Wie Maria Christus-berührtMaieröffnung in Schönstatt |
SCHOENSTATT, mkf. Wer Freude hat an einer vollen Kirche, der war am Vorabend des 1. Mai in der Pilgerkirche in Schönstatt genau richtig: ein paar freie Plätze gab es zwar noch, aber man konnte sicher sein, inmitten einer großen Schar von Pilgern "rechts und links von mir andre beten zu hören", wie es jemand sagte. Mit einem Wortgottesdienst in der Pilgerkirche begann die Maieröffnung, eine gemeinsame Feier der Pfarrei Vallendar, der Pallottiner und der Schönstatt-Bewegung. Wie jedes Jahr, führte eine Lichterprozession zum Urheiligtum und zurErneuerung des Liebesbündnisses dort. Zu Beginn begrüßte Pater Franz Widmaier die Pilger, darunter schon viele, die zur Würzburger Diözesanwallfahrt angereist waren. Er gab einen herzlichen Gruß von Kardinal Errúzuriz weiter, der am Nachmittag von Schönstatt aus zurückgekehrt war nach Chile, nachdem er in Rom am Konklave teilgenommen und am Donnerstag Audienz bei Papst Bendedikt XVI gehabt hatte. Kreuz, Ikone, AuxiliarVerbunden mit drei Zeichen - einem Holzkreuz, das ans Weltjugendtagskreuz erinnern sollte, einem Bild der Marienikone, die mit dem WJT-Kreuz wandert, und der Auxiliar von Deutschland, einer Nachbildung der Original-Peregrina, mit der Joao Pozzobon zu den Menschen gegangen ist -, gestaltete sich der erste Teil des Wortgottesdienstes als eine meditative Katechese zu Kreuz und Christusverbundenheit, zur Beziehung von Christus und Maria, und zum Bündnis mit Maria. Pater Rummel, der Rektor des Urheiligtums, verband in seiner Predigt das Eucharistische Jahr und den Weltjugendtag mit den aktuellen Geschehnissen um den Tod von Johannes Paul II und die Wahl Benedikts XVI. Er dankte besonders für siebzig Jahre eucharistische Anbetung im Urheiligtum. Im Lauf der anschließenden Lichterprozession wurde es ganz allmählich dämmrig... Unterwegs gab es wieder Texte und Meditationen, dazwischen Liedrufe. "Es ist jedesmal schön, am Urheiligtum anzukommen und dann einen Moment zum Beten zu gaben", sagte eine Frau aus der Diözese Würzburg. "Dieses langsame Näherkommen, und wie sich dann alle rund ums Heiligtum versammeln, das habe ich so gern!" Mit dem Beten der Kleinen Weihe empfahlen alle sich selbst und ihre Familien, die Kirche und die ganze Welt am Beginn des Marienmonats Mai der Maienkönigin. Am Nachmittag hatten polnische Pilger aus Frankfurt und Umgebung bereits für sich den Maimonat in Schönstatt eröffnet. Zwei Frauen aus Córdoba, Argentinien, und ein Ehepaar aus Mendoza, Argentinien, besuchten zum Beginn des Mai Schönstatt. "Wir gehören nicht zur Schönstatt-Bewegung", so die beiden Frauen aus Cordoba, "aber unser Nichte, und wir können nicht nach Hause kommen von einer Reise nach Europa, ohne in Schönstatt gewesen zu sein. Das haben wir vor ein paar Jahren gemacht, keiner konnte uns sagen, wo Schönstatt liegt, aber sie hat das nicht durchgehen lassen! Schönstatt, da muss man einfach hin, wenn man in Europa ist. Und es ist wahr: diese Stunde im Urheiligtum hat uns sehr viel Frieden und Kraft gegeben, das hat etwas Besonderes..." |
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03.05.2005
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