberen Kapelle im Flüeli feierten die Pilger Eucharistie. Anschliessend blieb freie Zeit, um in Ruhe zu beten, Andenken zu kaufen, Postkarten zu schreiben...

Besuch des "jüngsten" Schönstattheiligtums

Nach einer schönen Fahrt über den Brünig erreichten die Pilger am Montagabend Haus Schönstatt in Brig, das die Marienschwestern im Jahre 2003 von den Mariannhillern erwerben konnten, da diese sich nach Altdorf zurückzogen. Mit dem Bezug von Haus Schönstatt konnte endlich ein lange gehegter Wunsch, nämlich im Oberwallis ein Heiligtum zu errichten, in Erfüllung gehen. Dieses ist im vergangenen Jahr mit einem großen Fest von Bischof Norbert Brunner eingeweiht worden. Eine Diaschau, erläutert von den Schwestern Joseline Becchio und Rina Huber, erinnerte an die Freude und Begeisterung. Die Pilger liessen sich sichtbar davon anstecken. Das Heiligtum "Quelle lebendigen Glaubens" ist das jüngste der Schweizer Schönstattheiligtümer.

Rückkehr nach Quarten – "vom Himmel berührt"....

Nach einer Fahrt über den Grimselpass kehrten sie am Mittwochabend nach Quarten zurück, wo im Landesheiligtum der Schweizer Schönstattbewegung eine Finissage die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein letztes Mal zusammenführte. "Wahrhaftig, wir sind vom Himmel berührt worden", meinte spontan eine Pilgerin und schuf so die Verbindung zum Motto des Jubiläumsjahres "Vom Himmel berührt".

Mehr Bilder und Infos: www.schoenstatt.ch


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