"Unterwegs im Liebesbündnis, in dem Glauben, der schon lange trägt..."Die Schönstatt-Familie von Puebla, Mexiko, bereitet die erste Bündnismesse auf ihrem neuen Gelände vor |
MÉXICO, P. José Luis Sánchez Alvarez/mkf. "Unterwegs im Liebesbündnis, in dem Glauben, der schon lange trägt..." Die Worte dieses bekannten Schönstattliedes unterlegen die Fotos einer Wallfahrt von gut 230 Personen - darunter viele ganz einfach Menschen aus einem Außenbezirk von Puebla in Mexiko – zu dem Gelände, auf dem eines Tages ein neuer Gnadenort der Gottesmutter von Schönstatt entstehen soll. "Es redeten die Alten, es sprachen die Huehuetlahtoli, alle hörten ehrfurchtsvoll auf die Weisheit der Älteren; sie weckten das Huehuetl und Teponastle wieder zum Leben, man hörte wieder Huehetl und Teponastle sprechen; es gab Blumen und Lieder: ja, Blume und Lied kamen zu neuem Leben. So entstand ein neues Lied, so erklang erneut das Lied der Indios. Ihre Stimmen hallten in die weitesten Fernen, alle Hügel antworteten. Und niemand konnte diese Worte hindern, niemand das Lied unterbrechen – das neue Lied vom neuen Menschen." Mit diesen Worten, in Huehuetl und Teponastle, den Sprachen der indigenen Bevölkerung um Puebla, beginnt das Zeugnis von der Wallfahrt zum Gelände, auf dem Maria, die Mutter der Kirche, die Mutter des einfachen Volkes, einmal ihren Gnadenthron aufschlagen soll... Geschenkt, damit die Gottesmutter von Schönstatt sich dort niederlässtAm Mittwoch, 4. Mai, begann das Triduum der Vorbereitung auf die erste Bündnismesse – am kommenden 18. Mai – auf dem Gelände. Es ist von zwei Bauern geschenkt worden, damit dort, wenn Gott will, eines Tages das Schönstatt-Heiligtum von Puebla gebaut wird. "Unser guter Vatergott hat in seiner unendlichen Vorsehung gewollt, dass dies alles in der österlichen Zeit geschehen ist," sagt Pfarrer José Luis. Das Gelände liegt bei der Siedlung "La Resurreción" (Auferstehung) an der Peripherie von Puebla, und um dorthin zu gelangen, kann man entweder einen Weg nehmen, der an der Michaelskapelle beginnt, oder eine Landstraße, die an der Immakulatakapelle vorbeiführt. "Das sind doch Einzelheiten, die nur der Himmel so machen kann!" Eine starke Sehnsucht nach der Gottesmutter und ihrem GnadenortAm 4. Mai traf man sich also bei der Immakulatakapelle; Pfarrer Juan de Dios Huerta Ruiz, der die Schönstatt-Bewegung in Puebla begleitet, lud alle Anwesenden ein, sich der Bedeutung ihres Tuns bewusst zu werden. Was aber alle am meisten bewegte, war die Tatsache, dass die einfachen Menschen dieser Siedlung den Wunsch aufgriffen, dass hier die Gottesmutter von Schönstatt ihren Gnadenthron errichte. Man hatte sich darauf eingestellt, mit dem "harten Kern" der Schönstatt-Bewegung von Puebla in aller Stille diesen kleinen Akt zu setzen, mit etwa 20 Personen... doch die Kunde von der Gottesmutter und davon, dass dieser Ort ihr nicht zu einfach sei, um sich dort niederzulassen, verbreitete sich wie ein Lauffeuer, und in einer unbeschreiblichen Atmosphäre von Gebet und Feier, mit Mariachis und allem, was zu einem mexikanischen Fest gehört, zogen über 230 Personen, viel mehr als je erwartet, zum Gelände... "Wir freuen uns über die geistige Verbindung und das Gnadenkapital, das unsere Geschwister im Liebesbündnis in aller Welt auch für uns füllen, damit wir diesen Schritt tun können", schreibt Pfr. José Luis. Am Mittwoch, 11. Mai, ist um 17.00 Uhr Ortszeit ist Rosenkranz auf dem Gelände, am Mittwoch, 18. Mai, wiederum um 17.00 Uhr, dann die erste Bündnismesse. |
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10.05.2005
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